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23-05-2011 | Automobil + Motoren | Nachricht | Article

Premiere einer Neuinterpretation: der BMW 328 Hommage

Author: Katrin Pudenz

2:30 min reading time

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Er ist eine Huldigung an den BMW 328, einen Sportwagen aus den 1930er Jahren. Zu seinem 75. Geburtstag wird das Modell vom Münchner Automobilhersteller nun auf besondere Weise geehrt. Mit dem 328 Hommage. Die von einem Reihensechszylindermotor angetriebene Neuinterpretation des Sportwagens feierte beim Concorso d'Eleganza Villa d'Este Premiere."Mit dem BMW 328 Hommage möchten wir uns vor der Leidenschaft und dem Erfindergeist der Väter des BMW 328 verbeugen", erklärt Karl Baumer, der Leiter der BMW Group Classic. Der BMW 328 Hommage übertrage die Prinzipien und den Charakter des Fahrzeugs von damals in die heutige Zeit und zeigw eine mögliche Interpretation, wie die damaligen Konstrukteure Fritz Fiedler und Rudolf Schleicher den BMW 328 in der heutigen Zeit, mit den aktuellen technischen Möglichkeiten gebaut haben könnten.

Konsequenter Leichtbau, aerodynamische Linienführung, optimale Motorisierung und ein gutes Fahrwerk: Diese konstruktiven Parameter waren laut Hersteller Grund für den Erfolg des 328. Der BMW 328 soll auch deshalb ein besonderes Fahrzeug des Herstellers gewesen sein, da erstmalig konsequent das Leichtbauprinzip bei einem Automobil des Unternehmens umgesetzt wurde. Wo immer möglich, seien die leichtesten und gleichzeitig stabilsten Materialien eingesetzt worden. So habe man ein Fahrzeuggesamtgewicht von 780 Kilogramm erreicht. Um den Leichtbaugedanken in die heutige Zeit zu übertragen, bestehen große Teile von Exterieur und Interieur des 328 Hommage aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK), heißt es aus München. Seien damals noch Aluminium und Magnesium die Materialien der Wahl gewesen, biete heute CFK das beste Verhältnis von Gewicht und Stabilität: Das hochfeste Fasergewebe sei leichter als Aluminium und dabei noch stabiler. Wo immer das Material beim BWM 328 Hommage verwendet wurde, ist es auch sichtbar.

Im Exterieurdesign des BMW 328 Hommage finden sich Details, die an die Rennsporthistorie des BMW 328 erinnern. Denn das Fahrzeug feierte, wie der Hersteller sich erinnert, nicht auf dem Autosalon in Genf Premiere, sondern auf der Rennstrecke. Die leicht asymmetrisch gestaltete Windschutzscheibe weist beispielsweise eine Vertiefung in der Mitte auf, die an die Scheibengestaltung der Rennwagen der damaligen Zeit erinnert. Gleichzeitig zeigt sie auch die Bereiche für Pilot und Co-Pilot an.

Sportlich wie reduziert zeigt sich auch das Instrumentarium des 328 Hommage. Als einziges Rundinstrument dominiert der Drehzahlmesser die Instrumentierung. In Anlehnung an das Cockpit des 328 zeigt das Kombiinstrument sportwagentypisch neben der Drehzahl lediglich Öltemperatur, Öldruck und Wassertemperatur an. Rechts neben dem Drehzahlmesser komplettieren Kontrollleuchten sowie eine Schaltpunktanzeige das Kombiinstrument. Ergänzt wird das Kombiinstrument durch den so genannten Tripmaster. Zwei iPhones in speziellen Halterungen übernehmen beim 328 Hommage auf der Instrumententafel weitere Anzeigefunktionen für Fahrer und Beifahrer. Einerseits fungieren die iPhones als Stoppuhr für die Messung der Rundenzeiten und sind andererseits GPS-gesteuertes Roadbook. Durch die Verwendung von zwei iPhones können Fahrer und Beifahrer oder auch Co-Pilot beide Funktionen parallel verwenden. Nach der Fahrt können die iPhones in den Halterungen auch mitgenommen werden.

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