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Auf der internationalen Tagung "Elektronik im Kraftfahrzeug" hat die VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik (FVT) den Bremer Entwicklungsingenieur Christian Trowitzsch (links) mit der Benz-Daimler-Maybach-Ehrenmedaille ausgezeichnet. Der VDI-Tagungsleiter Dr. Wolfgang Runge (rechts) ehrte den gelernten Elektroingenieur für seine Verdienste in der Fahrzeugtechnik, vor allem im Bereich der Entwicklung von Kfz-Elektronik. Er entwickelte zum Beispiel das erste elektronische ABS für Motorräder.
Trowitzsch begann seine berufliche Laufbahn bei der Siemens AG in Braunschweig und den Hüttenwerken in Salzgitter. Im Jahr 1969 begann er bei der Norddeutschen Mende Rundfunk KG, wo er nach einiger Zeit den Entwicklungsbereich Fernsehen übernahm. 13 Jahre später wechselte Trowitzsch zur Hella KG Hueck & Co. Zu den Schwerpunkten seiner Tätigkeit zählten hier die Einführung der Digitalelektronik, die Entwicklung von Hard- und Software sowie die Qualifizierung und Festlegung der Qualitätsstandards für sämtliche Bauelemente des Unternehmens. Später leitete er den Entwicklungsbereich Elektrotechnik und Kraftfahrzeug-Elektrik. Der Elektroingenieur war maßgeblich an der Einführung der Sparte Kfz-Elektronik bei Hella, etwa an der Entwicklung des elektronischen ASR für frontgetriebene Pkw, beteiligt.
Zu den früheren Preisträgern Benz-Daimler-Maybach-Medaille, die bereits seit 1986 verliehen wird, gehören Namen wie Professor Ernst Fiala (ehemalige Forschungsleiter bei VW), Dr. Klaus Schubert (früherer Entwicklungschef und Vorstandsvorsitzender der MAN Nutzfahrzeuge AG) und Professor Herrmann Gaus (DaimlerChrysler AG).