Im Vergleich zu geschmiedeten Aluminiumrädern (Bild) sollen die neuen Aluminium/CFK-Felgen bis zu 40 Prozent Gewichtsersparnis bringen.
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ThyssenKrupp Carbon Components und Maxion Wheels wollen gemeinsam Leichtbaufelgen entwickeln, die aus Aluminium und kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) bestehen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung haben die Partner nun geschlossen. Mit den Aluminium/CFK-Felgen soll der Markt für Premium-Automobile beliefert werden.
Im Vergleich zu geschmiedeten Aluminiumrädern sollen die neuen Aluminium/CFK-Felgen bis zu 40 Prozent Gewichtsersparnis bringen und gleichzeitig anspruchsvolle Designs ermöglichen. Die Partner wollen eng mit Automobilherstellern zusammenarbeiten, um für die Kunden maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.
Prototypen werden bereits getestet
Wie die ThyssenKrupp-Verantwortlichen mitteilen haben beide Unternehmen Prototypen für die neuen Aluminium/CFK-Räder bereits ausführlich getestet. Basis für die Prototypenentwicklung seien die CFK-Flechttechnik und die bisherigen Hybridräder-Entwicklungen von ThyssenKrupp Carbon Components. Außerdem arbeiten die Partner mit Volkswagen zusammen, um die Prototypen im Fahrbetrieb zu erproben, wie weiter berichtet wird. Straßentests hätten gezeigt, dass die Leistungsfähigkeit der neuen Felgen besser sei als bei herkömmlichen Rädern, unter anderem in Bezug auf Dämpfung, Vibrationen und Fahrgeräusche.
Beide Unternehmen arbeiten gemeinsam an weiteren Verbesserungen. Radhersteller Maxion bringt in die Partnerschaft unter anderem seine Flüssigschmiede-Technik ein. Sie bietet vergleichbare Materialeigenschaften wie konventionell geschmiedete Felgen zu geringeren Kosten, erklären die Experten. Die Designfreiheit sei genauso groß wie bei gegossenen Felgen.