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06-01-2022 | Automobilwirtschaft | Nachricht | Article

Deutsche Autoindustrie verzeichnet weitere Rückschläge

Author: Patrick Schäfer

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Lieferengpässe, schwache Auslandsgeschäfte und eine düstere Lage bei den Zulieferern. Die Situation der deutschen Autoindustrie hat sich laut Ifo-Institut den fünften Monat in Folge verschlechtert.

Die Lage der deutschen Autoindustrie wird immer schlechter. Das geht aus der neusten Ifo-Umfrage hervor. Der Ifo-Indikator für die Branche fiel auf minus 1 Punkt im Dezember, davor lag er noch bei plus 7,9. "Diese abermalige Verschlechterung ist von den Herstellern getrieben, nicht von den Zulieferern", sagt Oliver Falck, der Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Der Lageindikator für die Hersteller fiel von 36,5 Punkten im November deutlich auf nur noch 15,6 Punkte. Weiterhin sind Lieferengpässen bei Vorprodukten zu verzeichnen, das Geschäft im Ausland scheint zu stocken. Der Index für die Exporterwartungen ist nach 51,1 im November auf 28,1 Punkte gefallen. Auch die Geschäftserwartungen der Hersteller fielen von 42,7 Punkten auf 18,2 im Dezember.

Zusätzlich belastet die schlechte Lage der Zulieferer. Dieser Indikator bleibt laut Ifo deutlich im negativen Bereich. Immerhin stieg er auf minus 13,6 Punkte (minus 21,7 im November). Doch die Geschäftserwartungen der Zulieferer sind so pessimistisch wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Der Index fiel von minus 24,8 Punkte auf minus 28,6 im Dezember. "Die jüngsten Ankündigungen von Autoherstellern, ihr Engagement in China weiter auszubauen, drückt sicherlich auf die Stimmung insbesondere mittelständischer Zulieferer, die stark von der Automobilproduktion in Deutschland abhängen", so Falck.

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