05-05-2022 | Automobilwirtschaft | Nachricht | Article
Wenig Zuversicht bei Autoherstellern und Zulieferern
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Laut aktueller Ifo-Umfrage sind die Erwartungen der deutschen Autobauer im April noch pessimistischer geworden. Die schlechte Stimmung ist auch bei den Zulieferern zu verzeichnen.
Die Autoindustrie blickt pessimistisch in die Zukunft.
bluedesign / stock.adobe.com
Die Erwartungen der deutschen Automobilindustrie haben sich im April 2022 weiter eingetrübt. "Die Pkw-Hersteller sind verunsichert aufgrund des Kriegs in der Ukraine", erklärt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Die Geschäftserwartungen der Automobilhersteller fielen auf minus 30,4 Punkte (minus 21,8 im März). Für die Zulieferer-Branche fiel der Wert von minus 39,8 Punkte auf minus 44,3.
Positiver sehen die OEM die aktuelle Geschäftslage: "Die Hersteller können höhere Verkaufspreise durchsetzen und so trotz geringerer Stückzahlen ihre Erlöse steigern", so Falck. Die Preispläne stiegen demnach auf einen neuen Höchststand von 86,9 Punkten (84,5 im März). Die Auftragslage blieb sehr gut, wenn sie auch aufgrund fehlender Vorprodukte und einer eingeschränkten Produktion zurückging. Auch die Zulieferer erwarten, ihre gestiegenen Produktionskosten auf die Verkaufspreise aufschlagen zu können. Die Preispläne stiegen auf den historischen Höchststand von 68,5 Punkten.