ZF hat eine langfristige Vereinbarung mit dem schwedischen Start-up H2 Green Steel abgeschlossen. Dieses soll dem Automobilzulieferer jährlich 250.000 t nachhaltig produzierten Stahl bereitstellen.
ZF nutzt nachhaltig produzierten Stahl.
ZF
Der Automobilzulieferer ZF arbeitet an der Reduzierung seines ökologischen Fußabdruckes. Dies kann unter anderem über den Einkauf von nachhaltig produzierter Materialien gelingen. So wurde nun mit dem schwedischem Start-up H2 Green Steel eine langfristige Liefervereinbarung abgeschlossen. Zwischen 2025 und 2032 wird das skandinavische Unternehmen ZF jährlich mit 250.000 t Stahl aus seiner Produktionsstätte in Nordschweden beliefern. Das entspricht 10 % des aktuellen Stahlbedarfs von ZF und spart rund 475.000 t CO2 pro Jahr.
Der Stahl wird bei H2 Green Steel in einem integrierten Produktionsprozess hergestellt, bei dem eine durchgängige Digitalisierung, Strom aus erneuerbaren Energiequellen und grüner Wasserstoff anstelle von Kohle zum Einsatz kommen. Im Produktionsprozess reagiert grüner Wasserstoff mit Eisenerz, was zur Gewinnung von Sauerstoff führt. Statt CO2 wie in herkömmlichen Verfahren entsteht jedoch als Hauptnebenprodukt nur Wasser.