Das Zwischenhoch bei den Pkw-Neuzulassungen ist vorbei, das ergeben die aktuellen Zahlen des KBA. Die BEV-Neuzulassungen sind im Keller.
Der positive Trend bei den Pkw-Neuzulassungen in den letzten Monaten setzt sich im September nicht weiter fort. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) kamen 224.502 neue Pkw auf die Straßen, das entspricht 0,1 % weniger als im Vorjahresmonat. Zwar stiegen die gewerblichen Neuzulassungen im Vergleich zum September 2022 um 5,7 % an, einen deutlichen Einbruch gab es hingegen bei den privaten Neuzulassungen. Diese nahmen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,3 % ab, ihr Anteil am Gesamtmarkt lag bei nur 33,1 Prozent (Vorjahresmonat: 36,8 %). In den ersten neun Monaten des Jahres wurden rund 2.138.000 neue Pkw zugelassen, das sind 14,5 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Bei den rein batterieelektrisch angetriebenen Pkw (BEV) gab es im September einen herben Einbruch. 31.714 BEVs kamen zur Zulassung, das sind 28,6 % weniger als im Vorjahresmonat. Der Rückgang dürfte damit zu erklären sein, dass die E-Auto-Prämie seit September 2023 nur noch von Privatpersonen beantragt werden kann. Bei den Plug-in-Hybriden zeigt der Trend weiter nach unten, hier steht ein Minus von 45,7 % im Vergleich zum September 2022. Benziner (+9,1 %) und Diesel (+4,6 %) verzeichneten jeweils Zuwächse.