2006 | OriginalPaper | Chapter
B Ressourcenorientierter Ansatz der Unternehmensführung
Published in: Management von Verfügungsrechten
Publisher: DUV
Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.
Select sections of text to find matching patents with Artificial Intelligence. powered by
Select sections of text to find additional relevant content using AI-assisted search. powered by
Seit ihrer „Wiederntdeckung“ zu Beginn der Achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts stellt die Fokussierung auf unternehmensinterne Strukturvariablen und Abläufe zwecks Aufdeckung von Wettebewerbsvorteilspotenzialen einen dern dominierenden For- schungsschwerpunkte innerhalb des strategischen Management dar. Während der vergangenen zwei Jahrzehnte wurde eine schier unüberschaubare Fülle von Publikationen unter der Rubrik „
Resource-based View of th Firm
“ (RBV) vorgelegt.
30
Diesen galten zumindest anfangs als eine Reaktion auf die als zu einseitig empfundene (unternehmens-)umweltbezogene Ausrichtung an marktstrukturellen Gegebenheiten, wie sie insbesondere im Rahmen des industrieökonomisch inspirierten Ansatzes von
PORTER
vorherrschte.
31
Dieser Diskussionspunkt wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht aufgegriffen. Stattdessen ist von einer grundsätzlichen Komplementarität dieser beiden Forschungsrichtungen auszugehen, die jeweils Ansatzpunkte zur Erzielung möglichst überdauernder Wettbewerbsvorteile aufzeign wollen.
32
Dieser Sichtweise wird auch von exponierten Verfechtern einer „inside-out“-fokussierten Erklärung unternehmensspezifischer Erfolgspotenziale gefolgt. So verweist bereits BARNEY auf Überschneidungen zwischen den umweltbezogenen Erklärungsmodellen von Wettbewerbsvorteilen und dem Ressourcenansatz, die beispielsweise am so genannten SWOT-Ansatz festgemacht werden können.
33