Die Arbeitsgruppe Ressourcen am "Institut für Infrastruktur – Wasser – Ressourcen – Umwelt" der FH Münster befasst sich mit dem Recycling von Lithium-Ionen-Batterien. Sie ist derzeit an drei Projekten beteiligt.
Innovative Recyclinglösungen für Lithium-Ionen-Batterien (LIB) werden von der Arbeitsgruppe Ressourcen am "Institut für Infrastruktur – Wasser – Ressourcen – Umwelt" (IWARU) der FH Münster erforscht. So wurde unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Sabine Flamme in der vom Land NRW geförderten Studie "Demonstrationszentrum Batterie-Recycling" zusammen mit der RWTH Aachen ein Konzept für ein Recycling-Zentrum entwickelt. "Mit dem Demonstrationszentrum für das Batterierecycling wird eine möglichst vollständige Kreislaufschließung für den Gesamtstoffstrom Batterien angestrebt und somit eine nachhaltige E-Mobilität abgesichert", so Flamme.
In dem vom BMBF geförderten Projekt "DemoSens" soll eine digitalisierte und automatisierte Demontage von sogenannten LIB-Packs weiterentwickelt werden. Dazu werden bei Einsatz von Sensortechnik Roboter programmiert und Algorithmen entwickelt. Im Projekt "Aurrelia" soll der Recyclingprozess von LIB optimiert werden. Dazu soll eine Zerkleinerung im nassen Milieu entwickelt werden, um die bisherigen thermischen Vorbehandlungsschritte zu ersetzen. Nach dem Nassschredder-Prozess sollen die zerkleinerten LIB-Bestandteile stoffstromspezifisch weiterbehandelt werden.