Seit 2016 ist der Batteriemarkt laut ZVEI um 15 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro gewachsen. Treiber des Wachstums sind die von der Politik formulierten Klimaziele.
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Der deutsche Batteriemarkt befindet sich im Aufwärtstrend. Seit 2016 ist er um knapp 420 Millionen Euro (+ 15 Prozent) auf insgesamt 3,3 Milliarden Euro Ende 2018 gewachsen, so Informationen des Zentralverbands der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Zwischen 2013 und 2018 habe der Markt um 69 Prozent zugelegt. ZVEI beziffert die Volumina der Märkte für Lithium-Ionen-Batterien auf 1,19 Milliarden Euro, für Bleibatterien auf 1,08 Milliarden Euro und sonstige Technologien auf eine Milliarde Euro – darunter Zink-Luft, Lithium-Knopfzellen und Nickel-Cadmium. Als Treiber des Marktwachstums macht der Verband die von der Politik formulierten Klimaziele aus.
Das Marktvolumen von Lithium-Ionen-Batterien habe sich seit 2013 mehr als versechsfacht, was vor allem auf das hohe Wachstum der Importe nach Deutschland zurückzuführen sei, so der Verband. "Das Importvolumen von Lithium-Ionen-Zellen und -Batterien war 2018 mehr als viermal so groß wie 2013", sagt Christian Eckert, Geschäftsführer des Fachverbands Batterien im ZVEI. "Allerdings werden die Zellen aus Asien erst in Deutschland zu fertigen Batterien konfektioniert. Das Know-how haben wir hierzulande", betont er.
Zahl der Batterieindustrie-Beschäftigten steigt
Die Produktion von Batterien in Deutschland sei nach ZVEI-Angaben zwischen 2016 und 2018 um über 250 Millionen Euro auf knapp 2,4 Milliarden Euro gewachsen, was einer Steigerung von über 12 Prozent entspreche. Der Export von Batterien sei im Jahr 2018 auf 3,3 Milliarden Euro angewachsen. Lithium-Ionen-Batterien waren im Zeitraum von 2016 bis 2018 für zwei Drittel des Exportwachstums aller Batteriesysteme verantwortlich, doch mit einem Volumen von knapp 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2018 sei die Bleibatterie weiterhin das stärkste Batterie-Exportgut gewesen.
Die Zahl der Beschäftigten in der Batterieindustrie hat sich seit 2016 um neun Prozent auf über 8.700 Mitarbeiter erhöht. Bei den Auftragseingängen konnte die Branche 2018 ein Plus von 15 Prozent gegenüber 2016 erzielen.