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2016 | OriginalPaper | Chapter

8. Baukostenplanung in der Praxis

Author : Klaus D. Siemon

Published in: Baukostenplanung und -steuerung

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Regelungen der DIN 276 und HOAI sind oben beschrieben worden. Soweit darüber hinaus Kosten anfallen, die nicht in der Systematik der DIN 276 enthalten sind, aber Einfluss auf die Baukosten ausüben können, ist zu Beginn der Planung zu regeln, wie mit diesen externen Kosten vertraglich und hinsichtlich der Kostenplanung und Koordination bzw. Integration umzugehen ist.
Darüber hinaus stehen folgende weitere Themen bei der Baukostenermittlung häufig im Mittelpunkt:
  • Typisches Problem der erstgenannten Zahl,
  • Reihenfolge der Bearbeitung: Planungsinformationen (Input) und daran anschließende Kostenermittlungen (Output) oder umgekehrt.
Häufig wird eine Kostenaussage erwartet, ohne dass ausreichende Planungsinformationen erarbeitet sind oder vorliegen. Die erstgenannte Zahl bildet dann (ungewollt) Grundlage und Maßstab für die weitere Zusammenarbeit beim Projekt. Dass dieser erstgenannten Zahl sehr häufig nur marginale kalkulatorisch verwendbare Angaben zum Projektziel zugrunde liegen, wird im Verlauf der Planungsvertiefung häufig vergessen.
Es ist daher zentrale Aufgabe des Planers, die Grundlagen, auf denen die erstgenannte Zahl basiert, in „untrennbaren“ Zusammenhang mit der erstgenannten Zahl zu erfassen und gemeinsam als Ergebnis der ersten Planungsschritte vorzulegen. Nur damit sind spätere Abweichungen verständlich und dauerhaft nachvollziehbar.
Die Abfolge von Planungsinformation en und anschließender Kostenermittlung ist zentraler Aspekt der Baukostenplanung. Die vorgenannte Abfolge, die sich besonders in der Mitwirkungspflicht des Auftraggebers zeigt, ist der Regelfall.

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Footnotes
1
Zum Beispiel Maschinen zur Produktion mit ihren Auswirkungen auf Baukosten.
 
2
Am Beispiel der Formulierung des Projektzieles.
 
3
Zum Beispiel Fachplanung nach HOAI.
 
4
Zum Beispiel Kostengruppe 400 gem. DIN 276.
 
5
Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen (Baustellenverordnung – BaustellV).
 
6
Ohne Fachplanung Techn. Ausrüstung, oder ohne Fachbeiträge der Geotechnik.
 
7
Zum Beispiel Daten des BKI in Stuttgart.
 
8
Zum Beispiel Kostenstand: 14.03.2012.
 
9
Für die Kosten der Kostengruppen 300 und 400.
 
10
Siehe Ziff. 4.2 der DIN 276/93.
 
11
Es handelt sich baufachlich um eine zentrale Leistung, unberührt von der Rechtsprechung zur HOAI.
 
12
Baubeschreibung möglichst in der Gliederungssystematik nach DIN 276.
 
13
Die stufenweise Vorlage erfolgt, um eine kürzere Zeitspanne zwischen der Entscheidung über die Bauausführung und die Inbetriebnahme zu erreichen, damit wird eine terminliche Überlappung von Planung und Bauausführung herbeigeführt, die im Ergebnis zu erheblichen terminlichen Verkürzungen führt und damit ein wichtiges Kriterium der Wirtschaftlichkeit (früheren Nutzung der Immobilie) darstellt.
 
14
Die stufenweise Vorlage erfolgt, um eine kürzere Zeitspanne zwischen der Entscheidung über die Bauausführung und die Inbetriebnahme zu erreichen, damit wird eine terminliche Überlappung von Planung und Bauausführung herbeigeführt, die im Ergebnis zu erheblichen terminlichen Verkürzungen führt und damit ein wichtiges Kriterium der Wirtschaftlichkeit (früheren Nutzung der Immobilie) darstellt.
 
15
Abgesehen von zulässigen Nebenangeboten oder Qualitätsunterschieden.
 
Metadata
Title
Baukostenplanung in der Praxis
Author
Klaus D. Siemon
Copyright Year
2016
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03057-5_8