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27-05-2013 | Bauplanung | Schwerpunkt | Article

Wegweisende Ideen für die Stadt der Zukunft

Author: Annette Galinski

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Viele Metropolen in Deutschland boomen. Während die Lust auf Stadt wächst, haben manche ländliche Orte und Gemeinden mit einem Rückgang der Bevölkerung zu kämpfen, insbesondere in Ostdeutschland und im Ruhrgebiet. Dies sind Entwicklungen, die eine Reihe von Herausforderungen mit sich bringen. Der Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ prämiert unter dem Jahresthema „Ideen finden Stadt“ wegweisende Impulse für die Städte und Gemeinden der Zukunft.

Es sind Fragen, die uns bewegen und unsere Zukunft bestimmen: Wie lässt sich der Verkehr in den Großstädten künftig bewältigen? Wie leben Alt und Jung in einer älter werdenden Gesellschaft zusammen? Wie wird die Stadt der Zukunft mit Energie versorgt? Und nicht zuletzt: Wie bleiben schrumpfende ländliche Regionen attraktiv?

Nachhaltige Beiträge gesucht

Im Rahmen des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ sind gute Ideen aus allen Regionen Deutschlands gefragt, die bereits heute zeigen, welche Antworten es auf die Herausforderungen von morgen gibt: Innovationen, die nationalen und internationalen Vorbildcharakter haben. Ob Projekte und Ideen aus Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung oder Gesellschaft – dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt.

Am Wettbewerb teilnehmen können deutschlandweit Unternehmen und Forschungsinstitute, Kunst- und Kultureinrichtungen, Universitäten, soziale Einrichtungen und Initiativen. Eine hochkarätige Jury wählt die besten 100 Ideen aus, die einen nachhaltigen Beitrag für die Stadt der Zukunft liefern.

Weitere Infos zum Wettbewerb: www.land-der-ideen.de

Stadtplanung als Prozess mit funktionsfähigen Stationen

Aufgrund immer komplexer werdender Transformationsprozesse im Städtebau spielt neben der Auseinandersetzung mit dem Raum an sich, der Raum als Prozess eine zunehmend wichtige Rolle. Eine Stadt besteht nicht nur aus gebauten Strukturen. Sie wird maßgeblich bestimmt durch soziale und kommunikative Strukturen. Daher müssen städtebauliche Konzepte

  • einen robusten Rahmen liefern, der seine Gültigkeit auch bei sich verändernden Rahmenbedingungen behält;

  • einen Gestaltungsspielraum für Beteiligungsprozesse gewährleisten, ohne dass die tragenden Ideen verloren gehen und

  • eine fundierte Basis für nachfolgende Kommunikationsstrategien schaffen, damit Ideen in einem breiten Akteursumfeld verankert werden.

"Städtebauliches Entwerfen ist immer häufiger gekoppelt an das Planen und Konzipieren für bestimmte Zeiträume: für Etappen, für Realisierungsstufen, auch für ‚Entwicklungsphasen‘, in denen Stadträume gegebenenfalls für andere Funktionen und Nutzungen zur Verfügung stehen“, erläutert Prof. Christa Reicher in ihrem Buch „Städtebauliches Entwerfen“.

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Wohnraum weitsichtig planen

Städtisches Wohnen mit Hindernissen

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