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2016 | Book

Beratungs- und Haftungsrisiken in der Unternehmenskrise

Risikomanagement für Steuerberater und Rechtsanwälte

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About this book

Die Tätigkeit als Steuerberater oder Rechtsanwalt stellt hohe Anforderungen an den Berater und bringt erhebliche Pflichten mit sich. Daher ist das damit einhergehende Haftungspotenzial nicht zu unterschätzen, sowohl in der täglichen Beratung, als insbesondere auch im Krisenmandat.

Dieser Leitfaden sensibilisiert den Berater für die Haftungsgefahren im Krisenmandat und zeigt Wege zur Risikominimierung auf. Die 2. Auflage berücksichtigt die jüngste BGH-Rechtsprechung und geht auf die gesteigerten Aufklärungs- und Hinweispflichten ein.

Table of Contents

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Beratung in der Unternehmenskrise ist nicht nur eine in höchster Potenz gefahrgeneigte und haftungsträchtige Tätigkeit, sondern auch eine fachlich und vor allem psychisch anspruchsvolle Dienstleistung. Es wird – neben den übrigen Beteiligten – insbesondere vom Berater schnelles Analysieren verschiedenster Sachverhalte in kurzer Zeit, sichere Entscheidungen und konsequentes Handeln verlangt. Demgegenüber besteht für den Berater ein hohes Haftungsrisiko, auch aufgrund der strengen Rechtsprechung zur (Steuer-)Beraterhaftung.
Raik Brete, Michael Thomsen
2. Verhältnis von Berater und Mandant in der Unternehmenskrise
Zusammenfassung
Für den Berater ist das Risiko, von unzufriedenen Mandanten wegen (vermeintlicher) Verletzung vertraglicher Pflichten (Falschberatung) in Anspruch genommen zu werden, gerade in den letzten Jahren um einiges gestiegen. Die Gründe hierfür sind vielfältig.
Raik Brete, Michael Thomsen
3. Erweiterte Pflichten der Geschäftsführung in der Unternehmenskrise
Zusammenfassung
Um eine zielgerichtete und umfassende Beratung der Geschäftsführung – Geschäftsführer oder Vorstand – zu ermöglichen, muss der Berater zunächst einmal selbst wissen, welche (erweiterten) Pflichten den Geschäftsführer treffen können, um den Anforderungen an Beratungsleistungen für insolvenzgefährdete Mandanten gerecht zu werden. Allzu häufig kommt es vor, dass der Geschäftsführer erst zu einem Zeitpunkt Beratung in Anspruch nimmt, in dem bereits Pflichten verletzt worden sind bzw. die Verletzung von Pflichten unmittelbar bevorsteht, ohne dass der Geschäftsführer davon Kenntnis hat. Vor allem deshalb muss der Berater die aus einer Pflichtverletzung hervorgehenden Risiken kennen, um den Geschäftsführer hierüber rechtzeitig und umfassend beraten und aufklären zu können.
Raik Brete, Michael Thomsen
4. Unternehmensführung und Finanzierungsverantwortung des Geschäftsführers in der Krise
Zusammenfassung
Der Geschäftsführer verwaltet fremdes Vermögen. Dementsprechend führt er seine Aufgaben und Verpflichtungen nicht lediglich aufgrund seines Anstellungsverhältnisses nur gegenüber der Gesellschaft als Arbeitgeber aus, sondern er ist auch den Gesellschaftern und im Weiteren auch den Gläubigern der Gesellschaft verpflichtet.
Raik Brete, Michael Thomsen
5. Haftungsrisiken für Geschäftsführer und Berater
Zusammenfassung
Für den Geschäftsführer bestehen im Rahmen der Unternehmensführung und Finanzierungsverantwortung – auch außerhalb einer Krisensituation – umfangreiche zivilrechtliche und strafrechtliche Haftungsrisiken. Zivilrechtlich zu unterscheiden ist die Haftung des Geschäftsführers im Innen- und Außenverhältnis.
Raik Brete, Michael Thomsen
6. Kapitalerhaltung und Ausschüttungsverbot
Zusammenfassung
Die wichtigsten Quellen der Selbstfinanzierung der GmbH sind die Einlagen der Gesellschafter (Einzahlung auf das Stammkapital) und die erwirtschafteten Gewinne. Neben den Einlagen auf den Geschäftsanteil können im Gesellschaftsvertrag weitere Beitrags- bzw. Finanzierungspflichten – Nebenleistungs- und Nachschusspflichten – vereinbart werden. Dies ist deshalb von nicht unerheblicher Bedeutung, weil der GmbH der freie Kapitalmarkt im Gegensatz zur AG an der Börse verschlossen ist.
Raik Brete, Michael Thomsen
7. Insolvenzantragspflicht nach § 15a InsO
Zusammenfassung
Die Regelung des § 15a InsO kann als zentrale Norm im Zusammenhang mit einer Unternehmenssanierung bzw. Unternehmenskrise bezeichnet werden, allein weil sie weitreichende zivil-/haftungsrechtliche und strafrechtliche Konsequenzen beinhaltet.
Raik Brete, Michael Thomsen
8. Fazit
Zusammenfassung
Als Fazit auch für die 2. Auflage eines weiterhin vor allem an den Praktiker gerichteten Werkes bieten sich Handlungsempfehlungen an, die der Leser auch erwarten darf. Je nachdem, ob die Handlungsempfehlungen mit der Erwartungshaltung an diese übereinstimmen, wird das Fazit des Lesers ausfallen.
Raik Brete, Michael Thomsen
Backmatter
Metadata
Title
Beratungs- und Haftungsrisiken in der Unternehmenskrise
Authors
Raik Brete
Michael Thomsen
Copyright Year
2016
Electronic ISBN
978-3-658-09179-8
Print ISBN
978-3-658-09178-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-09179-8

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