Bericht über die Tagung „Soziologie als Beruf. Wissenschaftliche Praxis in der soziologischen Reflexion“ am Wissenschaftszentrum Berlin, 25. und 26. Februar 2016

Auszug

Die Veranstaltung „Soziologie als Beruf. Wissenschaftliche Praxis in der soziologischen Reflexion“, die am 25. und 26. Februar 2016 am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) stattfand, diente primär einer fachinternen Auseinandersetzung mit Beschäftigungspraktiken und -bedingungen in der Soziologie und deren Auswirkungen auf die soziologische Wissensproduktion einerseits sowie das wissenschaftliche Selbstverständnis und die Lebenssituation von Soziologinnen und Soziologen andererseits. Die Veranstaltung wurde ausgerichtet vom Ausschuss „Mittelbau in der DGS/Beschäftigungsbedingungen in der Wissenschaft“¹ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), der sich wiederum den Anstoß eines Selbstverständigungsprozesses innerhalb der Fachgemeinschaft über die derzeitigen Bedingungen soziologischer Wissenschaftsarbeit zum Ziel gesetzt hat. Der Ausschuss wurde 2015 als Reaktion auf einen Offenen Brief der Initiative „Für Gute Arbeit in der Wissenschaft“ (siehe hierzu Amelung et al. 2015a, 2015b) seitens des Vorstands der DGS gegründet, und die Tagung stellt demnach eine Auskopplung der Ausschussarbeit dar, die vor allem zu einem Diskurs innerhalb der DGS sowie über sie hinaus führen soll. …