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21-08-2017 | Betriebstechnik + Instandhaltung | Schwerpunkt | Article

Maschinen-Informationen werden direkt sichtbar

Author: Dieter Beste

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Ein neues Informationssystem kann dem Werker an der Maschine individuell zu seinen Aufgaben passende Informationen direkt aus der Maschinensteuerung liefern. So lassen sich selbst unbekannte Aufgaben schnell und flexibel lösen.

Wenn Maschinen stillstehen, wird es schnell teuer. Der Maschinenführer muss dann unmittelbar die richtigen Entscheidungen treffen. Fehlerursachen aufzudecken und die richtige Lösung zu finden gelingt allerdings meist erst, wenn alle relevanten Informationen sich in einem Gesamtbild zusammenfügen, denn bei der Steuerung von Maschinen und Anlagen handelt es sich im Zuge der Automatisierung und der Herausbildung der Industrie 4.0 um immer komplexer ineinandergreifende Prozesse. Die Springer-Autoren Alexander Verl und Günter Pritschow geben im Dubbel einen Überblick über die unterschiedlichen Ausprägungen von Steuerungen in der heutigen Fertigungstechnik (Kapitel T2).

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Steuerungen

Dieses Kapitel behandelt die unterschiedlichen Ausprägungen von Steuerungen für die Fertigungstechnik. Nach einer Einführung und Begriffsdefinition wird insbesondere auf elektronische Steuerungen und deren Komponenten, wie sie heute i


Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT), Aachen, und der Steuerungshersteller Mitsubishi Electric, Ratingen, haben jetzt gemeinsam ein neues System entwickelt, das dem Bediener an der Maschine alle für ihn wichtigen Informationen auf mobilen Endgeräten zusammenträgt und aufbereitet darstellt: So unterstützen Smart Glasses oder Tablets den Mitarbeiter direkt vor Ort in der Fabrik – vom Training über das Monitoring und das Beheben von Störungen an der Maschine bis hin zur Wartung. Das neue System nutzt kommerziell erhältliche Datenbrillen und Tablets, die über ein Android-Betriebssystem verfügen, und bindet diese nun auch in industrielle Fertigungsumgebungen ein. Auf der Messe EMO vom 18. bis 23. September in Hannover wollen die Partner ihr System erstmals öffentlich vorstellen.

Informationen aus der Steuerung in Wort und Bild

Die Smart Devices und die Mitsubishi-Electric-Maschinensteuerung kommunizieren in dem neuen System nach IPT-Angaben unmittelbar miteinander. So können Mitarbeiter in Echtzeit sehen, wenn Störungen auftreten, eine Maschinentür nicht richtig geschlossen ist oder bald eine Wartung ansteht. Das System unterstütze den Maschinenbediener jedoch nicht nur bei Störungen und Reparaturen, sondern biete ihm auch ein Monitoring einzelner Komponenten der Werkzeugmaschine in Echtzeit, indem die Smart Devices aktuelle Daten der Motorströme für unterschiedliche Antriebe oder 3D-Modelle von Bauteilen in die reale Maschinenumgebung im Blickfeld des Mitarbeiters einblendeten. So lasse sich der Zustand der Komponente laufend und zu jedem beliebigen Zeitpunkt überwachen.

Am Arbeitsplatz lernen

Auch Schulungs- und Trainingsinhalte lassen sich, so die Entwickler, mit dem neuen System in unterschiedlichen Formaten aufrufen. Mitarbeiter könnten so direkt an der Maschine ihr Wissen ausbauen und erworbene Kenntnisse direkt anwenden. Neue und ungeschulte Mitarbeiter würden befähigt, ab dem ersten Tag selbstständig zu lernen und zu arbeiten.

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