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2007 | Book

Betriebswirtschaftslehre

Anwendungs- und prozessorientierte Grundlagen

Author: Professor Dr. Armin Töpfer

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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About this book

Dieses Lehrbuch gibt eine Übersicht über den aktuellen Stand der Betriebswirtschaftslehre und orientiert sich eng am Ablauf der Unternehmensprozesse. Das Unternehmen wird in den Güterkreislauf eingeordnet und anhand von Anspruchsgruppen, Rechtsformen und Zielstruktur charakterisiert. Anschließend werden die unterschiedlichen Wertschöpfungsprozesse des Unternehmens dargestellt und wichtige Entscheidungssituationen in den einzelnen Phasen der Leistungserstellung und –verwertung analysiert. Übersichten fassen die einzelnen Kapitel zusammen und helfen beim Wiederholen und Überprüfen des Wissensstandes. Durch die starke Anwendungsorientierung und zahlreiche Praxisbeispiele ist das Buch auch als Nachschlagewerk für Praktiker zu empfehlen.

"Eine Einführung in die BWL zu schreiben, die man als Anfänger ohne weiteres versteht und die den fortgeschrittenen Studenten nicht langweilt, ist keine leichte Aufgabe. Armin Töpfer, Professor an der Universität Dresden, hat diese Herausforderung angenommen und mit Bravour gelöst." Studium - Das Buchmagazin, SS 2005.

Table of Contents

Frontmatter
Kapitel A. Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre
Auszug
Bei jeder akademischen Disziplin ist es zunächst von großer Wichtigkeit, sich mit der jeweiligen Basis des wissenschaftlichen Arbeitens und Forschens zu beschäftigen. Auf diese Weise kann man sich gleich von Anfang an einen grundlegenden Zugang zu Denkweise, Problemsicht und Methode einer Wissenschaftsdisziplin verschaffen. Bei den vorangestellten Leitfragen geht es zunächst um die Ein- bzw. Abgrenzung des Erfahrungsobjektes und des Erkenntnisobjektes. Solche Einordnungen stellen ganz grunsätzliche Entscheidungen der wissenschaftlichen Gemeinschaft eines Fachgebietes dar. Diese Aussagen über einen Wissenschaftsbereich werden zwar letztlich innerhalb einer Disziplin getroffen. Dennoch ist hierbei eine übergeordnete Position einzunehmen, und zwar die der Wissenschaftstheorie.
Kapitel B. Das Unternehmen im gesamtwirtschaftlichen Güterkreislauf
Auszug
Wirtschaften als planvolles Verfügen über knappe Mittel, die direkt oder indirekt zur Befriedigung von Bedürfnissen dienen, schließt sprachlich gesehen bereits das Bestehen von Austauschverhältnissen ein. Mit der Kennzeichnung des „planvollen Verfügens“ sowie der Abstufung mittelbarer oder unmittelbarer Bedürfnisbefriedigung werden gegenseitige Beziehungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern vorausgesetzt. Der grundsätzliche Transformationszusammenhang ist dabei, durch die Hergabe oder den Einsatz von Mitteln als Ergebnis andere Mittel zu erlangen. Sie sind zur direkten oder indirekten Erfüllung von Bedürfnissen tauglich bzw. ermöglichen das Erreichen gesetzter Ziele. Wenn im hypothetisch gegenteiligen Fall lediglich ein großer Mittelvorrat nach und nach aufgebraucht würde, läge höchstens ein „Einteilen“ vor; von einem planvollen Verfügen, einem Austausch mit anderen Wirtschaftssubjekten und damit von Wirtschaften könnte hier nicht gesprochen werden.
Kapitel C. Personelle und rechtliche Struktur des Unternehmens
Auszug
Im Kapitel B standen die Wirtschaftsgüter als „gegenständliche Elemente“ und damit als Objekte im Prozess der Leistungserstellung und -verwertung im Vordergrund der Ausführungen. Als Einsatz- und Produktionsfaktoren sowie als absatzreife Produkte und Leistungen stellen diese die „Bindeglieder“ im fortwährenden wirtschaftlichen Kreislauf dar.
Kapitel D. Zielstruktur des Unternehmens
Auszug
Legt man den Fall zu Grunde, dass ein Unternehmen neu gegründet wird, dann stehen bei den konstitutiven Entscheidungen zwei Fragen im Vordergrund. Die erste betrifft die Wahl der Rechtsform. Die Alternativen hierzu wurden in C.II. vorgestellt. In Verbindung mit dieser Rahmensetzung umfasst der zweite Fragenkomplex die Prozesse der Willensbildung und -durchsetzung.
Kapitel E. Prozesse im Unternehmen
Auszug
Einer konsequent ablaufbezogenen Analyse und Gestaltung zur Herstellung und zum Absatz von Marktleistungen kommt aus heutiger Sicht eine herausragende Bedeutung zu. Dies gilt vor allem deshalb, weil die Unternehmen in vielen Industrie-, Konsumgüter- und auch Dienstleistungsbranchen mittlerweile in einem weltweiten Wettbewerb stehen. Dadurch ist es erforderlich, die Anforderungen der Zielgruppen an die Qualität der Produkte zu erfüllen, diese Marktleistungen frühzeitig zu positionieren bzw. auf Anforderungsveränderungen im Wettbewerb schnell zu reagieren und vor allem aufgrund günstiger Kostenstrukturen die Produkte zu attraktiven Preisen anbieten zu können.
Kapitel F. Entscheidungssituationen in unterschiedlichen Wertschöpfungsprozessen
Auszug
Für Unternehmen in einer Wettbewerbswirtschaft ist die Gestaltung von Einzelprozessen der Erstellung und des Absatzes von Produkten oder Dienstleistungen grundsätzlich nicht losgelöst von deren jeweiligem Nutzen bzw. der Vorteilhaftigkeit des Endprodukts/ Gesamtangebots für die Kunden/ Abnehmer.
Kapitel G. Strukturen von Unternehmen
Auszug
Der Begriff Organisation weist umgangs- wie fachsprachlich eine große Vielfalt auf. Mit der Abbildung G-I-1 wird das betriebswirtschaftlich relevante Bedeutungs- und Inhaltsspektrum des Organisationsbegriffes verdeutlicht.
Kapitel H. Unternehmenskooperationen für Wertschöpfungsnetzwerke
Auszug
Um im nationalen und internationalen Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können, müssen immer mehr Unternehmen Marktleistungen anbieten, die sie aufgrund fokussierter und damit begrenzter Kernkompetenzen nicht mehr alleine, sondern nur noch in Kooperation mit Partnern realisieren können. Diese Partnerunternehmen können auf der einen Seite hochgradig spezialisierte Produktbestandteile beisteuern oder auf der anderen Seite Leistungen zu deutlich günstigeren Faktorkosten und damit zu geringeren Einstandspreisen für das mit der Gesamtleistung am Markt aktive Unternehmen liefern.
Kapitel I. Unternehmensgründung, Gründerpersönlichkeit und Business-Plan
Auszug
Für eine tragfähige Wirtschaftsstruktur ist es in allen Volkswirtschaften notwendig, dass regelmäßig neue Unternehmen gegründet werden. Neu gegründete Unternehmen versuchen, sich mit einer Erfolg versprechenden Konzeption in die Wertschöpfungsprozesse einer Branche einzubringen und sich so gegenüber bereits vorhandenen Mitbewerbern zu behaupten. Wenn es dabei gelingt, ein einzigartiges Leistungsversprechen (Unique Customer Value Proposition) für den Kunden im Produkt und/ oder der Dienstleistung zu realisieren, dann steigen die Erfolgs- und damit Überlebenschancen eines neu gegründeten Unternehmens beträchtlich.
Backmatter
Metadata
Title
Betriebswirtschaftslehre
Author
Professor Dr. Armin Töpfer
Copyright Year
2007
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-540-49395-2
Print ISBN
978-3-540-49394-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-540-49395-2