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1993 | Book

Bewertungsmodelle als Entscheidungshilfe bei Umweltschutzinvestitionen

Author: Friedrich Hoheneck

Publisher: Centaurus Verlag & Media

Book Series : Reihe Wirtschaftswissenschaften

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Table of Contents

Frontmatter
A. Einleitung
Zusammenfassung
Die zunehmende Umweltverschmutzung und immer wieder bekannt werdende Umweltskandale haben zu einer Sensibilisierung der Bevölkerung für Fragen des Umweltschutzes geführt. Dabei sehen viele in den industriellen Unternehmungen die Hauptverursacher von Umweltschäden und verlangen, daß diese für die von ihnen ausgehenden Belastungen zur Verantwortung gezogen werden.1 Dies kann sowohl — auf globaler Ebene — zu einer verschärften Umweltschutzgesetzgebung führen, als auch sich in Anforderungen einzelner Gesellschaftsgruppen hinsichtlich der Verringerung, Beseitigung oder Vermeidung von Umweltbelastungen durch die Unternehmung äußern. Gleichzeitig ist zu beobachten, daß die Zielsetzung der Unternehmungsträger verstärkt auch das Streben nach einer möglichst geringen Belastung der Umwelt berücksichtigt. Damit gewinnt der Umweltschutz immer mehr an Bedeutung für die Unternehmung und wird zu einem wichtigen Bestimmungsfaktor für die Unternehmungspolitik.2
Friedrich Hoheneck
B. Grundlagen der Untersuchung
Zusammenfassung
Nach Kosiol1 läßt sich jede rationale Entscheidung als eine Ziel-Mittel-Relation darstellen. Wenn nun die Entscheidung als eine Wahl zwischen Alternativen definiert wird, so stellen die Alternativen die Mittel dar, die bezüglich eines vorgegebenen Zieles zu beurteilen sind. Da die Unternehmung aber nicht nur ein Ziel, sondern ein Bündel systematisch einander zugeordneter Ziele verfolgt, liegt einer Entscheidung allgemein diese Zielkonzeption zugrunde. Voraussetzung, daß ein Entscheidungsproblem rational gelöst werden kann, ist jedoch die vorherige exakte Festlegung der Zielkonzeption.2
Friedrich Hoheneck
C. Bewertungsmodelle als Entscheidungshilfen bei Umweltschutzinvestitionen
Zusammenfassung
Sofern die Unternehmung eine defensive Strategie verfolgt, passt sie sich lediglich bereits erfolgter Vorgaben durch den Staat an. Die Investitionsentscheidung der Unternehmung erfolgt also bei direkt wirkenden umweltpolitischen Instrumenten unter einem eingeschränkten Aktionsspielraum insofern, als gewisse Handlungsalternativen bereits in der zweiten Phase des Entscheidungsfindungsprozesses eliminiert werden. Bei indirekt wirkenden umweltpolitischen Instrumenten des Staates wird die Investitionsentscheidung dergestalt beeinflußt, daß die mit den verschiedenen Alternativen anfallenden Belastungen durch Abgaben bzw. Entlastungen aus Subventionen für die einzelnen Alternativen ganz unterschiedlich ausfallen und damit die Vorteilhaftig-keitsüberlegungen dementsprechend beeinflussen können.
Friedrich Hoheneck
D. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Das Ziel einer möglichst geringen Belastung der Umwelt gewinnt zunehmend an Bedeutung für die Zielkonzeption der Unternehmung. Auch in Zukunft ist mit einer steigenden Relevanz des Umweltschutzes für die Unternehmungsführung und damit auch mit einer weiter wachsenden Zahl von Umweltschutzinvestitionen zu rechnen. Vor diesem Hintergrund wird auch die Bedeutung von Bewertungsmodellen, die der investitionsrechnerischen Beurteilung von Umweltschutzinvestitionen unter erfolgswirtschaftlichen und ökologischen Aspekten dienen können, weiter zunehmen.
Friedrich Hoheneck
Backmatter
Metadata
Title
Bewertungsmodelle als Entscheidungshilfe bei Umweltschutzinvestitionen
Author
Friedrich Hoheneck
Copyright Year
1993
Publisher
Centaurus Verlag & Media
Electronic ISBN
978-3-86226-303-5
Print ISBN
978-3-89085-857-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-86226-303-5