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Der Facebook-Konzern plant, den weltweit rund zwei Milliarden Nutzern seiner sozialen Netzwerke eine Kryptowährung namens Libra anzubieten. Die Bezahlmethode könnte über den zum Konzern gehörenden Messenger-Dienst Whatsapp mit wiederum 1,4 Milliarden Konten laufen. Auch die zu Facebook gehörende Instagram-Plattform könnte eine Rolle dabei spielen. Der Libra-Association gehören bislang 28 Technologie- und Zahlungsdienstleister sowie gemeinnützige Unternehmen an. Bis zum Start sollen es rund 100 Beteiligte sein, was die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) an ein großes Potenzial glauben lässt. Es dürfe aber nicht übersehen werden, dass noch viele Probleme gelöst werden müssten, meint LBBW-Analyst Guido Zimmermann. Facebook dürfte etwa Mühe haben, die Behörden davon zu überzeugen, dass Libra nicht den Vorschriften des Steuerrechts, der Geldwäsche, der Bankenregulierung oder der Einlagensicherung unterliegen sollte. Hinzu kämen die Wertpapiergesetze, sollte Libra nicht als Währung, sondern als Investment gelten.

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