Im Projekt StasHH soll ein europäischer Standard für Brennstoffzellenmodule in Schwerlastanwendungen definiert und entwickelt werden. Die FEV übernimmt im Konsortium unter anderem Prüf- und Testaufgaben.
Das Projekt StasHH (Standard-Sized Heavy-Duty Hydrogen) soll eine europäische Norm für Brennstoffzellenmodule im Schwerlastverkehr erarbeiten. Die Standardisierung umfasst dabei physikalische Abmessungen, Medien- und digitale Schnittstellen, Testprotokolle und Sicherheitsanforderungen. Das Vorhaben soll damit künftige Kostensenkungen und eine Massenproduktion ermöglichen. Der Dienstleister für Fahrzeug- und Antriebsentwicklung FEV bringt seine langjährige Kompetenz in der Brennstoffzellentechnik und seine Wasserstoff-Versorgungsinfrastruktur in das Projekt ein.
Für das Projekt werden entsprechende Anlagen und Messequipment von der FEV zur Verfügung gestellt, unter anderem eine wasserstofffähige und von der Größe für Brennstoffzellensysteme geeignete Klimakammer, ein Brennstoffzellen-Stack-Prüfstand, ein Brennstoffzellenfahrzeug-Dynamometer, Prüfstände für Komponententests und mehrere Brennstoffzellen-Systemprüfstände.
HH-Serie für Brennstoffzellenmodule
Analog zu der als "AA-Serie" bekannten Größennomenklatur für Batterien soll in Zukunft die "HH-Serie" den Standard für Brennstoffzellenmodule bezeichnen. Neben der FEV gehören dem Konsortium StasHH elf Lieferanten von Brennstoffzellenmodulen, neun Erstausrüster und vier Forschungs-, Ingenieurs- beziehungsweise Testinstitute an.