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26-10-2018 | Building Information Modeling | Infografik | Article

Baustoffhersteller nutzen BIM unzureichend

Author: Christoph Berger

1:30 min reading time

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Baustoffproduzenten würden teilweise noch mit Excel arbeiten, sagt der Geschäftsführer eines österreichischen BIM-Beratungsunternehmens. Die Digitalisierung würde nur sehr widerwillig angegangen. Dabei könnte sich die Nutzung von BIM positiv auf die Bauqualität auswirken.

Bereits in der 2016 von Roland Berger veröffentlichten Studie "Digitalisierung der Bauwirtschaft – Der europäische Weg zu Construction 4.0" gaben 100 Prozent der befragten Baustoffunternehmen an, ihre Digitalisierungspotenziale nicht auszuschöpfen. Und schon damals kündigte Stefan Schober, Berater und Partner der Unternehmensberatung an, dass künftig Planer oder Architekten über die Qualitäten von Materialien und die Auswahl der Hersteller entscheiden würden, und nicht mehr die Bauunternehmen.

Seit der Studie sind zwei Jahre vergangen. Doch: "Aktuell bleiben noch immer zu viele Lösungen und Systemvarianten der Industrie ungenutzt, weshalb heute oftmals nicht die Bauqualität erreicht wird, die eigentlich möglich wäre", erklärt Matthias Uhl, Gründer und Geschäftsführer von Die Werkbank. Dabei, so seine Meinung, könnten Planer, Baustoffhersteller und Bauherren durch den BIM-Einsatz gleichermaßen profitieren. Doch die Hersteller würden sich noch immer schwertun, die Breite und Vielschichtigkeit ihres jeweiligen Angebots zu kommunizieren; den Architekten und Planern würde es an zusätzlichem Fach-Knowhow fehlen, um die ganze Palette an Kombinationsmöglichkeiten selbst konfigurieren zu können. Mit einem durchdachten BIM würde es Planern aber möglich, entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Gebäudes die optimale Lösung und Systemvariante schnell und aufwandsoptimiert zu finden. Damit könnte sich die digitale Planungsmethode künftig positiv auf die Bauqualität auswirken. Doch dazu müssten die Baustoffhersteller die Produktdaten ihres gesamten Produktportfolios so übersetzen und aufbereiten, dass sie in den weltweit führenden CAD-Programmen der Planungsbüros effizient genutzt werden können.

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