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2021 | OriginalPaper | Chapter

21. Carsharing als Baustein einer Smart Region Strategie

Authors : Martin Trillig, Reinhard Becker

Published in: Smart Region

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Viele Städte in Deutschland leiden unter einer massiven Verkehrsüberlastung: Staus, Umweltprobleme und nicht zuletzt die Beeinträchtigung der Lebensqualität der Menschen sind die Folgen dieser Verkehrsproblematik. Ausgehend von diesem Sachstand zeigen die Autoren anhand in der Praxis erworbener Kenntnisse auf, welche Ineffizienzen bei der Nutzung des motorisierten Individualverkehrs bestehen und wie jeder einzelne seine individuelle Mobilität entsprechend verändern kann, um so einen Beitrag zu einer Verkehrswende zu leisten. Carsharing kann hier ein Baustein sein, um das Verkehrsverhalten nachhaltig anzupassen und die Nutzung des Umweltverbundes (Umweltverbund bezeichnet die Gruppe der „umweltverträglichen“ Verkehrsmittel, also nicht motorisierte Verkehrsträger (beispielsweise Fußgänger oder Fahrräder), öffentliche Verkehrsmittel (Bahn, Bus und Taxis), sowie Carsharing und Mitfahrzentralen.) zu begünstigen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist dabei die Vernetzung der Angebote innerhalb einer Region. Wie dies gelingen kann und welche Rolle dabei die IT einnimmt, wird in diesem Beitrag erläutert.

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Footnotes
1
Zur Definition von Carsharing und weiteren allgemeinen Informationen vgl. www.​carsharing.​de
 
2
Die HEAG Holding AG – Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt (HEAG) ist die Führungsgesellschaft der Darmstädter Stadtwirtschaft (www.​heag.​de). Die book-n-drive mobilitätssysteme GmbH ist der führende Carsharing-Anbieter im Rhein-Main-Gebiet (www.​book-n-drive.​de).
 
3
Sog. Freefloating.
 
4
Für eine globale Übersicht zum Verkehrsgeschehen in Deutschland wird auf die umfangreiche Studie des Bundesministeriums für Verkehr und Infrastruktur verwiesen (vgl. BMVI 2017).
 
5
Insbesondere dann, wenn Straßenbahn und Schienenverkehr mit Ökostrom betrieben werden, verbessert sich die Kilometerleitung nochmals deutlich.
 
6
Zu der Routinebildung und Entscheidungsfindung in der Sharing-Economy und insbesondere zu den Besonderheiten im Bereich Carsharing vgl. Kurth 2017 und Rid et al. 2018, S. 24–25.
 
7
Zur Definition dieser beiden Angebotsarten des Carsharings vgl.Kap. 5.
 
8
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird die männliche Sprachform bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen verwendet. Dies impliziert jedoch keine Benachteiligung des weiblichen Geschlechts, sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.
 
9
Vielfach wird für die Internalisierung von Kosten das Beispiel der Bepreisung von Verschmutzungsrechten (z. B. CO2-Zertifikate) angeführt (vgl. hierzu beispielsweise Welfens 2005, S. 132–133).
 
10
Dies ist jedoch nicht Gegenstand des vorliegenden Beitrags und sollte anderweitig mit den jeweils relevanten Akteuren diskutiert werden.
 
11
Vgl. hierzu beispielsweise das Angebot der Firma moovel (https://​www.​moovel.​com/​de/​unsere-produkte/​fuer-verkehrsbetriebe​/​on-demand). In einer Studie zeigt Mörner (2018) das Potential von On-Demand-Verkehren auf.
 
12
Zu weiteren Informationen zu book-n-drive vgl. Trillig (2016, S. 49–50) und www.​book-n-drive.​de.
 
Literature
go back to reference Kurth, D. J. (2017). Generation Unverbindlich: Entscheidungsvorgänge in der Share Economy – Eine Fallstudie des modernen Carsharing-Nutzers. München: oekom Verlag. Kurth, D. J. (2017). Generation Unverbindlich: Entscheidungsvorgänge in der Share Economy – Eine Fallstudie des modernen Carsharing-Nutzers. München: oekom Verlag.
go back to reference Nehrke, G. (2016). Kombinierte CarSharing-Angebote: Zwei CarSharing-Welten werden verbunden. In Bundesverband CarSharing (Hrsg.), CarSharing in Deutschland (2., neu bearb. Aufl.). Köln: ksv kölner stadt- und verkehrsverlag. Nehrke, G. (2016). Kombinierte CarSharing-Angebote: Zwei CarSharing-Welten werden verbunden. In Bundesverband CarSharing (Hrsg.), CarSharing in Deutschland (2., neu bearb. Aufl.). Köln: ksv kölner stadt- und verkehrsverlag.
go back to reference Preuß, M. (2019). Elektroantrieb bremst Zulieferer. In Handelsblatt, 08.07.2019, 24–25. Preuß, M. (2019). Elektroantrieb bremst Zulieferer. In Handelsblatt, 08.07.2019, 24–25.
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go back to reference Rid, W., Parzinger, G., Grausam, M., Müller, U., & Herdtle, C. Carsharing in Deutschland (1. Aufl.). Wiesbaden: Springer. Rid, W., Parzinger, G., Grausam, M., Müller, U., & Herdtle, C. Carsharing in Deutschland (1. Aufl.). Wiesbaden: Springer.
go back to reference Trillig, M. (2016). Der Weg von book-n-drive. In Bundesverband CarSharing (Hrsg.), CarSharing in Deutschland (2., neu bearb. Aufl.). Köln: ksv kölner stadt- und verkehrsverlag. Trillig, M. (2016). Der Weg von book-n-drive. In Bundesverband CarSharing (Hrsg.), CarSharing in Deutschland (2., neu bearb. Aufl.). Köln: ksv kölner stadt- und verkehrsverlag.
go back to reference Von Mörner, M. (2018). Sammelverkehr mit autonomen Fahrzeugen im ländlichen Raum. In Technische Universität Darmstadt Institut Verkehrsplanung und Verkehrstechnik (Hrsg.), Schriftenreihe der Institute für Verkehr Institut Verkehrsplanung und Verkehrstechnik 5(40). Von Mörner, M. (2018). Sammelverkehr mit autonomen Fahrzeugen im ländlichen Raum. In Technische Universität Darmstadt Institut Verkehrsplanung und Verkehrstechnik (Hrsg.), Schriftenreihe der Institute für Verkehr Institut Verkehrsplanung und Verkehrstechnik 5(40).
go back to reference Welfens, P. J. J. (2005). Grundlagen der Wirtschaftspolitik (2. Aufl.). Berlin: Springer . Welfens, P. J. J. (2005). Grundlagen der Wirtschaftspolitik (2. Aufl.). Berlin: Springer .
Metadata
Title
Carsharing als Baustein einer Smart Region Strategie
Authors
Martin Trillig
Reinhard Becker
Copyright Year
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-29726-8_21