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2015 | Book

Chefsache Frauen

Männer machen Frauen erfolgreich

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About this book

​Dieser Band aus der beliebten Reihe "Chefsache" schildert in origineller und innovativer Weise die Erfolgsfaktoren weiblicher Führung. Die durchweg männlichen Beitragsautoren beschreiben, was aus ihrer Sicht Frauen in Führungspositionen erfolgreich macht. So wird das gängige Klischee "Frauen lassen sich von Frauen trainieren, Männer von Männern" auf den Kopf gestellt und neue Perspektiven eröffnen sich. Leserinnen erhalten Karrieretipps sozusagen von Mann zu Frau und werden von der männlichen Sicht auf Frauen in Führungspositionen überrascht sein.

Table of Contents

Frontmatter
1. Mit Selbstinszenierung und kultivierter Eigen-PR an die Spitze
Karriereleitern sind weder männlich noch weiblich, sie wollen nur erklommen werden
Zusammenfassung
Im Wettbewerb um die nächsthöhere Sprosse auf der Karriereleiter kommt immer derjenige zum Zug, dem es gelingt, den Vorgesetzten von seinen Fähigkeiten, seiner Kompetenz und dem Mehrwert zu überzeugen, den er dem Unternehmen in der neuen Position bringt. Völlig unabhängig davon, ob im Einzelfall ein männlicher oder weiblicher Bewerber besser qualifiziert oder geeignet wäre – diese Überzeugungsarbeit gelingt im überwiegenden Teil der Fälle eher einem Mann. Männer „brüllen“, werden deswegen gehört, gesehen und befördert – während Frauen allzu oft unaufdringlich im Hintergrund bleiben und schweigen. Karrieremachen ist ein Verkaufsprozess, in dem derjenige, der eine höhere Position anstrebt, sich selbst verkaufen und durchsetzen muss. Erfolg ist weder männlich noch weiblich. Erfolg ist vor allem eines: eine Frage der erfolgreichen Selbstinszenierung. Macht, Erfolg und Karrieren entstehen auch und vor allem durch Sichtbarkeit. Frauen, die auf der Karriereleiter nach oben wollen, sollten eben diese Sichtbarkeit erhöhen: durch eine kluge Positionierung, das Kultivieren der eigenen Identität, durch klare Worte sowie ein intelligentes und kreatives Selbstmarketing, das die realen Besonderheiten und Fähigkeiten der eigenen Person unterstreicht und sichtbar macht.
Falk S. Al-Omary
2. Frauen im Projektmanagement
Zusammenfassung
Sie sind eine erfolgreiche Projektmanagerin mit mehrjähriger Erfahrung im internationalen Umfeld. Ihr Lebenslauf in ausführlicher Fassung ist so umfangreich, dass er auch als gebundene Ausgabe gedruckt werden könnte. Aktuell arbeiten Sie als verantwortliche Gesamtprojektleiterin in einem „high visibility – high attention“IT‐Projekt, das vor großen Herausforderungen steht:
  • Sie werden mehrmals pro Woche von verschiedenen Menschen kontaktiert, die von Ihrem Projekt gehört haben und wissen möchten, ob auch diese oder jene Anforderung berücksichtigt wurde; in den meisten Fällen kennen Sie die Fragesteller überhaupt nicht und wundern sich, wo diese eigentlich gewesen sind, als Ihr Auftraggeber die Anforderungsanalyse mit Ihnen abgestimmt hatte.
  • Das geplante Projektbudget ist bereits zu 50 % überzogen – und das Projekt bestenfalls zur Hälfte fertig.
  • Ihr wichtigster Teilprojektleiter ist seit drei Wochen krank.
  • Die Erfassung der Ist‐Aufwände, die sie von allen Projektbeteiligten täglich einfordern, weisen große Lücken auf. Offenbar scheint der Begriff „täglich“ in vielen Fällen Interpretationsspielraum zu gewähren.
  • Der Projektkunde ist immer noch damit beschäftigt, die Teilabnahme der ersten Lieferstufe durchzuführen; was daran liegt, dass die dafür eingeplanten Kunden‐Mitarbeiter angeblich Wichtigeres zu tun haben, als ihre Zeit mit Ihrem Projekt zu verschwenden.
Christian Becker
3. Entscheiden Sie sich jetzt
Zusammenfassung
Stehen Sie oft vor Entscheidungen und wissen nicht welche die „richtige“ ist? Dann wird Ihnen dieser Artikel sicher helfen!
Alltäglich sind wir mit unzähligen Entscheidungen konfrontiert. Kleine und große, langfristige und kurzfristige. Entscheidungen, an denen nur wir beteiligt sind, und welche, die wir mit anderen gemeinsam fällen müssen etc. Dabei sind wir alle sehr unterschiedlich in der Art, wie wir entscheiden. Unsere moderne Welt hat dafür gesorgt, dass wir viel mehr Möglichkeiten haben, doch viele Menschen sind durch zu viele Entscheidungsmöglichkeiten völlig überfordert. Wir Psychologen sprechen dabei von einer „Tyrannei der Wahl“. Haben Sie schon mal vor einem Ketchup‐Regal in einem Supermarkt gestanden?
Aber gibt es einen Unterschied, wie Männer und Frauen entscheiden? Gefühlt schon, oder?
Björn Begemann
4. Weshalb Klartext überhaupt nicht klar ist – und zu Ärger führt
Zusammenfassung
Britta ist mit ihrer Tochter im Kinderwagen bei Aldi einkaufen, als das Telefon klingelt. Sie begrüßt ihren Mann mit den Worten: „Schatz, ich bin bei Aldi an der Kasse.“ Während er in aller Seelenruhe ein Gespräch beginnt, wird sie ungeduldig und wiederholt vorsichtig: „Ich bin bei Aldi an der Kasse.“ Da sie nicht unhöflich sein möchte, ergänzt sie ihre Nachricht mit einer Frage. „Was möchtest Du?“ „Wollte dir sagen, dass ich schon zuhause bin“, antwortet ihr Mann, bei dem anscheinend der Groschen noch lange nicht gefallen ist. Da platzt ihr die Hutschnur. „Ich muss mit einer Hand die Sachen packen und in der anderen halte ich das Telefon. Das ist extrem anstrengend.“ „Ach so, du hast gar keine Zeit zu telefonieren. Warum sagst du das nicht gleich?“ „Hab ich doch“, antwortet sie kopfschüttelnd.
Max Bormann
5. Erfolgreiche Karriere als Frau? Selbst im Fußballbusiness ist das möglich!
Zusammenfassung
Die Sportbranche und speziell das Fußballbusiness wird von Männern dominiert. Wenn man eine Befragung durchführen würde, in welcher Branche der Männeranteil am höchsten ist, so würde wohl die Sportbranche, speziell der Fußballzweig, häufiger genannt werden. Viele Männer definieren den Fußball als die schönste Nebensache der Welt und nicht allzu selten kommt es vor, dass ein vorhandener Fußballsachverstand beim weiblichen Geschlecht eher belächelt wird. Fußball wird seit jeher größtenteils von männlichen Fans verfolgt, erst seit der WM 2006 beschäftigen sich in Deutschland immer mehr Frauen mit dem Thema Fußball.
Doch wie sieht es im Fußballbusiness, abseits des Geschehens am grünen Rasen, wirklich aus? Stehen hier die Frauen noch eher im Abseits und haben keine Chance auf einen Job? Meine klare Antwort: Nein! Das Geschäft rund um den Fußball hat sich vor allem in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. So hat sich die Bundesliga unter den Topligen in Europa etabliert – sportlich wie wirtschaftlich. Diese zunehmende Professionalisierung führt dazu, dass immer öfter nicht mehr das Geschlecht, sondern die Person, egal ob männlich oder weiblich, bei der Personalakquise im Vordergrund steht.
Thomas Brandtner
6. Hört auf zu arbeiten – performt endlich
Zusammenfassung
Immer wieder begegne ich in meiner Beratungs‐ und Mentorentätigkeit dem Denken, dass „schneller“ automatisch „mehr“ wäre, und erstaunlich viele weibliche Führungskräfte scheinen ihre Arbeitsleistung an der Anzahl der gearbeiteten Stunden, den Überstunden und dem Stress‐Pegel zu messen. Nach wie vor werden die Kolleginnen, besonders in der Beratungs‐ und Führungsbranche, mit den wenigsten Überstunden immer noch schief angeschaut.
Überstunden, Stress und Übermüdung sind Status-Symbole. Das Zusammenführen von Beruf und Familie wird nach wie vor kaum von den Unternehmen sinnvoll angeboten. Wenn es gut läuft, setzt beim ersten Bandscheibenvorfall, Migräne oder Burn-Out einer Kollegin dann ein Umdenken ein. Oft legen die anderen weiblichen Führungskräfte den Zusammenbruch aber auch nur als Schwäche aus. Abgesehen vom Raubbau an der eigenen Gesundheit macht das Ganze aber selbst aus kurzfristigen Gesichtspunkten fürs Unternehmensergebnis keinen Sinn. Gerade erfolgreiche Businessfrauen meinen von 07:00 bis 23:00 Uhr im Büro sitzen zu müssen, über 200 E-Mails beantworten, vier Besprechungen und fünf Telefonkonferenzen mit anderen Kontinenten dazwischen quetschen zu müssen.
Peter Buchenau
7. Dialog der Gedanken von Mann und Frau in der heutigen Berufswelt
Zusammenfassung
Was ist los mit all den intelligenten, emanzipierten und modernen Frauen unserer Zeit? Liegt der niedrige Frauenanteil im Topmanagement an den Vorurteilen gegenüber Frauen, an den veralteten Rollenbildern unserer Gesellschaft oder an der Unvereinbarkeit von Familien‐ und Karrierewunsch?
Dieser Dialog der Gedanken behandelt diese und weitere Themen, welche für Frauen und Männer in der Berufswelt relevant sind. Geführt wird diese Diskussion von Dr. Dirk Fisseler (Chairman und CEO), Marijana Ratkic (Consultant) und Manon Lüthy (Studentin), um solchen impliziten Annahmen auf den Grund zu gehen.
Dirk Fisseler, Manon Lüthy, Marijana Ratkic
8. Frauen in Führung – eine Klasse für sich
Wie Sie sich erfolgreich positionieren und durchsetzen
Zusammenfassung
Können Frauen führen? Erstaunlich, dass sich diese Frage im 21. Jahrhundert überhaupt noch stellt – 135 Jahre, nachdem Margarethe Steiff die ersten Stofftiere nähen ließ,100 Jahre, nachdem Helena Rubinstein eine bis heute erfolgreiche US‐Marke ins Leben rief, 68 Jahre, nachdem Estée Lauder einen Weltkonzern gründete, 33 Jahre, nachdem Beate Uhse an die Börse ging. Und fast ein Jahrzehnt, in dem manche Kinder ihre Mütter fragen: „Du Mami, können eigentlich auch Männer Bundeskanzlerin werden?“
Frauen wie Kleopatra haben die Weltgeschichte beeinflusst, Frauen wie Katharina die Große, Indira Gandhi oder Margaret Thatcher haben die Geschicke von Staaten gelenkt, Frauen wie die oben genannten haben als Unternehmenschefinnen enorme Werte geschaffen. An der Spitze zahlreicher Großunternehmen stehen Frauen, man denke an Friede Springer oder an die Großaktionärin und Aufsichtsrätin Susanne Klatten, die als reichste Frau Deutschlands gilt. Und dennoch diskutieren wir über die Frauenquote in Aufsichtsräten von DAX‐Unternehmen, vermissen weiblichen Führungsnachwuchs und lesen in der Presse davon, wie zahlreiche weibliche Vorstände das Handtuch werfen oder internen Machtspielen zum Opfer fallen. Berühmte Ausnahmen sagen offenbar wenig darüber aus, wie erfolgreich Frauen generell in der Führung sind. Woran das liegt und wie Frauen sich in einer männerdominierten Businesswelt besser durchsetzen können, das ist Thema dieses Beitrags.
Ralf Gasche
9. Warum Männer die besseren Manager sind – manchmal!
Zusammenfassung
Wer ist denn nun besser im Managen? Mann oder Frau? Mir ist keine wirklich seriöse Studie geläufig, die diese Frage hinreichend klärt. Und wozu würde solch ein Ergebnis auch führen? Etwa dazu, dass Unternehmen generell nur noch Männer oder nur noch Frauen für Managementaufgaben einstellen sollten? Alleine dieser Gedanke ist schon derart abstrus und anachronistisch, dass damit nicht viel anzufangen ist.
Deutlich wertvoller ist allerdings herauszuarbeiten, welche in der Literatur, in den Medien immer wieder diskutierten Unterschiede zwischen Männern und Frauen speziell im Management tendenziell visibel sind und nutzbar interpretiert werden können. Kurzum – in welchen Business‐Teilbereichen denken, agieren und verhalten sich Männer vielleicht tatsächlich geeigneter als Frauen? Zumindest soll die Evaluierung hilfreich sein, um einige geeignete männliche Managementqualitäten, in diesem Fall von einem männlichen Autor zusammengestellt, nutzenbringend für Frauen in Führungspositionen zu verdeutlichen sowie wirkungsvolle Impulse und Anregungen zu geben.
Michael von Kunhardt
10. Machtspielchen durchschauen und verändern
Zusammenfassung
Andrea ist begeistert. Die große, gut aussehende 42-Jährige ist seit kurzem in der Geschäftsführung eines mittelständischen Unternehmens. Die neue Aufgabe geht sie mit Freude, Elan und Selbstvertrauen an. Schließlich hat sie ein gutes Netzwerk im Haus, erfasst auch komplexe Sachverhalte schnell, weiß, wo es klemmt, kann anpacken und umsetzen. „Wow, endlich bin ich dort angekommen, wo ich immer hin wollte“, sagt sie sich. Doch ihre Freude währt nicht lange. Andrea gerät in einen Reigen von Machtspielchen, wie er typisch ist für ein männlich geprägtes Umfeld im höheren Management. Schon in der ersten Geschäftsleitungssitzung erwischt es sie kalt und weitere „Fouls“ bis hin zu Sexismus folgen. Andrea fühlt sich machtlos, kämpft mit Selbstzweifeln und Frust, denkt gar an einen Jobwechsel. Doch dann beschließt sie, das Ruder herumzureißen.
Lesen Sie in diesem Kapitel, wie Machtspielchen unter Männern zur Herstellung der Randordnung funktionieren, warum Frauen sich traditionell schwerer damit tun und häufig unterliegen, wie Frauen ihr Statusverhalten verändern, um nicht nur erfolgreich mitzuspielen, sondern selbst spielbestimmend zu werden – und zwar nach ihren Regeln.
Dieter Lederer
11. Was macht Frauen erfolgreich?
Zusammenfassung
Was ist Erfolg? Was ist sexy? Gut, dass alle so unterschiedlich sind und jeder von Ihnen etwas anderes unter Erfolg verstehen wird. Erfolg kann bedeuten, erfolgreich im Job zu sein, das eigene erfolgreiche Unternehmen zu führen, glückliche Mutter und/oder Ehefrau zu sein oder einfach nur gesund zu sein. Jeder von Ihnen hat andere Ansprüche an Erfolg und sexy. Doch einige Faktoren werden bei allen von Ihnen zu dem Erfolg beitragen, den Sie sich wünschen. Mit der nötigen Willensstärke, dem Durchhaltevermögen, Fleiß, Zielstrebigkeit, Wertschätzung und dem gewissen Charme erreichen Sie Ihre Ziele.
Erfahren Sie auf den nächsten Seiten meine persönliche Ansicht, was erfolgreich macht. Und ich bin mir sicher, wer erfolgreich ist, ist auch sexy. Denn er wird dies über seine Ausstrahlung und Körperhaltung und dem nötigen Lächeln ausstrahlen.
Eckhard Lienert
12. Auch Adlerfrauen brauchen Eier
Zusammenfassung
Ich höre ihn schon, den empörten Aufschrei aus dem Munde des (ein‐)gebildeten Sprachniveau‐Bewahrers: „Eier brauchen? Typisch Mann! War ja klar, gleich zu Beginn lässt er voll den Macho raushängen und provoziert uns mit so einem fiesen, sexistischen Schmuddelecken‐Ausdruck.“
Leute, die mich ein bisschen näher kennen, wissen, dass das mit dem Macho nicht stimmt. Oder allenfalls ein bisschen.
Klar bin ich ein Mann. Und ich bin es gern. Ich verhalte mich eben wie einer vom „alten Schlag“; eine Bezeichnung, die für mich einen positiven Klang entwickelt. Sie können mich jetzt gerne altmodisch nennen, aber in meinen Augen ist ein Mann erst dann ein richtiger Mann, wenn er Frauen mit Zuvorkommenheit, Respekt und Anstand begegnet. Typen hingegen, die Frauen ständig unterbuttern, verächtlich machen oder gar verprügeln, sorry Leute, das sind keine Männer. Sondern Memmen. Angsthasen, die mit losen Sprüchen und einer noch loseren Hand doch bloß ihren Bammel davor überspielen, im Angesicht einer starken, selbstbewussten Frau den Kürzeren zu ziehen. Ein echter Mann kennt diese Angst nicht. Ja, Männer, die wirklich stark sind und nicht nur so tun, wünschen sich sogar starke Frauen an ihrer Seite.
Paul Misar
13. Das beste Ich
Über die Kunst, als Frau erfolgreich zu sein
Zusammenfassung
Vorurteile über die weibliche Art, sich im Job zu bewähren, gibt es ähnlich so viele wie über Frauen und Autofahren. Mit dem Unterschied, dass Sie wahrscheinlich über „Einparkschwierigkeiten“ lachen können, über berufliche Gerüchte eher nicht. Vielleicht neigen Sie sogar dazu, an diese Mythen zu glauben.
Das Recht auf Berufstätigkeit im Sinne sozialer Akzeptanz wird den Frauen von heute von Männern kaum noch streitig gemacht. Anders verhält es sich jedoch, wenn sie eine Karriere anstreben, die Sie zu einer Führungsperson machen soll. Viele Frauen besitzen das nötige Charisma und die richtige Ausbildung um als Führungskraft erfolgreich zu sein, doch mit dem Anspruch auf Autorität und Führung im Beruf kündigt eine Frau ihren traditionell untergeordneten Platz im beruflich-funktionellen Gefüge auf. Ein Vorgang, der noch immer vielen Männern Unbehagen bereitet. Zum einen haben also Männer immer noch Vorurteile über Frauen in Führungspositionen, zum anderen sind es aber die Frauen selbst, die in weibliche Klischees flüchten. Verstärkt werden diese Genderaspekte durch die konservative Einstellung der Wirtschaft.
Roman Patzelt
14. Der weibliche Erfolg kann völlig anders sein als der männliche
Welchen Weg Sie gehen, entscheiden Sie selbst!
Zusammenfassung
Als ich gebeten und eingeladen wurde, hierüber zu schreiben, kamen mir dazu viele Gedanken auf. Die Frauenquote war bei diesen Gedanken heute wieder mehr denn je in aller Munde. Sollte ich mich hierüber auslassen und das Für und Wider diskutieren?
Nein, genau das wollte ich nicht. Es geht in meinem Beitrag zu diesem Buch nicht darum, wo andere tatsächlichen oder vermeintlichen Erfolg mit einem gewissen Zwang umsetzen oder umsetzen wollen, sondern darum, was tatsächlich aus meiner ganz persönlichen Sicht etwas mehr als die Hälfte unserer Bevölkerung tatsächlich erfolgreich macht oder was einem Teil eben dieser hälftigen Bevölkerung, fehlt, um tatsächlich erfolgreich zu sein.
Oder verweise ich auf erfolgreiche Frauen, mächtige Frauen in echten Führungspositionen in Konzernen oder an der Spitze von Regierungen? War eine Maggy Thatcher, ist eine Angela Merkel tatsächlich erfolgreich? Eine Nina Ruge oder eine Claudia Pechstein, die mit dem begonnenem Kampf und ersten Urteilen Geschichte schreiben wird, gehen andere Wege! Sind die erfolgreich? Oder ist eine „Vorzeigefrau“ aus der Politik, unsere aktuelle Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die nach außen doch einen erfolgreichen Spagat zwischen Familie und Beruf zeigt, das Maß der Dinge für die Frauen in unserer westlichen Gesellschaft?
Dirk Schöttelndreier
15. Die Lippen rot, die Röcke kurz
Zusammenfassung
Der provokante Titel soll Ihnen, meine verehrte Leserin, gleich aufzeigen, wie es nicht geht. Es wird kaum reichen, sich sexy herzurichten und mit rotem Schmollmund die Karriereleiter zu erklimmen. Obwohl . . . ? Die Geschichte zeigt, dass manche Damen damit recht ansehnlichen Erfolg hatten. Schon in der Antike und im Mittelalter hatten Mätressen mitunter sagenhafte Aufstiege zu verzeichnen. Oder denken Sie doch an die Filmindustrie der Neuzeit. Den Begriff „Besetzungscouch“ kennen Sie bestimmt. Nicht selten werden heute noch ehemals kleine Sekretärinnen zu mächtigen Unternehmenslenkerinnen. Vielleicht weniger durch ihre Kompetenz als durch die Wahl des richtigen Mannes. Wenn Sie das anstreben, bekommen Sie hier die richtigen Tipps, wie Sie sich einen reichen Unternehmensführer angeln.
Sie wollen sich nicht von einem Mann abhängig machen, sondern aus eigener Kraft erfolgreich sein? Gut! Dann lesen Sie hier, wie es nicht anstellen sollen! In anschaulichen Beispielen und Praxisfällen zeigt Kurt Steindl, mit welchen Methoden Sie Ihren persönlichen Aufstieg auf jeden Fall verhindern. Wie Sie sich selbst ins Abseits stellen oder bei Beförderungen mit Sicherheit übergangen werden.
Humorvoll mit mehr als einem Augenzwinkern verhilft er zu Ihnen zu Aha-Erlebnissen und mitunter auch zu verblüffenden Erkenntnissen. Sie werden sich in der einen oder anderen Situation bestimmt wieder erkennen. Sie erfahren, mit welchen Aktionen Sie sich bislang selbst behindert haben. Bewusst oder unbewusst. Sie haben es in der Hand, wie ein Phönix aus der Asche zu steigen oder weiterhin am kleinen Schreibtisch zu verkümmern. Diese Zeilen werden Ihnen die Augen öffnen und Ihre Karriere vorantreiben.
Kurt Steindl
16. Selbstbehauptung: Mit weichen Bandagen© zum Ziel!
Was Frauen vom Quizbox-Weltmeister lernen können
Zusammenfassung
Selbstbehauptung – ein Wort, das häufig mit Selbstverteidigung in Verbindung gebracht wird. Da heißt es dann, sich gegen körperliche Angriffe angemessen zu verteidigen, sich zu wehren, sich einem anderen selbstbewusst entgegenzusetzen. Doch um diese körperliche Abwehr geht es in diesem Fall bei der Selbstbehauptung nicht. Hier geht es vielmehr um die Verteidigung der eigenen Ziele und der eigenen Gesundheit: gegen Mobbing, verbale Angriffe, Ignoranz, Stress, Zeitdruck, gegen sich selbst etc. Vor diesen „Angriffen“ des Alltags müssen wir Menschen im Allgemeinen uns tagtäglich wehren. Für Frauen im Speziellen sind diese Herausforderungen besonders schwierig zu lösen.
Doch warum ist das so? Ist diese Ansicht in Zeiten der Emanzipation und weiblichen Unabhängigkeit nicht langsam veraltet? Ich sage „Nein“. Nicht, weil ich mir als Mann diese Meinung gerne erlauben möchte, sondern weil mir viele Kolleginnen, weibliche Bekannte und weibliche Führungskräfte diese Vermutung in Interviews und Recherchen für diesen Beitrag bestätigt haben. Frauen leiden häufiger unter Selbstsicherheitsproblemen. Das macht es ihnen schwerer „Nein“ zu sagen und sich durchzusetzen.
Christoph Teege
17. Erfolg mit Herz
Stärken weiblicher Führung nutzen
Zusammenfassung
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickeln sich Herzerkrankungen und Depressionen bis 2020 zu den führenden Volkskrankheiten. Das Herz ist demnach in seinen beiden Funktionen belastet – als lebensspendendes Organ und Sitz der Gefühle. Ein möglicher Ausweg liegt im Vertrauenszuwachs in das eigene Herz als emotionales Navigationssystem, den «Herz-Kompass». Dank ihrem meist hohen Maß an emotionalen Fähigkeiten, fällt es Frauen per se leichter als Männern, dies umzusetzen. Nun sind emotionale Kompetenzen bzw. Sozialkompetenzen seit geraumer Zeit gefragter denn je – vor allem dort, wo es um Führung und «Chefsachen» geht. Dennoch gelingt es vielen Frauen nicht, zu reüssieren. Warum? Für die Antworten auf diese Frage richtet der Autor Claus Walter seinen Blick auf die acht häufigsten Irrtümer weiblicher Führungskräfte, mit denen diese ihren Erfolg selbst boykottieren. Aufheben lassen sich diese Irrtümer über die Arbeit am persönlichen Energie- und (Herz)Resonanzfeld. Erste Schritte, um den eigenen «Herz-Kompass» von Störungen zu befreien und als Navigationssystem zum Erfolg zu nutzen, zeigt Claus Walter hier auf. Der Führungskräfte- und Unternehmenscoach ist Experte für Herz-Resonanz.
Claus Walter
18. She got Game
Das Spiel der Frau in der Führungsrolle
Zusammenfassung
Haben Sie schon mal gegen eine neunzigjährige Frau Scrabble gespielt? Ich sage Ihnen, Spaß macht das nicht. Meine Oma, eine damals schon hochbetagte und einige Jahre verwitwete Dame, stellte mit ihrem Haus im Grünen im hessischen Odenwald nicht nur Anziehungspunkt für jegliche Familienmitglieder dar, sondern sie war auch eine wahre Meisterin in Spielen wie Sudoku, Kreuzworträtsel und natürlich Scrabble. Brettspiele innerhalb der Familie können im höchsten Maße emotionalisieren, ja ich persönlich würde sagen, sie sind das zweitgefährlichste Familienereignis knapp nach Weihnachten.
Floris Weber
Metadata
Title
Chefsache Frauen
Editor
Peter Buchenau
Copyright Year
2015
Electronic ISBN
978-3-658-07498-2
Print ISBN
978-3-658-07497-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-07498-2