Zusammenfassung
Speziell in Lehr‐Lern‐Situationen werden häufig solche Simulationen verwendet, die eine grafisch‐dynamische Repräsentation des Simulationsprozesses oder der Simulationsergebnisse zeigen. Vor diesem speziellen Hintergrund ist es schwer, Animationen von Simulationen zu unterscheiden. Der vorliegende Beitrag arbeitet den Begriff der Simulation theoretisch auf und leitet daraus ein Konzept zur Differenzierung von Simulationen und Simulationsumsetzungen ab, das die Aktivität des Benutzers bzw. die Möglichkeiten seines Einwirkens auf den Programmablauf zum Maßstab nimmt. Somit können einerseits bestehende Simulationen hinsichtlich dieser Variationsmöglichkeiten analysiert und darauf aufbauend auch verglichen werden. Andererseits kann das Konzept ebenso zur Entwicklung von Softwareumsetzungen einzelner Simulationen dienen.