Wie kann das Controlling sich auf die Prozessänderungen durch Industrie 4.0 einstellen?
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Die Herausforderungen, die durch Industrie 4.0 an Unternehmen gestellt werden, sind groß. Auch das Produktionscontrolling muss sich verändern.
Was verbrigt sich hinter dem Begriff "Industrie 4.0"? Hierbei handelt es sich um eine Initiative zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland.
Springer-Autor Timothy Kaufmann erklärt in seinem Buchkapitel "Industrie 4.0 – ein Überblick": "Industrie 4.0 basiert u.a. auf den Trends der Digitalisierung und der Veränderung der Wertschöpfungsnetzwerke. Es werden Geschäftsmodelle auf Basis von verschiedenen Wertschöpfungsprozessen (Entwicklung, Produktion, Logistik und Service) innerhalb und außerhalb des Unternehmens ermöglicht."
Veränderte Prozesse erreichen auch das Controlling
Werden Prozesse verändert, hat das auch Auswirkungen auf das Controlling. In dem Beitrag "Controlling von 4.0-Prozessen" in der Zeitschrift Controlling & Management Review betonen Georg Reischauer und Lukas Schober, wie wichtig es für das Produktionscontrolling wird, sich auf die neuen Entwicklungen durch Industrie 4.0 einzustellen.
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Gerade die modulare Vernetzung wird zu vielen Prozessänderungen führen, die auch das Controlling erreichen werden. Die Autoren rechnen damit, dass vor allem das operative Produktionscontrolling - also die Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit von Prozessen - an Bedeutung zunehmen wird.
Dezentrales Controlling und Industrie 4.0
Doch welche Maßnahmen sollten für das Produktionscontrolling getroffen werden, um den Entwicklungen durch Industrie 4.0 gerecht zu werden? Die Autoren empfehlen:
- "Klären Sie die Chancen und Auswirkungen von Industrie 4.0 für die Prozesse Ihres Unternehmens.
- Prüfen Sie, inwiefern Ihre IT-Systeme und die IT-Kompetenzen Ihrer Controlling-Mitarbeiter für Industrie 4.0 bereit sind.
- Prüfen Sie, inwiefern ein dezentrales Controlling in Ihrem Unternehmen eingeführt werden kann."