Häufig scheitern Innovationen an Zeit- und Budgetmangel. Dabei sind Innovationen für jedes Unternehmen wichtig.
Eine Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) zeigt, dass Unternehmen zwar einerseits das Thema Innovation als sehr wichtig ansehen, andererseits jedoch auch immer wieder mit Hindernissen kämpfen.
Nur wenige Unternehmen beschäftigen einen Innovationsmanager (15 Prozent). Meistens läuft das Thema „nebenbei“ in der Führungsebene mit.
Doch woher kommen die Innovationen? Von den Mitarbeitern? Externen Beratern? Von den Kunden? Es zeigt sich, dass Mitarbeiter die treibende Kraft sind.
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Doch obwohl die Mitarbeiter eines Unternehmens als wichtigste Innovationsquelle (von 70 Prozent) benannt werden, stellt BVDW-Vizepräsident Harald R. Fortmann fest, dass die Kompetenz der Mitarbeiter stark unterschätzt wird.
Woran scheitern Innovationen?
Laut dem Studienergebnis scheitern Innovationen häufig an
- Zeitmangel (69,4 Prozent),
- geringen finanziellen Mitteln ( 41,8 Prozent),
- mangelnder Förderung durch die Chefetage (31,6 Prozent),
- kein entsprechendes Fachpersonal (30,6 Prozent),
- dem Nicht-Vorhandensein einer Innovationskultur im Unternehmen (26,5 Prozent),
- fehlenden Strukturen (25,5 Prozent).
Mit Controlling zielgerichtet kreativ
Unternehmen können jedoch Strukturen schaffen, die die gezielte Gestaltung und Steuerung von Innovationen ermöglicht und die Erfolgsaussichten verbessern können. Und dabei kann das Innovationscontrolling Hilfestellungen geben. Dies beschreiben Professor. Thomas Wunder und Josef Bausch in ihrem Beitrag „Unternehmerische Kreativität zielgerichtet entfalten“. Dabei skizzieren die Autoren den Ablauf eines effizienten Innovationsprozesses und geben wichtige Handlungsempfehlungen zu den drei Phasen Strategie – Ideenfindung – Konzept. Mit dem Fazit: Das Controlling kann laut den Autoren hinsichtlich Ergebnisorientierung, Informationsbereitstellung, Risikobewertung und Leistungsmessung einen wertvollen Beitrag leisten.