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05-09-2012 | Controlling | Schwerpunkt | Article

Datenqualität im Personalcontrolling erhöhen

Author: Sylvia Meier

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Laut der Steria Mummert Consulting AG wünschen sich 86 % der deutschen Unternehmen eine höhere Datenqualität im Personalcontrolling.

Viele Unternehmen haben ihre operativen Berichtserstattungsprozesse weiterentwickelt. In der Pressemeldung vom 30.8.2012 beschreibt die Steria Mummert Consulting AG jedoch, dass Daten teilweise manuell und nicht harmonisiert zusammengetragen werden. Diese führe zu einer minderer Datenqualität und sei weniger auskunftsfähig.  

Lösungsansatz durch IT-Systeme

Laut den Studienergebnissen ist die Motivation von Unternehmern, BI-Systeme (Business Intelligence Systeme) einzusetzen sehr hoch. Dies sei jedoch nur zielführend, wenn

  • bereits im Vorfeld klare Vorgaben über die fachliche Definition der Kennzahlen, ihre Erhebungszeiträume und deren Verteilungswege an die verschiedenen Benutzergruppen gemacht wurden

  • die Mitarbeiter in Form von Mitarbeiterschulungen gut eingebunden werden.

So wird in der Pressemitteilung Björn Zimmermann von Steria Mummert Consulting zitiert: „Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die Motivation der Mitarbeiter, das HR-Berichtssystem effizient für das Personalcontrolling zu nutzen. Nur wenn die Mitarbeiter im Unternehmen einerseits von der Qualität der Kennzahlen überzeugt sind, andererseits aber auch technische Zugangsbarrieren abgebaut werden, steigt die generelle Akzeptanz des Personalcontrollings im Unternehmen.“

Drei zentrale Elemente im Personalcontrolling

In seinem Buch "Personalmanagement" beschreibt Dirk Holtbrügge die drei zentralen Elemente des Personalcontrolling:

  1. Das Personalcontrolling muss geeignete Instrumente und Methoden auswählen, mit denen die Effizienz des Personalmanagement gemessen werden kann.

  2. Die umfassende Realisierung der Kontroll-, Informations- und Steuerungsfunktion muss in ein konsistentes Kennzahlensystem integriert werden.

  3. Das Personalcontrolling muss institutionalisiert und organisiert werden.

Umsetzung durch BI-Systeme

Der Einsatz von BI-Systemen soll die Datenqualität des Personalcontrolling erhöhen. Dies kann jedoch nur bewerkstelligt werden, wenn das BI-System erfolgreich im Unternehmen integriert wird. Hans-Georg Kemper, Henning Baars und Walid Mehanna geben in Ihrem Buch "Business Intelligence – Grundlagen und praktische Anwendungen" einen umfassenden Einblick in die IT-basierte Managementunterstützung. Business Intelligence umfasst mehr als den Bereich Data Warehousing. Ziel ist die Realisierung eines Gesamtkonzeptes. Charakteristika sind eine konsistente, harmonisierte Datenhaltung, eine hohe Integrationsdichte der Analysesysteme und die Einbindung betriebswirtschaftlich anspruchsvoller Auswertungskonzepte. In dem Buch werden eine Business-Intelligence-Architektur sowie ein Vorgehensmodell zur Entwicklung integrierter BI-Anwendungssysteme entworfen und anhand von aussagekräftigen Praxisbeispielen ausführlich illustriert.

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2007 | OriginalPaper | Chapter

Personalcontrolling

Source:
Personalmanagement

2010 | Book

Business Intelligence – Grundlagen und praktische Anwendungen

Eine Einführung in die IT-basierte Managementunterstützung