In der Unternehmensplanung werden die gesteckten Ziele oft nicht erreicht.
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Planabweichungen sind im Unternehmensalltag nicht die Ausnahme, sondern vielmehr die Regel. Woran liegt das? Und wie können Unternehmen sich hier verbessern?
Jedes Unternehmen braucht einen Plan. Denn wie soll man sich ansonsten Ziele stecken? Ziele werden wiederum für nahezu jeden Bereich vereinbart. Ob im Vertrieb, im Marketing, beim Personaleinsatz, in den Finanzen, bei bestimmten Projekten oder Investitionsvorhaben: Erfolgreich ist, wer den Erwartungen entspricht oder diese sogar übertrifft. Im Alltag zeigt sich jedoch, dass die gesteckten Ziele nicht erreicht werden.
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In dem Zeitschriftenbeitrag „Steuerung potenzieller Planabweichungen“ beschreibt Dr. Holger Sommerfeld: „Das einzig Sichere einer Planung ist, dass sie nicht wie geplant eintritt.“
Planabweichungen sind vorhersehbar
Zwar wird viel Zeit und Energie in Planungen und Zielvereinbarungen gesteckt. In der Realität sieht das Ergebnis dann oft anders aus. Und dies ist laut Sommerfeld auch vorhersehbar. Denn die Planungssysteme basieren meistens auf fixen Werten und berücksichtigen das volatile Umfeld nicht. Zudem bemängelt der Autor, dass das Risikomanagement nur unzureichend integriert wird. Er empfiehlt deshalb, Planung und Risikomanagement zusammenzuführen und stellt einen entsprechenden Ansatz vor. Denn dies würde vor allem folgende Vorteile mit sich bringen:
- "Die Priorisierung und Budgetierung von Maßnahmen zur Zielerreichung wird effizienter.
- Strategische Ziele können mit einem integrierten Planungsansatz sicherer erreicht werden.
- Akzeptanz und Nutzen des Risiko-Managements und damit auch der Risikosteuerung im Unternehmen steigen signifikant."