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09-08-2021 | Cyber-Sicherheit | Nachricht | Article

Studie ermittelt die sichersten Online-Banking-Dienste

Author: Angelika Breinich-Schilly

2:30 min reading time
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Bei einer Bewertung der Sicherheit von Online-Banking-Services erhalten insgesamt 17 deutsche Institute ein "sehr gut" vom Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF). Sie schützen sensible Kundendaten etwa mit biometrischer Authentifizierung.

Die Zahl der Deutschen, die ihre Geldgeschäfte am liebsten per Mausklick erledigen, ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Wie das Statistikportal Statista ermittelte, nutzen im Jahr 2006 nur 32 Prozent der Bundesbürger Online-Banking-Dienste. 2020 belief sich deren Anteil bereits auf 65 Prozent. Mit zunehmender Relevanz der digitalen Finanzdienstleistungen steigen aber auch die Risiken durch Angriffe von Cyber-Kriminellen. 

In ihrer Studie "Die sicherste Online-Bank 2021" hat das IMWF gemeinsam mit dem Beratungshaus Sopra Steria im Auftrag der Zeitschrift "Focus Money" untersucht, wie die deutschen Institute beim Thema Online-Sicherheit aufgestellt sind und was sie gegen Kriminalität aus dem Internet tun. Vom 11. Mai bis 15. Juni 2021 standen insgesamt 30 Kreditinstitute mit Sitz in Deutschland im Fokus des IMWF.

Online und Mobile Banking im Fokus von Cyber-Kriminellen

Schwerpunkt der Studie war neben dem klassischen Online Banking auch das Mobile Banking und insbesondere Finanz-Apps der Banken. Insgesamt wurden 17 Geldhäuser mit der Note "sehr gut" bewertet. Die Spitzenreiter im Gesamtranking haben in den Kategorien "Das sicherste Online Banking" und "Die sicherste Banking-App" gepunktet. Sieger im Gesamtranking war die Commerzbank mit insgesamt 67,1 Punkten. 

Das Institut habe mit besonders hohen Sicherheitsstandards überzeugt. "Sensible Daten liegen verschlüsselt und geschützt vor dem Zugriff Dritter in einem Rechenzentrum in Deutschland. Die Anmeldung in der Banking-App erfolgt mit einem biometrischen Login wie Fingerabdruck-Scan oder Gesichtserkennung und Transaktionen können mit dem Photo-TAN-Verfahren durchgeführt werden", hieß es zur Begründung. Zudem würden Kunden umfassend und zeitnah über aktuelle Bedrohungen oder Betrugsmaschen informiert. 

Auf den Plätzen folgen 

  • Deutsche Bank (66,5 Punkte), 
  • Oldenburgische Landesbank (64,4 Punkte), 
  • Sparkassen im Deutschen Sparkassen- und Giroverband (63,1 Punkte), 
  • Bank für Kirche und Caritas (59,7 Punkte), 
  • Norisbank (58,4 Punkte), 
  • PSD-Banken im Verbund (58,4 Punkte), 
  • Postbank (55,0 Punkte), 
  • BB Bank (53,7 Punkte), 
  • Sparda-Bank Baden-Württemberg (53,0 Punkte), 
  • Targobank (53,0 Punkte), 
  • Sparda-Bank Hannover (53,0 Punkte), 
  • Ethikbank (53,0 Punkte), 
  • Evangelische Bank (51,7 Punkte), 
  • Consorsbank (51,0 Punkte), 
  • Comdirect (50,4 Punkte), 
  • Deutsche Kreditbank (50,3 Punkte) und 
  • Deutsche Skatbank (50,3 Punkte). 

Studie bewertete Sicherheit und Kundenorientierung

Im Segment Online Banking bewertet das IMWF die Kategorien Sicherheit und Kundenorientierung zu je 50 Prozent. Hierbei wurden unter anderem Wege zur Authentifizierung von Transaktionen wie zum Beispiel Überweisungen sowie Anforderungen an das Passwort oder die PIN untersucht. Bei dem Kriterium Kundenorientierung waren beispielsweise Verfahren zur Entsperrung des Online-Banking-Zugangs sowie Kosten für den TAN-Generator oder das Kartenlesegerät relevant. 

Die gleichen Maßstäbe gab es auch bei den Banking-Apps. Beim Kriterium Sicherheit ging es unter anderem um Kombinationen für den Zugang zur Banking-App und das Verfahren zur Transaktionsfreigabe. Bei der Kundenorientierung wurden etwa die Option für Mobile Payment sowie die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit der Bank unter die Lupe genommen.

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