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2021 | OriginalPaper | Chapter

3. Das Begabungspotenzial im Alter der Primar- und unteren Sekundarstufe

Author : Simone Jablonski

Published in: Wie potenziell mathematisch begabte Kinder argumentieren

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Im folgenden Kapitel werden relevante Aspekte von mathematischer Begabung ausgeführt. In Abschnitt 3.1 werden zunächst theoretische Ansätze in Form von Positionen, Definitionen und Definitionsklassen, sowie mehrdimensionale Begabungsmodelle zum Begabungsbegriff und -konstrukt vorgestellt. Abschnitt 3.2 geht dann explizit auf die Bereichsspezifität der mathematischen Begabung ein und erläutert relevante Definitionen und Merkmale. Das Kapitel schließt mit einer Übersicht über verschiedene Fördermaßnahmen von mathematischer Begabung, bevor in Abschnitt 3.3 eine eigene Positionierung und Begriffsbestimmung als Grundlage für die weitere Arbeit präsentiert werden.

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Footnotes
1
Im Folgenden werden, wenn nicht explizit anders vermerkt, Begabung und Hochbegabung synonym verwendet. Eine detaillierte Differenzierung der Begriffe folgt in Abschnitt 3.3.
 
2
Die Verwendung des Begriffs Talent erfolgt meistens – wie auch bei Lucito – in einem Kontext, der einen bereichsspezifischen Charakter von Begabung oder auch eine Spezialbegabung betont (iPEGE, 2009, S. 19; Sjuts, 2017, S. 27). Alternativ zeigt sich der Gebrauch von Talent in Bezug auf künstlerische, sportliche und musikalische Bereiche, wohingegen im intellektuellen Bereich Begabung vorgezogen wird. Gangé verwendet Begabung und Talent, um zwischen Kompetenz und Performanz zu unterscheiden, wobei Talent leistungsbezogen verwendet wird (Ehrlich, 2013, S. 24).
 
3
Underachievement beschreibt das Vorliegen einer Begabung, das nicht in besonders hoher Leistung umgesetzt wird. Eher im Gegenteil liegen hier unterdurchschnittliche Leistungen vor. Zur ausführlichen Beschreibung des Konzepts Underachievement sei auf Preckel & Vock (2013, Abschnitt 3.3) verwiesen.
 
4
Zur weiteren Ausführung der Intelligenzdiagnostik siehe auch Abschnitt 3.2.1.
 
5
Dabei handelt es sich um ein komplexes Muster aus Karofragmenten, das sich nicht in Einzelteile zerlegen lässt; zur bildlichen Darstellung siehe Fuchs (2006, S. 33).
 
6
Eine ähnliche Betonung der Unterscheidung zwischen Begabung und Leistung (Talent) findet man auch in Gagnés „Differenziertem Begabungs- und Talentmodell“ (Differentiated Model of Giftedness and Talent) aus dem Jahr 1985 (vgl. z. B. Gagné (2010, S. 99 ff.); Aßmus (2017, S. 25 f.)).
 
7
Zur weiteren Ausführung siehe z. B. Berlinger (2015, Abschnitt 2.​2).
 
8
Auch mathematische Begabung als Spezialbegabung bei Aßmus (2017, S. 34).
 
9
Zur weiteren Ausführung siehe Bardy (2013, S. 26 ff.).
 
11
Zur Übersicht der geläufigen Tests sein auf Preckel & Vock (2013, S. 106–116) verwiesen.
 
12
Die Definition von Begabung in der Terman-Studie lässt sich in die Kategorie der IQ-Definitionen einordnen.
 
Metadata
Title
Das Begabungspotenzial im Alter der Primar- und unteren Sekundarstufe
Author
Simone Jablonski
Copyright Year
2021
Book
Wie potenziell mathematisch begabte Kinder argumentieren

Print ISBN: 978-3-658-33384-3

Electronic ISBN: 978-3-658-33385-0

Copyright Year: 2021

DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33385-0_3

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