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1994 | Book

Das Ende der Hierarchien

Wie Sie schnell-lebige Organisationen erfolgreich managen

Editors: Stefan Skirl, Ulrich Schwalb

Publisher: Gabler Verlag

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Table of Contents

Frontmatter

Was schon erfolgreich praktiziert wird

Frontmatter
Global denken — lokal handeln Geht das ohne Hierarchien?
Zusammenfassung
Industrieunternehmen aller Branchen sehen sich gegenwärtig vielfältigen und wachsenden Herausforderungen gegenübergestellt. Tiefgreifende und sich gegenseitig verstärkende Veränderungen in der wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung verändern die Marktbedingungen und beeinflussen die Wettbewerbsposition der Unternehmen nachhaltig.
Arun Gairola
Der Sprung über die Hierarchien führt zur längsten Wertschöpfungskette der Welt
Zusammenfassung
Ein Systempartner ist mehr als nur der zuverlässige Lieferant von Komponenten.
Jürgen Bohne
Montage zwischen Lean und Automation — der Vorwerk-Weg
Zusammenfassung
Die Firma Vorwerk elektro ist ein Unternehmen, das Raumpflegeprodukte herstellt und durch eine große Anzahl von Fachberatern direkt vor Ort, also beim Endverbraucher, vorführt und verkauft. Mit der Entwicklung und Produktion sind ca. 2000 Personen in 3 Werken beschäftigt. Der Gesamtumsatz der Vorwerk Gruppe beträgt mittlerweile mehr als 2 Mrd DM im Jahr. Es werden 7 Produkte mit geringen Varianten und in hohen Stückzahlen produziert. Diese schwanken im Jahresdurchschnitt nur um ± 10 Prozent. Die von Vorwerk selbst betriebenen Fertigungsbereiche beziehen sich auf:
  • ■ Kunststoff-Fertigung,
  • ■ Dreherei,
  • ■ Elektromotoren-Fertigung und
  • ■ Geräte-Endmontage.
Falko Schling
Der Umgang mit flachen Hierarchien in einer modernen Werbeagentur
Zusammenfassung
Die Dynamik der heutigen Märkte macht neues Denken für die Arbeitsorganisation erforderlich. Ziel ist es, Mitarbeitern in neuen Strukturen die Chance zu geben, flexibler reagieren zu können, kreativ zu sein, innovative Lösungen zu finden und Schnelligkeit zu praktizieren. Ein Thema, das heute jedes Unternehmen beschäftigen muß, will es sich im Wettbewerb behaupten. Entsprechend intensiv ist die hierzu geführte Diskussion und sind die Bemühungen, neue Organisationskonzepte in zum Teil umfangreichen Restrukturierungsprozessen in den Unternehmen einzuführen.
Jürgen Gietz
Flache Hierarchien und Prozeßorientierung bei Mercedes-Benz
Zusammenfassung
Für die Mercedes-Benz AG zeigt sich in der gegenwärtigen Rezession, daß im „Zieldreieck“ Kosten — Zeit — Qualität sowohl die Kosten als auch der Zeitbedarf erneut reduziert werden müssen. Dies gilt auch für den Geschäftsbereich Nutzfahrzeuge, aus dessen Sicht der Verfasser berichtet.
Georg Urban

Was wir von anderen lernen können

Frontmatter
Kreativität — Inflation oder Wahrheit?
Zusammenfassung
Kaum ein anderer Begriff ist seit längerem so häufig zu lesen, kaum eine andere persönliche Qualität - wenn es denn eine solche ist - wird eher gefordert als: Kreativität.
Jürgen Wonde
Outsourcing live: Bestandsaufnahme eines betroffenen Outgesourcten
Zusammenfassung
Dieser Beitrag befaßt sich - aufgrund des eigenen Erlebens - mit dem Outsourcing im Bereich des Marketing, d.h. andere Bereiche, in denen Outsourcing sicher ebenfalls nutzbar wäre, werden nicht betrachtet. Im ersten Teil wird die Situation im outsourcenden Unternehmen betrachtet. Im zweiten Teil wird dann die Situation des Outgesourcten selbst diskutiert.
Bernd Skorpil
Selbstorganisation und Selbstverantwortlichkeit durch Inszenierung
Zusammenfassung
Schule ist ein normalerweise hierarchisch organisiertes System, das sich allerdings in wesentlichen Punkten von hierarchisch organisierten Firmen unterscheidet:
  • ■ Das Produkt ist Bildung, also eine reine, immaterielle Dienstleistung.
  • ■ Die zu Bildenden sind selbst Mitwirkende des Bildungsprozesses. Ohne ihre Mitwirkung ist der Erfolg der Dienstleistung ausgeschlossen. Die „Kunden“ der „Firma Schule“ sind also selbst auch Mitarbeiter.
  • ■ Die professionellen Mitarbeiter, die Lehrer, sind allesamt Akademiker mit einem besonderen Anspruch an Diskussion und Mitwirkung - auch mit gesetzlichen Mitwirkungsrechten z.B. in der Lehrerkonferenz.
Wolf-Dieter Hasenclever
Wie sich die Unterwelt organisiert
Zusammenfassung
Mit diesem Beitrag werden einige Strukturprinzipien des flexiblen Planens, Denkens und Handelns in der Unterwelt (Untergrundorganisationen) beschrieben, um so Einblick in deren „Betriebswirtschaft“ zu erhalten. Der Beitrag untersucht als Schwerpunkt typische Kommunikations-, Verflechtungs- und Führungsstrukturen, wobei Aspekte der Existenz- und der Überlebenssicherung besonders hervorgehoben werden. Die Ergebnisse dieser Strukturanalyse werden dann in den Kontext von organisations- bzw. betriebswirtschaftlichen Konzepten gestellt, danach stellt sich die Betriebsform der Unterwelt als „Adhocracy“ dar.
Hans-Joachim Heuer

Wie wir unsere Organisation entwickeln

Frontmatter
Mitarbeitermotivation ist tot — der Weg zu Empowerment
Zusammenfassung
Sie kennen das alles schon: diese Worte, diese guten Ratschläge, die Slogans und Phrasen. Deshalb bitte ich Sie, bevor Sie weiterlesen, um folgendes: Halten Sie einen Moment inne und überlegen Sie, empfinden Sie bitte, welche Bedeutung die Worte Commitment und Gelassenheit für Sie haben.
Dieter Lange
Kreation statt Reaktion — Rahmenbedingungen erfolgreicher Innovationstätigkeit
Zusammenfassung
Innovative Unternehmen sind erwiesenermaßen erfolgreicher als andere. Daher verwundert es nicht, daß alle, vom Bundeskanzler bis zum Gewerkschaftsführer, das Wort Innovation als Patentrezept für erfolgreiches Wirtschaften nennen.
Hermann Neumann, Klaus Kluthe
Plattmachen gilt nicht — Die einzige Hierarchie, die gilt, ist die der besseren Ideen
Zusammenfassung
Die Gedanken des folgenden Beitrags sind Gedanken eines Unternehmens, das sich mit Kommunikation befaßt.
Günter Wischmann
„Generating-Management“ — Die neue Führungsherausforderung
Zusammenfassung
„Wenn es so weiterläuft, wie es sich zur Zeit abzeichnet, dann wird es in unserer Branche in ein bis zwei Jahren etwa 20 Prozent weniger Betriebe geben“. Diese schonungslose Prognose des Geschäftsführers eines mittelständischen Zulieferbetriebes der Automobilindustrie gilt wohl exemplarisch für die düsteren Zukunftsperspektiven der Unternehmen in vielen Branchen. Ständig lesen und hören wir gleichlautende pessimistische Vorhersagen und stoßen auf die immer wiederkehrende Mahnung, daß wir schleunigst besser werden müssen. Besser und kostengünstiger heißt es da.
Ulrich Schwalb
Mit Total Quality Management zu kundenorientierten, schlanken Unternehmen
Zusammenfassung
Total Quality Management (TQM) und Lean Management (Business Process Management, Business Reengineering) sind die Managementkonzepte mit denen Unternehmen in den letzten Jahren entscheidende Wettbewerbsvorteile errungen haben (Womack u.a. 1991, Howe u.a. 1992, Shingo 1992). Aufgrund der angespannten Wirtschaftssituation und den internationalen Herausforderungen machen sich immer mehr Unternehmen auf den Weg zu TQM und Lean Management. Die Unternehmen verfolgen mit der Umsetzung dieser Konzepte eine Doppelstrategie: Einerseits Kosten senken, andererseits kundenorientiert die Produkt- und Dienstleistungsqualität erhöhen, um die Stammkundschaft zu binden und neue Kunden zu gewinnen.
Albert Thienel
Die fünf Strategien zum Management des Wandels
Zusammenfassung
Die Szene ist in Bewegung. Die einen machen und schwören auf Lean Management, andere wickeln mit Macht sogenannte Personalanpassungsmaßnahmen ab, wieder andere sind bei der Einführung von Kaizen, einige versuchen Entwicklungsprogramme mit diversen Facetten zu realisieren und einige sind dabei, ihre Hierarchie flacher zu machen.
Stefan J. Skirl
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Das Ende der Hierarchie ist noch nicht gekommen - aber Form, Gestalt und vor allem die Inhalte, das Leben in der Hierarchie hat sich deutlich geändert. In kleineren Organisationen ist die Radikalkur der „Enthierarchisierung“ bereits weitgehend realisiert, während in großen Unternehmen mit mehreren zehntausend Mitarbeitern die Pyramide deutlich abgeflacht wurde.
Stefan Skirl, Ulrich Schwalb
Backmatter
Metadata
Title
Das Ende der Hierarchien
Editors
Stefan Skirl
Ulrich Schwalb
Copyright Year
1994
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-82662-6
Print ISBN
978-3-409-18738-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-82662-6