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2022 | Book

Das Image der Päpste

Pius XII., Johannes XXIII. und Paul VI. in bundesdeutschen Printmedien

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About this book

Wie jede öffentlichkeitssuchende Institution oder Person legen auch die katholische Kirche und ihre Päpste großen Wert auf das eigene Image. Dabei weicht die intendierte Selbstdarstellung oftmals von der medialen Wahrnehmung ab oder steht ihr sogar diametral entgegen. Ganz gleich ob Pius XII. als „Hitlers Papst“, Johannes XXIII. als „Revoluzzer“ oder Paul VI. als „Antipillenpapst“ – es existieren eine Fülle von außen zugetragener printmedialer Papst-Images, deren Entstehung, Verlauf und Brüche es in diesem Buch mithilfe einer mediensemiotischen, textbasierten Methodik auszumachen und nachzuzeichnen gilt.

Table of Contents

Frontmatter
Kapitel 1. Grundlegende Überlegungen
Zusammenfassung
Das erste Kapitel dieses Buches umfasst eine thematische Einführung in das Thema und stellt die entsprechenden Leitfragen vor. Nach einem kurzen Überblick hinsichtlich des Aufbaus der Arbeit werden aktueller Forschungsstand, Quellenwahl sowie Begriffsbestimmungen wie Image, Narrativ und Paradigma erörtert. Zuletzt dienen die methodischen Erwägungen dazu, eine viergliedrige Methodik vorzustellen. Diese basiert zum einen auf dem Imagebegriff des Kulturwissenschaftlers Stephen Lowry, zum anderen auf einer textbasierten, mediensemiotischen Analysetheorie des sowjetischen Formalisten Jurij M. Lotman und ihrer  Weiterentwicklung durch Karl N. Renner. Zum Abschluss dieses Kapitels findet die vorgestellte Methodik dann zu Veranschaulichungszwecken praktische Anwendung an einem Beispieltext und dessen Analyse nebst Image-Exktraktion.
Thomas Wegener
Kapitel 2. Die Päpste im historischen Kontext – biographische Skizzen
Zusammenfassung
Das zweite, bewusst kurz gehaltene Kapitel dieser Arbeit hat einführenden Charakter. Es ermöglicht dem Leser anhand von biographischen Kurzporträts einen ersten Einblick in Persönlichkeit und Wirken von Pius XII., Johannes XXIII. und Paul VI. zu bekommen. Die Einbettung von historischem Hintergrund- bzw. Kontextwissen in die Vita des jeweiligen Papstes ermöglicht dabei ein besseres Verständnis für die späteren Einzelanalysen entsprechender zeitgenössischer und retrospektiver printmedialer Beiträge. 
Thomas Wegener
Kapitel 3. Die Darstellung Pius’ XII. im Spiegel bundesdeutscher Printmedien
Zusammenfassung
Das folgende Kapitel befasst sich mit der zeitgenössischen und retrospektiven Betrachtung von Pius XII. Der Aufbau der beiden Unterkapitel zur zeitgenössischen und retrospektiven Betrachtung des Pacelli-Papstes ist identisch: Entsprechend der Methodik werden anhand des vollständigen, 939 Beiträge umfassenden Datenkorpus Paradigmen extrahiert und eine kleine repräsentative Auswahl dazugehöriger Artikel bzw. Images aus FAZ, Zeit und Spiegel vorgestellt und analysiert. Beide Unterkapitel werden dann jeweils mit einem vergleichenden Zwischenfazit abgeschlossen.
Thomas Wegener
Kapitel 4. Die Nachfolger im Petrusamt
Zusammenfassung
Das vierte Kapitel ist nach demselben Aufbau wie dasjenige zu Pius XII. gestaltet. So wird für seine beiden Nachfolger auf dem Stuhl Petri, Johannes XXIII. und Paul VI., sowohl die zeitgenössische als auch die retrospektive Darstellung in Form von Textzusammenfassungen sowie deren semantischen Analysen und Images eruiert. Dies geschieht auf Grundlage von insgesamt 946 Beiträgen in FAZ, Zeit und Spiegel für beide Päpste. Auch in diesem Kapitel finden sich Zusammenfassungen am Ende jedes Paradigmas sowie Zwischenfazite, welche jeweils den Schluss der zeitgenössischen und retrospektiven Betrachtung der beiden Päpste markieren. 
Thomas Wegener
Kapitel 5. Konstanz und Modifikation: Abschließende Beobachtungen
Zusammenfassung
Das letzte Kapitel dieser Studie unterteilt sich in zwei Unterkapitel. Das erste soll die insgesamt sechs Zwischenfazite zu den zeitgenössischen und retrospektiven Paradigmen der drei untersuchten Päpste aufgreifen und diese für jeden Papst hinsichtlich Kontinuitäten und Brüchen in den Imagedarstellungen vergleichend analysieren. Dabei wird auch die letzte Ausgangsfrage dieser Arbeit behandelt, nämlich ob die Person bzw. Persönlichkeit des Papstes oder aber etwaige äußere Umstände und Ereignisse entscheidender für die jeweilige Imagekonstruktion sind. Auf einer Metaebene werden dabei gewisse wiederkehrende Muster in der Imagekonstruktion aufgezeigt – auch im Kontext eines kurzen Vergleichs aller drei Päpste untereinander. Das zweite Unterkapitel stellt die abschließende, kurz gehaltene Essenz der Studie in Form einer knappen, strukturierten Zusammenfassung inklusive der wichtigsten Beobachtungen und Erkenntnisse dar.
Thomas Wegener
Backmatter
Metadata
Title
Das Image der Päpste
Author
Thomas Wegener
Copyright Year
2022
Electronic ISBN
978-3-658-37276-7
Print ISBN
978-3-658-37275-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-37276-7