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2018 | OriginalPaper | Chapter

29. Das Peren-Theorem

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Zusammenfassung

Der Mensch verbraucht die natürlichen Ressourcen der Erde schneller, als die Erde sie regenerieren kann. Die Menschheit lebt insgesamt über ihre Verhältnisse und auf Kosten zukünftiger Generationen. Die gegenwärtige Art zu wirtschaften mit den Zielen, monetäre Gewinne zu maximieren und quantitatives Wachstum und Wohlstand zu generieren, lässt sich nicht fortsetzen. Das Peren-Theorem zeigt auf, dass ein Verbrauch natürlicher Ressourcen innerhalb eines geschlossenen Systems, wie es die Erde darstellt, nur möglich ist, wenn deren Verzehr sich natürlich regenerieren kann. Wird dieses Gleichgewicht zu lange gestört, so führt dies zum natürlichen Exitus dieses Planeten. Bei wachsender Weltbevölkerung ist der Pro-Kopf-Verbrauch an natürlichen Ressourcen aller auf oder von der Erde lebenden Menschen proportional zu reduzieren.

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Footnotes
1
In Deutsch: „Verbrauchen die Nutzer innerhalb eines geschlossenen Systems dessen natürliche Ressourcen in dem Maße, dass dessen natürliche Regenerierung auf Dauer überstiegen wird, so erschöpft sich die natürliche Umwelt dieses Systems vollständig.“
 
2
Beständigkeit soll hier emanzipatorisch verstanden werden, d. h., wenn innerhalb eines wohldefinierten zeitlichen Intervalls die Ungleichung \({\text{R}}_{\text{T}} \le {\text{R}}_{\text{regen}}\) temporär verletzt wird, so ist sie dennoch über diesen Zeitraum insgesamt gültig. Umfang und Lage eines solchen Zeitabschnitts sind so zu wählen, dass sie den jeweils aktuellen Zeitpunkt beinhalten und dass das strategische Ziel einer ausgeglichenen Bilanz von verbrauchten und regenerierten natürlichen Ressourcen nicht nur längerfristig, sondern auch zugunsten der unmittelbar Betroffenen innerhalb des betrachteten Systems erreicht wird.
 
3
Die nachfolgende Aufzählung erfolgt ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
 
4
Eine allgemein gut verständliche Übersicht zur Bevölkerungsentwicklung findet man z. B. bei Wikipedia (2017) und in der dort verwendeten Literatur.
 
5
Ziel ist es, dass der menschliche Verbrauch an natürlichen Ressourcen insgesamt, RH, trotz Wachstum der Weltbevölkerung unverändert bleibt. Deswegen ist RH gleichzusetzen mit \({\text{r}}_{\text{H}} {\text{N}}\left( {1 + \frac{\text{p}}{100}} \right)\), wodurch sich schließlich der durchschnittliche menschliche Pro-Kopf-Verbrauch an natürlichen Ressourcen, rH, um den Wachstumsfaktor der Weltbevölkerung \(\left( {1 + \frac{\text{p}}{100}} \right)^{ - 1}\) innerhalb der betrachteten Periode reduziert.
 
Metadata
Title
Das Peren-Theorem
Author
Franz W. Peren
Copyright Year
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-20174-6_29