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2004 | Book

Das Synergy-Value-Konzept

Synergien bei Mergers & Acquisitions

Author: Helmut Wöginger

Publisher: Deutscher Universitätsverlag

Book Series : Gabler Edition Wissenschaft

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Table of Contents

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Die seit Jahren weltweit zu beobachtende wert- und zahlenmäßig starke Zunahme der Unternehmenstransaktionen erreichte im Jahr 2000 vorläufig ihren Höhepunkt. In den darauf folgenden Jahren gab es — abgesehen von einem moderaten Anstieg 2003 — diesbezüglich einen deutlichen Einbruch. Ungeachtet dessen ist zu erwarten, dass das externe Unternehmenswachstum als Expansionsstrategie auf lange Sicht besondere Relevanz hat.
Helmut Wöginger
2. Überblick über den Markt der Mergers & Acquisitions (M&A)
Zusammenfassung
Weltweit gibt es für die Wirtschaft am Beginn des 21. Jahrhunderts neue bzw. veränderte Rahmenbedingungen. Einer der wesentlichen Faktoren hierfür ist die Globalisierung, also die Intensivierung der weltweiten Wirtschaftsbeziehungen und -verflechtungen zwischen Ländern und Märkten. Diese globale Vernetzung wird durch enorme Fortschritte in der Informations- und Kommunikationstechnologie verbunden mit der weit verbreiteten Nutzung des Internets deutlich vorangetrieben.
Helmut Wöginger
3. Gestaltung von M&A-Transaktionen im Hinblick auf synergetische Wirkungen
Zusammenfassung
Dieses Kapitel soll den Blick für rechtliche, finanzielle und organisatorische Gestaltungsmöglichkeiten insbesondere des Unternehmenserwerbs schärfen, dessen hohe Relevanz für die betriebliche Praxis in der Erschließung von Synergiepotenzialen gesehen wird.
Helmut Wöginger
4. Auswirkung von Principal-Agent-Beziehungen im Unternehmenskontext und ethischen Normen auf die Evaluation von Synergien
Zusammenfassung
Die hohe Misserfolgsquote bei M&A-Transaktionen und die damit in Zusammenhang stehenden Gründe, darunter Probleme bei der Synergieevaluation, für die es auch in der einschlägigen Literatur bisher noch an befriedigenden Lösungsvorschlägen mangelt, werden in Abschnitt 5.5 noch ausführlich erörtert. Die Vielzahl von Beteiligten, die in eine M&A-Transaktion direkt oder indirekt involviert sind, gibt Anlass, deren Beziehungsgeflecht zu untersuchen. Ausgelöst von einer asymmetrischen Informationsverteilung können multiple Principal-Agent-Probleme zwischen den Stakeholdern der Unternehmung entstehen. In diesem Kapitel sollen auch ausgewählte Konfliktsituationen bei M&A erläutert und ein Konnex mit der Synergieevaluation hergestellt werden. Im Hinblick darauf will die Arbeit bei ihren unternehmensethischen Bewertungen in diesem Kapitel bestimmten Bereichen systematisch näher treten und durch komparative Synthese zu weiterführenden Erkenntnissen gelangen.
Helmut Wöginger
5. Literaturanalyse zur Synergieforschung
Zusammenfassung
Bei der in diesem Kapitel vorgenommenen Analyse synergiespezifischer Arbeiten werden zuerst geläufige synergierelevante ökonomische Konzepte besprochen und abgegrenzt. Danach werden in der Literatur dargestellte Synergiekonzepte im Zusammenhang mit der Strategie- und finanzwirtschaftlichen Forschung besprochen und bestehende Forschungslücken aufgezeigt. Außerdem wird nach einem konzisen Überblick über die Systematisierung von Synergien deren Bedeutung in empirischen Untersuchungen nachgegangen.
Helmut Wöginger
6. Erstellung eines Synergiekonstrukts
Zusammenfassung
Wurde im vorangegangenen Kapitel die Literatur im Synergiebereich analysiert, so werden nun die Synergien bei M&A-Transaktionen von Restrukturierungspotenzialen abgegrenzt. der Bezug von Synergien zu einer allenfalls gewährten Prämie auf den Börsenkurs hergestellt. Darüber hinaus werden die Synergiegliederung für diese Arbeit durchgeführt und die einzelnen Synergiearten besprochen.
Helmut Wöginger
7. Methoden der Unternehmens- und Synergiebewertung bei M&A
Zusammenfassung
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über Methoden der Unternehmensbewertung bei M&A, wobei auf neueste in der Literatur behandelte Entwicklungen verwiesen wird und potenzielle Prognosefehler aufgezeigt werden. Danach werden technische Vorgangsweisen bei der Synergiebewertung im Rahmen der Unternehmensbewertung dargestellt und ein geeignetes Verfahren ausgewählt. Abschließend wird vom Synergy Value (=Barwert der Synergien) zum Synergy-Value-Konzept übergeleitet.
Helmut Wöginger
8. Voraussetzungen für die Anwendung des Synergy-Value-Konzepts
Zusammenfassung
Im letzten Kapitel wurde überblicksweise auf Methoden der Unternehmensbewertung eingegangen. Außerdem wurde gezeigt, dass die Synergieevaluation mittels Gesamt-bewertungsverfahren auf Basis eines integrierten Gesamtplanungsmodells durchgeführt werden kann. Das Synergy-Value-Konzept ermöglicht eine systematische Herangehensweise an die Bewertung von Synergien. Es verfolgt das Ziel, die Synergieevaluation zu standardisieren. In diesem Kapitel werden die Voraussetzungen für die Anwendung des Konzepts besprochen, im nächsten wird dieses selbst vorgestellt.
Helmut Wöginger
9. Das Synergy-Value-Konzept und seine Anwendung
Zusammenfassung
Das Synergy-Value-Konzept (siehe Abbildung 9.1) ermöglicht eine umfassende Synergiebewertung (Synergieevaluation). Das Konzept fußt auf dem Stakeholder-Ansatz, weil es erforderlich ist, die bestehenden und/oder mutmaßlichen Wirkungszusammenhänge der verschiedenen unternehmerischen Interessengruppen teils explizit und teils implizit einzubeziehen.457 Dieser interessenpluralistische Ansatz ist am ehesten geeignet, die Synergiethematik mit ihrem Facettenreichtum zu begreifen, zumal hier ökonomische, soziale und ökologische Unternehmensziele berücksichtigt werden können. Bei der Konzeption des Synergy-Value-Konzepts wird eine ganzheitliche Vorgangsweise verfolgt, die umfassende wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse berücksichtigt.
Helmut Wöginger
10. Möglichkeit der Überleitung des Synergy-Value-Konzepts in ein Synergiemanagement-Konzept
Zusammenfassung
Der Kerngedanke hierbei ist, die vielfältigen Erfahrungen bei der Synergieevaluation in das Synergiemanagement einfließen zu lassen. Für ein umfassendes finales Synergiemanagement kann das Synergy-Value-Konzept um die Stufen der Synergierealisation und des Synergiecontrollings ergänzt werden. Die wesentlichen Elemente zur Synergierealisation wurden bereits in Abschnitt 8.4 vorweggenommen. Die dort gegebenen Hinweise können bei der Durchführung der Integration und der damit einhergehenden Synergierealisation analog berücksichtigt werden.
Helmut Wöginger
11. Fallstudie Austria Tabak/Gallaher
Zusammenfassung
Dieses Kapitel ist einer Fallstudie gewidmet. Eingangs wird die Transaktion kurz erläutert. In weiterer Folge werden anhand einer stattgefundenen Akquisition die zuvor theoretisch dargestellten Modelle zur Abschätzung des Erfolgs am Kapitalmarkt und bei der Synergiebewertung praktisch angewandt. Wie bereits in Kapitel 8 ausgeführt, beeinflussen besonders im Synergiebereich zahlreiche individuell verschiedene Faktoren das tatsächliche Ausmaß bzw. die Realisierbarkeit von Synergien überhaupt. Einer der wesentlichsten Einflussfaktoren ist der Zeitpunkt, zu dem die Bewertung der Synergien stattfindet. Hierbei ist einleuchtend, dass die Prognose der werthaltigen Synergieeffekte gesicherter und damit realitätsnäher sein kann, je später sie erfolgt.
Helmut Wöginger
12. Abschließende Bemerkungen
Zusammenfassung
Seit vielen Jahren genießen die Bereiche der Mergers & Acquisitions sowie der Synergien große Bedeutung in betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Zur außergewöhnlichen Popularität der Synergiethematik in Fachpublikationen und zum starken Medienecho in Tageszeitungen der letzten Jahre trugen zweifellos die letzte Mergerwelle mit ihren spektakulären Megatransaktionen, aber auch das enorme jährliche M&A-Dealvolumen bei.
Helmut Wöginger
Backmatter
Metadata
Title
Das Synergy-Value-Konzept
Author
Helmut Wöginger
Copyright Year
2004
Publisher
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-09556-9
Print ISBN
978-3-8244-8141-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-09556-9