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1983 | Book

Datenverarbeitung im KFZ-Service und -Vertrieb

Anwendergespräch, Universität Bamberg, 21.–22.10.1982

Editor: Professor Dr. Rainer Thome

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

Book Series : Betriebs- und Wirtschaftsinformatik

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Table of Contents

Frontmatter

Übersichtsthemen

Praktische Probleme bei der DV-Anwendung aus der Sicht eines KFZ-Betriebes
Zusammenfassung
Das Autohaus Wengler wurde 1893 gegründet, ist seit dem Jahre 1900 Vertragshändler der ADAM OPEL Aktiengesellschaft und in der dritten Generation im Familienbesitz.
E. W. Bonacker
Unterstützung der Werkstattführung Durch Datenverarbeitung
Zusammenfassung
Die Erträge der Abteilung Werkstatt sind für die über 35 000 Kfz-Betriebe ein Kostendeckungsfaktor, der je nach Betriebsgröße ca. 50 – 80% der betriebseigenen Kosten abdeckt. Wird das in Zukunft so bleiben? Kann die Datenverarbeitung ertragsfördernd und kostensenkende Unterstützung im Werkstattgeschäft leisten?
H. Brachat
Notwendigkeit der Datentransparenz in Mittleren und Kleinen KFZ-Werkstätten
Zusammenfassung
Jeder Kartei liegt eine gewisse Ordnung zugrunde, die durch das dringlichste Zugriffkriterium bestimmt wird. So ist die Kundenkartei alphabetisch und die Teilekartei nach Teilenummer sortiert. Mit der Zunahme des Wettbewerbdruckes werden jedoch ständig neue Fragestellungen an alle Datenbestände herangetragen, so daß, um befriedigende Antworten geben zu können, eigentlich alle Karteien nach allen erfaßten Daten sortiert sein müßten.
P. Michel
Möglichkeiten der Datenkommunikation - Heute und Morgen -
Zusammenfassung
Die Deutsche Bundespost bietet unter der Bezeichnung “Dateldienste” eine Reihe von Dienstleistungen zur Datenübermittlung an. Die Datenübermittlung in den öffentlichen Fernmeldenetzen kann in vielfältiger Form geschehen (s. Abb. 1.1 und 1.2). Die Benutzung des Telexnetzes zur Datenübermittlung wird nur in geringem Umfang in Anspruch genommen. Daher wird im folgenden darauf im besonderen nicht mehr eingegangen. Posteigene Stromwege innerhalb von privaten Drahtfernmeldeanlagen unterliegen einer Reihe von beschränkenden Auflagen, die sie für die Nutzung mittels Datenübertragung praktisch uninteressant machen. Auf sie wird deshalb hier überhaupt nicht eingegangen.
N. Troidl
Die Bedeutung der Datenverarbeitung für KFZ-Betriebe
Zusammenfassung
IBM und KFZ-Betriebe blicken auf eine langjährige, partnerschaftliche Zusammenarbeit in Entwicklung und Einsatz von EDV-Anwendungen zurück. Diese Zusammenarbeit und die gesammelten Erfahrungen haben wesentlichen Einfluß auf das Produkt- und Serviceangebot der IBM für diese Branche gehabt und werden auch weiterhin ein Promotor für Innovationen im KFZ-Gewerbe sein.
R. Bücher

Spezielle Anwendungsbereiche

Die Zweckmäßige Erfassung der Monteurleistung
Zusammenfassung
Gerne nehme ich Gelegenheit, hier an der Universität Bamberg über ein EDV-Thema zu sprechen, das bisher bei der Erstellung zweckmäßiger EDV-Software in unserer Branche stark vernachläßigt worden ist. Besonders erfreulich finde ich die Tatsache, daß an dieser Veranstaltung Vertreter vieler Automobilwerke anwesend sind, weil die sinnvolle und rationelle Erfassung der Arbeitszeiten an bestimmten Berührungspunkten nur in Zusammenarbeit der Kfz.-Händler mit den jeweiligen Herstellerwerken möglich ist.
F. Hofmann
Kalkulation von Fahrzeugschäden
Zusammenfassung
In der BRD, einschließlich West-Berlin, werden jährlich etwa 3,5 Mio. PKW-Haftpflicht- und Kaskoschäden abgewickelt. Hierfür fallen Versichereraufwendungen für die Regulierung in Höhe von nahezu 11 Milliarden DM an. Die reinen Reparaturaufwendungen betragen 6 Milliarden DM.
E. Edelhoff
Wiederholbaugruppen, Wiederholbauteilesystem
Zusammenfassung
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben in den letzten Jahren gravierende Veränderungen für das dienstleistende und produzierende Gewerbe gebracht. Die mittelständische Industrie ist wie nie zuvor gezwungen, noch mögliche Rationalisierungsnischen zu erkunden und zu definieren. Die Vergangenheitszahlen zeigen, daß der Produktivitätsergebnis-Index je Beschäftigtenstunde von 1976 = 100 auf lediglich 115 im Jahre 1981 gestiegen ist. Vergleicht man für den gleichen Zeitraum die Löhne und Gehälter je Beschäftigtenstunde, so ist hier eine Indexsteigerung von 1976 = 100 auf 140 festzustellen. Ordnet man Löhne und Gehälter einer Produktionseinheit zu, so beläuft sich der Index auf 130 im Zeitraum von 6 Jahren. Mit diesen Vergleichen soll gesagt werden, daß allgemein die Möglichkeit geschaffen werden muß,
a)
bereits vorhandenes Wissen systematisch und gezielt anzuwenden,
 
b)
die Kostenanteile pro Produkt zu senken,
 
c)
technische Errungenschaften zu fixieren und in Neukonzeptionen, soweit vertretbar, zu implementieren.
 
Mit diesen Know-how-Parametern werden eine Reihe von Kostenfaktoren/-arten in ihrer Höhe gemindert und die Möglichkeiten geschaffen, in kürzerer Zeit ein wettbewerbsfähigeres Produkt auf den Markt zu bringen. Dies soll die Zielsetzung eines Wiederholbauteile-Systems sein.
H. Senger

Konzeptionen der Automobilhersteller

Konzeption für die Datenkommunikation mit der Handelsorganisation in- und Ausland der Firma BMW
Zusammenfassung
Die BMW AG ist mit einer Produktion von rund 370.000 Automobilen und 35.000 Motorrädern pro Jahr der kleinste nach Porsche der sechs in der Bundesrepublik produzierenden Fahrzeughersteller.
K. Bekelaer
NASA-Programmpaket für die BMW-Händlerorganisation der BMW AG München
Zusammenfassung
Zwei von neun Niederlassungen hatten noch keine DV-Systeme bis zum Einsatz der NASA-Anwendersoftware, dies bedeutete einen hohen manuellen Aufwand in der täglichen Abwicklung, von Teiledienst, Kundendienst, Verkauf und Verwaltung.
H.-J. Hildebrand
DARTS - Das Datenverarbeitungssystem für Ford-Händler in Europa
Zusammenfassung
DARTS ist die Abkürzung für „Dealer Application Remote Terminal System“. Es ist ein integriertes Datenverarbeitungs- und Kommunikationssystem, das den direkten Zugriff zu den gespeicherten Daten in alle Bereiche eines Ford Händlerbetriebs hineinträgt und Datenkommunikation mit dem Hersteller betreibt.
R. Bertuleit
Konzeption des Informationsverbundes zwischen der Händlerorganisation und der Firma Adam Opel AG
Kurzfassung
Unternehmerische Entscheidungen bedingen umfassende und schnelle Information über alle Geschäftsvorfälle. Deshalb hat die Adam Opel AG frühzeitig Wege gesucht, um die Kommunikation zwischen dem Werk und der Vertriebsorganisation in allen Bereichen zu beschleunigen. Das Ergebnis ist das „European Dealer Information and Communication System“, organisationsintern kurz EDICS genannt.
Heute übertragen bereits über 250 Opel Vertragshändler regelmäßig Daten aus den Bereichen Neuwagen, Kundendienst, Teile- und Zubehör mit Datex L in das Werksrechenzentrum.
Voraussetzung dafür ist die Installation einer den Übertragungsspezifikationen entsprechenden Hard- und Software.
Das Referat behandelt die Themen:
  • Planungsphase
  • Implementation
  • zukünftige Planung
H. Skrinjar
Kundendienstinformationssysteme
Zusammenfassung
Gesättigte Märkte, verstärkter Konkurrenzdruck und differenzierte Kundenbedürfnisse führten dazu, den Kundendienst als bedeutendes Marketinginstrument zu betrachten. In diesem Zusammenhang entstanden für alle Entscheidungsträger des Kundendienstes auf den unterschiedlichen Organisationsebenen erhebliche Koordinationserfordernisse und Informationsbedürfnisse.
Auch in der Kraftfahrzeugindustrie sehen sich die Marktpartner diesen gestiegenen Anforderungen gegenübergestellt: der Produzentals Hersteller kundendienstbedürftiger Güter und der Händler, bei dem im wesentlichen die verschiedenen Kundendienstleistungen vollzogen werden.
Dem erhöhten Informationsbedürfnis schnell und zuverlässig zu entsprechen, bedarf es einer geeigneten Computerunterstützung. Es stellt sich die Frage, welche Anforderungen an Kundendienst-Informationssysteme zu stellen sind, damit die spezifischen Belange sowohl des Händlers als auch des Herstellerkundendienstes berücksichtigt werden.
Eine wirkungsvolle Kooperation zwischen beiden Absatzstufen führt zwangsläufig zu dem Problem, wie eine für den Herstellerkundendienst und Händler gleichermaßen nutzbringende Lösung eines regelmäßigen Informationsaustauschs und Kommunikkationsprozesses beschaffen sein sollte, welche Vorteile daraus für beide Teile erwachsen bzw. welche Informationsauswertungen und damit Entscheidungen erst ermöglicht werden.
M. Brossmann

Systeme der Softwarehersteller

NIXDORF SOFTWARE - Lösung für den KFZ-Markt
Zusammenfassung
Verteuerung des Rohöls, größeres Umweltbewußtsein und stagnierende Realeinkommen sind Rahmenbedingungen der KFZ-Branche.
P. Seidl
Datenverarbeitung im KFZ-Betrieb mit Kienzle Computern
Zusammenfassung
Das Referat zeigt im Rahmen der Integration des Gesamtsystems KIENZLE KFZ 9000 schwerpunktmäßig das Ersatzteilwesen im KFZ-Betrieb.
S. Dietel
Dialogsystem für Vertragspartner der Daimler Benz AG
Zusammenfassung
Ein rauher gewordenes Wirtschaftsklima und der schnell zunehmende Wettbewerb haben in den letzten Jahren zu ständig steigenden Anforderungen auf der Anwenderseite der DV geführt.
M. Teichmann
Software für KFZ-Betriebe
Zusammenfassung
Im Rahmen unserer Beratertätigkeit lernten wir bereits vor der Gründung des Rechenzentrums im Jahre 1968 die Sorgen und Nöte der Klein- und Mittelbetriebe kennen.
L. Fischer
Entscheidungshilfen für den Einsatz einer Rechnerunterstützten Organisation bei KFZ-Dienstleistungsunternehmen auf der Basis eines Minicomputers
Zusammenfassung
Sowohl KFZ-Handel- als auch KFZ-Reparaturunternehmen sehen sich heute einer verschärften Wettbewerbssituation, einem eher stagnierenden Markt und erhöhten betriebswirtschaftlichen Anforderungen gegenüber. Diese Problematik zwingt die Geschäftsführungen dieser Branche zu knappster Kalkulation, worunter primär die Ertragsseite leidet. Somit ist es für die Unternehmen, die künftig erfolgreich bestehen wollen, notwendig, einerseits den bestehenden Marktanteil durch optimale Kundenbetreuung und -bearbeitung zu sichern und auszuweiten, und andererseits die Ertragsseite zu verbessern sowie die Aufwandskosten zu senken. Die Forderungen nach einer Beschleunigung der betriebsinternen Arbeitsabläufe und nach Aktualisierung der Informationen sind nur durch den Einsatz einer rechnerunterstützen Organisation zu erfüllen. Diese Anforderungen können durch eine „EDV ausser Haus“ - also durch die Zusammenarbeit mit einem Rechenzentrum - nicht oder nur teilweise erfüllt werden, da die notwendigerweise besonders standardisierten Programme den betriebsspezifischen Belangen des einzelnen Unternehmens nicht immer Rechnung tragen können. Ebensowenig kann die Aktualität der zur Verfügung stehenden Informationen gewahrt werden. Eine arbeitsplatzorientierte EDV bietet sich als modernes und flexibles Führungsinstrument an, nicht nur, um sowohl aktuelle und zuverlässige Informationen für die Unternehmensleitung und den Verkauf zu erhalten, sondern auch um die Kapitalbindung im Ersatzteil- und Wagenlager in den Griff zu bekommen.
B. Röhr
Nutzen des Einsatzes von EDV-Systemen in KFZ-Händlerbetrieben
W. Rösner
DV-Unterstützung für Kfz-Werkstätten, Kfz-Händler und Kfz-Importeure am Beispiel eines japanischen Motorrad/Automobilherstellers unter Nutzung neuester Kommunikationstechnologien
Zusammenfassung
Die Vormachtstellung japanischer Produkte auf dem deutschen Kfz-Sektor wird nicht nur durch professionelles Marketing, sondern auch durch eine flexible und qualitativ gute Serviceleistung erreicht. Dafür ist sowohl für den japanischen Hersteller als auch für die deutschen Verkaufs-/Servicepartner ein Informationssystem notwendig, das beschleunigt alle qualitativen und quantitativen Daten für Produktentscheidungen, Produktion, Disposition sowie für das Finanzwesen zur Verfügung stellt.
U. Schedl
Backmatter
Metadata
Title
Datenverarbeitung im KFZ-Service und -Vertrieb
Editor
Professor Dr. Rainer Thome
Copyright Year
1983
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-68831-7
Print ISBN
978-3-540-12005-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-68831-7