Denken. Fühlen. Handeln. | springerprofessional.de Skip to main content
Top

2015 | Book

Denken. Fühlen. Handeln.

Mit psychographischer Menschenkenntnis besser arbeiten und leben

share
SHARE
insite
SEARCH

About this book

Wer mit seinen Mitmenschen erfolgreich kommunizieren will, muss ihr Denken, Fühlen und Handeln verstehen. Die Drei-Typen-Lehre bietet hierzu eine überzeugende Anleitung.Dr. Dietmar Friedmann und Dr. Klaus Fritz zeigen auf, dass jeder Mensch in einem der drei Lebensbereiche Denken, Fühlen oder Handeln zuhause ist. Diese Erkenntnis macht verständlich, warum der Sachtyp zuerst nachdenkt, während der Beziehungstyp im Umgang mit anderen spontan von seinem Gefühl ausgeht und der Handlungstyp mit aktiven Impulsen reagiert. Die Autoren fächern die besonderen Kompetenzen, aber auch die spezifischen Schwachstellen der drei Persönlichkeitstypen auf und zeigen, wie und wo diese sich weiterentwickeln können. Sie geben darüber hinaus Aufschluss, wer mit wem besonders „gut kann“ und machen Vorschläge zu einem gelingenden Miteinander im privaten und beruflichen Kontext.

Table of Contents

Frontmatter
PSYCHOGRAPHIE – WAS IST DAS?
Zusammenfassung
Psychographie ist prozessorientierte Menschenkenntnis. Übereinstimmend mit vielen anderen Modellen beschreibt sie die Eigenschaften unterschiedlicher Persönlichkeitstypen, gleichzeitig aber auch die inneren Prozesse, die bis zur Festlegung des Typs stattfinden. Die Bezeichnung Psychographie habe ich gebildet aus den Begriffen Psychologie und Geographie – denn es geht um die Erforschung und Kartographie der Persönlichkeiten. 1990 schrieb ich: »Wenn man anfängt, diagnostisch zu arbeiten, macht man zwei interessante Entdeckungen. Die eine ist die, dass Menschen noch viel unterschiedlicher sind, als man bisher angenommen hat. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass diese Unterschiede gut sind – dass sie keineswegs angeglichen und eingeebnet werden sollten. Die zweite Entdeckung ist, dass Menschen erstaunlich ähnlich sein können.«
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
WER BIN ICH DENN EIGENTLICH?
Zusammenfassung
Mit dem folgenden Test ermitteln Sie Ihren Persönlichkeitstyp. Zu jeder Frage sind Ihnen drei Antworten vorgegeben. Sie können pro Frage maximal 3 Punkte vergeben. Versuchen Sie nach Möglichkeit, einer Antwort alle 3 Punkte zu geben, dann wird die Typbestimmung präziser.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
DER BEZIEHUNGSTYP – DER MENSCH MITGEFÜHL UND ESPRIT
Zusammenfassung
Haben Sie schon einmal versucht, durch ein Fernglas zu schauen, wenn dauernd an der Schärfeeinstellung gedreht wird? Dann ist das Bild vor Ihren Augen mal klar und gleich darauf wieder verschwommen. Genau so kann es Ihnen in vielen Situationen mit dem Beziehungstyp gehen, weil er immer etwas anders auf Sie wirken wird.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
DER SACHTYP – DER MENSCH MIT KÖPFCHEN UND SOUVERÄNITÄT
Zusammenfassung
Worin unterscheidet sich der Sachtyp von den anderen Persönlichkeitstypen? Er ist nicht so gewandt im Beziehungsverhalten wie der Beziehungstyp und er ist nicht so geschickt im Handeln wie der Handlungstyp. Darum tut er sich schwer und macht es sich schwer, ja es kann manchmal richtig wehtun, wenn man sieht, wie sich ein Sachtyp »daneben« verhält. Auf der anderen Seite ist es erstaunlich zu erleben, wie er, unbeeindruckt von Konventionen, Neues schafft.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
DER HANDLUNGSTYP – DER MENSCH MIT ENERGIE UND HERZ
Zusammenfassung
Wenn sich Beziehungstypen gehen lassen, dann unterhalten sie sich, Sachtypen schauen in der Gegend herum oder verlieren sich im Nachdenken und Handlungstypen fangen an zu arbeiten. Fast ohne Einschränkung kann man sagen: Der Handlungstyp ist sehr aktiv und tüchtig, liebt Ordnung und Sauberkeit, zeigt mehr als die anderen Persönlichkeitstypen Energie, Tatkraft, Verantwortungsbewusstsein, Fürsorglichkeit, Treue und eine natürliche Autorität.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
DAS GEHEIMNIS DER PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG
Zusammenfassung
Wenn Menschen erwachsen werden, bedeutet das nicht, dass ihre Persönlichkeitsentwicklung deshalb abgeschlossen ist. Wir haben alle eine ungefähre Vorstellung davon, was eine entwickelte Persönlichkeit ist und was sie von einer unentwickelten unterscheidet. Doch was ist das genau, Persönlichkeitsentwicklung? Hat das etwas zu tun mit Intelligenz, mit besonderen Begabungen, einem glücklichen Naturell, mit Willenskraft oder spirituellen Erfahrungen? Oder kann jemand eine entwickelte Persönlichkeit auch ohne eine dieser besonderen Fähigkeiten sein?
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
WO LIEGEN MEINE VERBORGENEN ENERGIEN?
Zusammenfassung
Was man als Kind gelernt hat, das hat man ganz besonders gut gelernt. So kann der Beziehungstyp besonders gut auf andere zugehen, ist hellhörig für zwischenmenschliche Töne und reagiert auf feine Beziehungssignale, die andere (noch) gar nicht wahrnehmen.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
DER FÜRSORGLICHE, DER ZUGEWANDTE UND DER SELBSTREFLEKTIERTE TYP
Zusammenfassung
Im vorangegangenen Kapitel stellten wir uns die Frage: Warum sind wir nicht alle entwickelte Persönlichkeiten, die nicht nur in ihrem Ausgangsbereich zu Hause sind, sondern ebenso in ihren Schlüsselfähigkeiten? Wir haben Gründe dafür angeführt, was es schwierig macht oder erscheinen lässt, in unsere Schlüsselfähigkeiten zu gehen. Es gibt eine weitere Antwort auf diese Frage, die nicht nur interessant ist als Theorie, sondern auch wertvoll in der Praxis.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
WIE MACHE ICH MEHR AUS MEINEM TYP?
Zusammenfassung
Was ist so besonders an jenen Menschen, von denen wir sagen, sie seien Persönlichkeiten? Nun, manche wirken auf uns zufrieden, gelassen, offen und selbstbewusst, besonnen und selbstverantwortlich, strahlen natürliche Autorität aus, sind uns zugewandt und anteilnehmend, lebensfroh und nachdenklich. Oder sie erwecken spontan Vertrauen, sind überzeugend, gewinnen Sympathien, ohne dass man den Eindruck hat, es läge ihnen besonders viel daran und sie würden sich eigens darum bemühen. Diese Menschen wissen, was sie wollen und was sie können, geben zu, Fehler zu machen oder Fehler zu haben, und sind selbstverständlich bereit, daraus zu lernen. Was sie sagen, was sie tun, ist nicht allein Ausdruck ihrer Person, sondern bezieht auch die Situation mit ein.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
WIE WERDEN WÜNSCHE WIRKLICHKEIT?
Zusammenfassung
Wenn Sie in irgendeinem Lebensbereich etwas erreichen wollen – egal, ob Sie Ihre Beziehung verbessern möchten, ob Sie spirituell weiterkommen oder beruflich erfolgreich sein wollen –, so können Sie das am besten von den Menschen lernen, die in diesen Lebensbereichen schon erfolgreich sind. Einer, der im Handeln besonders erfolgreich war, ist Arthur Williams. Er hat seine Erfahrungen in dem Buch ›Das Prinzip Gewinnen‹ zusammengefasst. Seine unglaubliche Karriere ist der zur Wirklichkeit gewordene amerikanische Traum.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
MITEINANDER REDEN – ABER WIE?
Zusammenfassung
Will man den Partner erreichen, geht das besser, wenn man seine Sprache spricht. Es gibt ja nicht nur viele unterschiedliche Sprachen und noch mehr Dialekte auf der Welt, sondern auch typspezifisches Sprechen. Ich erinnere mich an die Aussage einer Mutter: »Mein Sohn ist mir so fremd.« Die Mutter Beziehungstyp und Sorgen-Typ (Zweier), der Sohn Sachtyp und Selbstzweifler (Sechser). Kein Wunder, dass sie es schwer hatte, Kontakt zu ihm zu finden. Sie leben in zwei verschiedenen Welten. Mit seiner Schwester, zwar auch Beziehungstyp, doch wie er Selbstzweifler (Vierer), verstand er sich umso besser.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
AUSBRENNEN, INNERE KÜNDIGUNG UND ARBEITSSUCHT
Zusammenfassung
Vorgesetzte motivieren (oder demotivieren) ihre Mitarbeiter weit mehr durch die Art, wie sie aus einem inneren Reichtum an Möglichkeiten auf ihre Mitarbeiter eingehen, als durch besonders ausgefeilte »Motivationsmaßnahmen«. Was dabei auch geschieht, ist ein Verstärken oder Löschen menschlicher Qualitäten im Sinne der kommunikativen Resonanz: Beziehungstypen, die klug, Sachtypen, die tüchtig, und Handlungstypen, die herzlich sind, wirken verstärkend und motivierend auf ihre Mitarbeiter. Wie ist das zu erklären?
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
KOLLEGEN, KOLLEGEN
Zusammenfassung
Als Mitarbeiter möchte der Beziehungstyp positiv herausgefordert sein. Das ist für ihn die spezifische Anerkennung für gute Arbeit, Intelligenz oder Fachwissen und wirkungsvoller als ein gesprochenes Lob, besonders dann, wenn es in seinen Ohren wie eine konventionelle Höflichkeit klingt. Ein Vorgesetzter sollte sich also gegenüber einem Beziehungstyp unter seinen Mitarbeitern dieser typischen Eigenart bewusst sein. Freilich nimmt der Beziehungstyp auch die ausgesprochene Anerkennung gern an – solange sie nicht pauschal und vage daherkommt.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
BEZIEHUNGSKISTEN: ANZIEHUNG, FASZINATION UND FALLEN
Zusammenfassung
Man sagt zwar so leicht, dass sich Gegensätze anziehen, und das mag auch besonders für neue Kontakte zutreffend sein, doch ebenso häufig gilt: Gleich und gleich gesellt sich gern. So können wir in unseren Seminaren immer wieder beobachten, dass sich Teilnehmer vom selben Persönlichkeitstyp spontan nebeneinander setzen oder sich in Arbeitsgruppen zusammentun. Ohne über den eigenen Typ und den der anderen Bescheid zu wissen, reagieren Menschen deutlich auf Übereinstimmungen im Wesen, ziehen sich an und fühlen Sympathie und Vertrautheit.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
PERSÖNLICHKEIT ALS PROZESS
Zusammenfassung
Man kann sich darauf beschränken, Menschen zu beobachten und ihre Merkmale und Eigenschaften zu beschreiben – so hat man es in den bisherigen Typologien gemacht, von Huter über Freud zu Riemann und Schirm, um nur einige zu nennen. Das ist interessant und aufschlussreich, aber doch eher Literatur als exakte Wissenschaft. Die Psychographie beschreibt den inneren Prozess und die »Stationen«, die eine Persönlichkeit geformt haben. Das nennen wir den »persönlichkeitstypischen Psycho-Code«.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
PSYCHO-SPIELE
Zusammenfassung
Psycho-Spiele lassen sich in ihrer Strategie und in ihrem Ablauf mit Hilfe des Psychographie-Dreiecks genau beschreiben. Eric Berne hatte sie eher literarisch beschrieben. Der Retter benützt zunächst sein Beziehungs-Ich, um andere einzuladen, meidet das Erkenntnis-Ich und endet im abwertenden Handlungs-Ich. Jemand, der den Retter spielt, gibt sich liebenswürdig und einfühlend, blendet Beobachtung und Denken aus, überschwemmt den anderen mit mitleidvollen Gefühlen und handelt aus diesen sentimentalen Impulsen heraus.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
PSYCHOGRAPHISCHE LÖSUNGEN
Zusammenfassung
Was ist das Mittel gegen Armut? Banal geantwortet, dass man genügend Geld hat. Doch wie kommt man zu Geld? Gewöhnlich dadurch, dass man arbeitet, etwas für andere macht. Das heißt, von der Armut kommt man nicht direkt zum Geld, sondern über einen Umweg, der mit Geld zunächst gar nichts zu tun hat. Ähnlich ist es bestellt, wenn man in seine Schlüsselfähigkeiten kommen möchte. Wenn es einem schon gut geht, wenn also der Beziehungstyp voller Selbstvertrauen, der Sachtyp selbstbewusst und der Handlungstyp selbstsicher ist, ist der Schritt in die Schlüsselfähigkeiten einfach. Doch es wird schwierig, wenn man sich in einem Zustand der »psychischen Armut« befindet.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
PERSÖNLICHKEITSTYP UND GESUNDHEIT
Zusammenfassung
Für Menschen, die krank sind und wieder gesund werden möchten, oder die gesund sind und es auch bleiben wollen, gibt es eine gute, Erfolg versprechende Botschaft: »Sorgen Sie dafür, dass Sie intensiv und konsequent Ihre Schlüsselenergien leben!« Wenn Sie zu den Menschen gehören, die selten oder nie krank sind, machen Sie das vermutlich intuitiv. Wenn sie öfter krank sind, betrachten Sie es als Chance, etwas in Ihrem Leben zu verändern, indem Sie eine neue Seite darin aufschlagen.
Dietmar Friedmann, Klaus Fritz
Backmatter
Metadata
Title
Denken. Fühlen. Handeln.
Authors
Dietmar Friedmann
Klaus Fritz
Copyright Year
2015
Electronic ISBN
978-3-658-07666-5
Print ISBN
978-3-658-07665-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-07666-5

Premium Partner