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2021 | OriginalPaper | Chapter

Der Alltag von Bettler*innen in Wien – Betroffene zu Wort kommen lassen

Authors : Martina Kempf-Giefing, Annika Rauchberger

Published in: Kontinuitäten der Stigmatisierung von ,Asozialität'

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Im Austausch mit Menschen, die betteln müssen, wird schnell deutlich, dass ihr Alltag von Existenzängsten, Stress und Überlebensstrategien geprägt ist. Dabei spielt das Thema Betteln als Arbeit und Existenzsicherung eine entscheidende Rolle. Bei ihren Berichten dominieren Themen, die sich um den Kampf um Wohn- und Lebensverhältnisse drehen. Ihr Lebensumfeld begegnet dieser Personengruppe mit zahlreichen Vorurteilen und Erniedrigungen. Diese machen es für die Betroffenen besonders schwer, ihren Handlungsspielraum zu erweitern und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

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Footnotes
1
Damit sind Menschen aus der Europäischen Union gemeint, die die Kriterien der Anmeldebescheinigung nicht erfüllen und daher keinen Anspruch auf Unterstützungsleistungen haben.
 
2
In diesem Zusammenhang möchten wir auf den hier in diesem Band veröffentlichten Beitrag von Ferdinand Koller hinweisen, der genauer darauf eingeht.
 
3
Die Namen der interviewten Personen sind pseudonymisiert.
 
4
Die hier zitierten Interviews wurden für den Vortrag „Pekäres Wohnen“ von Annika Rauchberger auf der INUAS Konferenz am 5. November 2019, FH Campus Wien, geführt.
 
5
Meldeservice der Stadt Wien.
 
Literature
go back to reference Aigner, Anita. 2016. Über (Un)Zugänglichkeiten, gute und böse Subwohnungsmärkte. Asyl aktuell 3: 9–17. Aigner, Anita. 2016. Über (Un)Zugänglichkeiten, gute und böse Subwohnungsmärkte. Asyl aktuell 3: 9–17.
go back to reference Diebäcker, Mark, und Elisabeth Hammer. 2009. Zur Rolle von Sozialer Arbeit im Staat. Skizzen aus regulationstheoretischer und Foucaultscher Perspektive. Kurswechsel 3: 11–25. Diebäcker, Mark, und Elisabeth Hammer. 2009. Zur Rolle von Sozialer Arbeit im Staat. Skizzen aus regulationstheoretischer und Foucaultscher Perspektive. Kurswechsel 3: 11–25.
go back to reference Feltes, Thomas. 2003. Kommunale Kriminalprävention Studien zur Viktimisierung, Verbrechensfurcht und Polizeibewertung. In Kommunale Kriminalprävention – Analysen und Perspektiven, Hrsg. Dölling. Dieter, Feltes Thomas, Heinz Wolfgang, und Kury Helmut, 5–13. Felix: Holzkirchen. Feltes, Thomas. 2003. Kommunale Kriminalprävention Studien zur Viktimisierung, Verbrechensfurcht und Polizeibewertung. In Kommunale Kriminalprävention – Analysen und Perspektiven, Hrsg. Dölling. Dieter, Feltes Thomas, Heinz Wolfgang, und Kury Helmut, 5–13. Felix: Holzkirchen.
go back to reference Gruber, Ernst, Raimund Gutmann, Margarete Huber, und Lukas Oberhuemer. 2018. Leistbaren Wohnraum schaffen- Stadt weiter bauen. Potentiale der Nachverdichtung in einer wachsenden Stadt: Herausforderungen und Bausteine einer sozialverträglichen Umsetzung. Standpunkte Nr. 25. Wien: Kammer für Arbeiter und Angestellte. Gruber, Ernst, Raimund Gutmann, Margarete Huber, und Lukas Oberhuemer. 2018. Leistbaren Wohnraum schaffen- Stadt weiter bauen. Potentiale der Nachverdichtung in einer wachsenden Stadt: Herausforderungen und Bausteine einer sozialverträglichen Umsetzung. Standpunkte Nr. 25. Wien: Kammer für Arbeiter und Angestellte.
go back to reference Kempf-Giefing, Martina, Annika Rauchberger, und Marion Thuswald. 2015. Zur Kriminalisierung von Armut. Bilder und Lebensverhältnisse von Bettlerinnen in Wien. Femina Politica 2: 115–119. Kempf-Giefing, Martina, Annika Rauchberger, und Marion Thuswald. 2015. Zur Kriminalisierung von Armut. Bilder und Lebensverhältnisse von Bettlerinnen in Wien. Femina Politica 2: 115–119.
go back to reference Kempf-Giefing, Martina, Ferdinand Koller, und Peter Krobath. 2015b. Unwesen, Schande, Mafia. Zur medialen Darstellung von bettelnden Menschen in Österreich. In Romane Thana Orte der Roma und Sinti, Hrsg. Wien Museum, Katalog zur Austellung im Wien Museum (12. Februar 2015). Kempf-Giefing, Martina, Ferdinand Koller, und Peter Krobath. 2015b. Unwesen, Schande, Mafia. Zur medialen Darstellung von bettelnden Menschen in Österreich. In Romane Thana Orte der Roma und Sinti, Hrsg. Wien Museum, Katalog zur Austellung im Wien Museum (12. Februar 2015).
go back to reference Koller, Ferdinand. 2015. Herr Ivan gegen die Willkür. Malmoe 71: 21. Koller, Ferdinand. 2015. Herr Ivan gegen die Willkür. Malmoe 71: 21.
go back to reference Koller, Ferdinand, und Annika Rauchberger. 2019. Die meisten BettlerInnen sind arbeitsscheu und in kriminellen Banden organisiert. In Migration und Integration. Fakten oder Mythen?, Hrsg. Max Haller, 281–296. Wien: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften. Koller, Ferdinand, und Annika Rauchberger. 2019. Die meisten BettlerInnen sind arbeitsscheu und in kriminellen Banden organisiert. In Migration und Integration. Fakten oder Mythen?, Hrsg. Max Haller, 281–296. Wien: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften.
go back to reference Thuswald, Marion, und Barbara Tiefenbach. 2015. Die U-Bahn habe ich in drei, vier Tage gelernt – Selbstorganisiertes Betteln – Erfahrungen und Sichtweisen von bettelnden Menschen in Wien und Graz. In Betteln fordert heraus, Hrsg. Johannes Dines, Helmut P.. Gaisbauer, Michael König, Clemens Sedmak, und P. Virgil. Steindlmüller, 105–119. Wien: Mandelbaum. Thuswald, Marion, und Barbara Tiefenbach. 2015. Die U-Bahn habe ich in drei, vier Tage gelernt – Selbstorganisiertes Betteln – Erfahrungen und Sichtweisen von bettelnden Menschen in Wien und Graz. In Betteln fordert heraus, Hrsg. Johannes Dines, Helmut P.. Gaisbauer, Michael König, Clemens Sedmak, und P. Virgil. Steindlmüller, 105–119. Wien: Mandelbaum.
Metadata
Title
Der Alltag von Bettler*innen in Wien – Betroffene zu Wort kommen lassen
Authors
Martina Kempf-Giefing
Annika Rauchberger
Copyright Year
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-32449-0_9