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Published in: Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft 3/2018

30-07-2018 | Aufsätze

Der lange Schatten der Finanzkrise

Bestimmungsfaktoren fiskalischer Sparpakete in der OECD-Welt

Authors: Kai Brumm, B.A., PD Dr. Felix Hörisch

Published in: Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft | Issue 3/2018

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Zusammenfassung

Wie begegneten OECD-Demokratien der aufziehenden Staatsschuldenkrise? Weshalb haben manche Länder umfangreiche Konsolidierungspakete geschnürt, während andere an einer expansiven Fiskalpolitik festhielten? Und was erklärt die Unterschiede in der Zusammensetzung von Sparprogrammen? Die vorliegende Abhandlung stellt die Resultate zweier QCA-Berechnungen vor, um diesen Fragen nachzugehen. Forschungsleitend sind dabei etablierte Theorieansätze der vergleichenden Policy-Forschung und der politischen Ökonomie. Was die Größe von Sanierungsprogrammen angeht, unterfüttert die Studie die Intuition der Varieties of Capitalism-Literatur. Demnach verzeichnen koordinierte Marktökonomien nur dann entschiedene Sparpolitik, sofern großer fiskalischer Anpassungsdruck auf sie einwirkt. Liberale Marktwirtschaften halten dagegen linke und zentristische Parteien zu durchgreifenden Haushaltsreformen an, vorausgesetzt, gering fragmentierte Kabinette erleichtern die Konzeption großer Sparpakete. Distinkte Parteieneffekte, die unabhängig von anderen Determinanten auftreten, können hingegen nicht nachgewiesen werden. Vielmehr bedarf es selbst akuten Problemdrucks, damit liberale Regierungen auf einen Kurs restriktiver Fiskalpolitik einschwenken. Mit Blick auf die Zusammensetzung von Konsolidierungsmaßnahmen widerspricht die Abhandlung den Erwartungen der klassischen Parteiendifferenzlehre. So waren es gerade linke und christdemokratische Mehrheiten, die in Koordinierten Marktwirtschaften eine schwerpunktmäßige Kürzung von Staatsausgaben durchgesetzt haben. Dagegen haben marktfreundliche Kabinette in CMEs angesichts hoher öffentlicher Ausgabenquoten Steuererhöhungen auf den Weg gebracht. Schwache Gewerkschaften begünstigen indessen sowohl unter marktaffinen wie auch linken und christdemokratischen Regierungen eine überwiegende Kürzung von Staatsausgaben.

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Footnotes
1
Damit greifen wir die wesentlichen Theorien auf, die in der Literatur als ausschlaggebend für restriktive Fiskalpolitik genannt werden (vgl. Armingeon et al. 2016a; Hübscher 2016; Hübscher und Sattler 2017; Wenzelburger 2012). Darüber hinaus prüfen wir erstmals, ob sich je nach Spielart des Kapitalismus distinkte Muster in der Konsolidierungspolitik zeigen. Nicht berücksichtigt haben wir den Wahlzyklus (Hübscher und Sattler 2017), weil sich die Zeitdimension in einer Fuzzy-Set-QCA nur schwer fassen lässt. Auch Vetopunkte (Tsebelis 2002) bleiben außen vor, da wir Sparpläne von Kabinetten untersuchen. Inwiefern die tatsächliche Umsetzung entsprechender Budgetgesetze an Vetospielern scheitert, ist für unsere Fragestellung nicht relevant.
 
2
Im Sinne äquifinaler Lösungspfade für verschiedene Länder gehen wir von hinreichenden, nicht notwendigen Bedingungen aus. Der explorative Charakter unserer Studie lässt uns auf konfigurative Hypothesen verzichten.
 
3
Perotti und Kontopoulos (2002, S. 192) definieren den Begriff „as the degree to which individual fiscal policymakers internalize the cost of one dollar of aggregate expenditure“.
 
4
Es macht Sinn, Handlungsdruck seitens internationaler Rettungsprogramme neben fiskalischen Problemindikatoren in die theoretische Argumentation einfließen zu lassen. Allerdings bedarf es keiner gesonderten Operationalisierung, um die Einbindung in Rettungsschirme wie EFSF oder ESM abzubilden (vgl. Abschn. 5): So erreichen Griechenland, Portugal und Irland, die besonders von der Staatsschuldenkrise erfasst wurden, ohnehin hohe Werte auf unserem Problemindex (vgl. Abb. A1, Online-Appendix). Der Handlungsdruck zugunsten einer durchgreifenden Etatkonsolidierung dürfte daher ausreichend reflektiert sein.
 
5
Obwohl die Daten den interessierenden politischen Output besser abbilden als gängige Ex-post-Indikatoren wie Haushaltsdefizit und Schuldenlast, nutzt die OECD-Projektion dennoch eine Schätzung der künftigen potentiellen Wirtschaftsleistung. Diese dient als Grundlage, um die Effekte von Sparprogrammen auf den für Zyklen kontrollierenden Primärsaldo zu messen. Insofern räumt das Datenmaterial nicht alle Probleme aus, die mit der rechnerischen Konjunkturbereinigung assoziiert sind. So könnte die Prognose des künftigen wirtschaftlichen Outputs verzerrt sein, was die Gefahr birgt, dass die Reichweite von Sparpaketen unter- oder überschätzt wird. Nur wer Sparbeschlüsse (Gesetze, Haushaltsentwürfe, etc.) direkt nach Umfang und Zusammensetzung kodiert, würde letzte Fehlerquellen bei der Messung von politischen Entscheidungen vermeiden (vgl. Devries et al. 2011).
 
6
Die direkte Methode der Kalibrierung bedient sich einer logistischen Funktion, um die Rohdaten in Fuzzy-Werte zu transformieren. Als Voraussetzung hierzu fungieren drei qualitative Ankerpunkte. Dabei handelt es sich um die Schwellenwerte für Vollmitgliedschaft und perfekte Nichtmitgliedschaft in der betreffenden Menge. Ferner wird der Crossover-Punkt (Fuzzy-Wert 0,5) benannt. Infolge der Transformation erhält man eine sehr viel feingliedrigere Reihe an Mengenmitgliedschaftswerten (Schneider und Wagemann 2012, S. 35 f.).
 
7
Die Kennzahlen werden über die beiden Jahre gemittelt. Gleiches gilt für die Fragmentierung der Exekutive, das Etatdefizit, die Zinslast, die Gewerkschaftsdichte und die Ausgabenquote (Bedingungen unten). Hinter der Rechenoperation steht die Annahme, dass die in den Outcomes berücksichtigten Sparpläne 2010 oder 2011 verabschiedet wurden (vgl. Erscheinungsdatum von OECD 2011).
 
8
Den Empfehlungen von Skaaning (2011) sowie Schneider und Wagemann (2012) folgend reichern wir die QCA-Berechnung mit insgesamt sechs Robustheitsprüfungen an. Dabei wird einerseits die Lage des qualitativen Crossover-Punktes (Fuzzy-Wert 0,5) geringfügig verschoben (Tests R.1, R.2 und R.4), andererseits kommen strengere Rohkonsistenzschwellen in der Wahrheitstafel zur Anwendung (Tests R.3, R.5 und R.6). Die Ergebnisse der Robustheitsprüfungen finden sich in Abschn. D des Online-Appendix. Da die unten interpretierten Lösungspfade als Kernelemente auch nahezu durchweg aus den Tests resultieren, halten wir die Befunde für ausreichend robust, um substantielle Schlüsse zu ziehen.
 
9
Wir schließen uns dabei grundsätzlich der Linie des Compasss-Statements (Compasss 2017) an, indem wir davon ausgehen, dass keine der drei Lösungen per se die geeignetste darstellt. Wir haben uns hier für die konservative Lösung entschieden, da der Forschungsstand zu den Effekten wenigstens einiger der getesteten Bedingungen im Bereich der Fiskalpolitik zu divers ist, um sichere theoretische Annahmen zu treffen und in die QCA zu implementieren (vgl. Thomann 2017). Zugleich halten wir alternative Argumente, etwa zugunsten der intermediate solution, für nachvollziehbar, weshalb wir die Ergebnisse der intermediate solution (wie auch der parsimonious solution) unter Einbezug unserer theoretischen Argumente im Online-Appendix präsentieren.
 
10
Die Software automatisch all jene logischen Rudimente einbeziehen zu lassen, die schlicht zu einem schlankeren Lösungsterm beitragen (parsimonious solution), halten wir aus genannten Gründen ebenso für wenig zielführend, mangelt es bei diesem Vorgehen doch an theoretischer Fundierung (Buche und Siewert 2015).
 
11
Das Konsistenzmaß beleuchtet die empirische Qualität der Teilmengenbeziehungen und erlaubt somit Schlussfolgerungen, inwiefern bestimmte Bedingungen tatsächlich notwendig oder hinreichend für das Outcome sind (Schneider und Wagemann 2012, S. 128, 143). Die Abdeckung misst hingegen, inwieweit das Outcome mithilfe der gewählten Determinanten „erklärt“ werden kann. Es geht also um die empirische Relevanz, die Bedingungen und Kombinationen derselben für das Outcome haben (Schneider und Wagemann 2012, S. 129 ff.).
 
12
Im Rahmen zweier Robustheitstests kodieren wir zunächst nur die inkonsistentere der beiden Zeilen mit 0 (R.5), anschließend beide strittigen Konfigurationen (R.6). Vgl. Abschn. D, Online-Appendix.
 
13
Womöglich kompensieren nicht-marktaffine Amtsinhaber in Krisenzeiten auch für das Issue Ownership der liberal-konservativen Opposition, indem sie entschlossenen Sparwillen demonstrieren (vgl. Jensen 2010).
 
Literature
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Metadata
Title
Der lange Schatten der Finanzkrise
Bestimmungsfaktoren fiskalischer Sparpakete in der OECD-Welt
Authors
Kai Brumm, B.A.
PD Dr. Felix Hörisch
Publication date
30-07-2018
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Published in
Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft / Issue 3/2018
Print ISSN: 1865-2646
Electronic ISSN: 1865-2654
DOI
https://doi.org/10.1007/s12286-018-0396-7

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