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2017 | OriginalPaper | Chapter

7. Der Verlust der Heimat und das Diktat des Zufalls: Abstraktion als Schutzschild vor den Zumutungen des Wandels

Author : Hans Gerd Prodoehl

Published in: Der abstrakte Mensch

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Für die Menschen, die in der Wirtschaftswelt des 21. Jahrhunderts arbeiten, ist es nicht nur ein äußeres, sondern auch ein inneres Gebot, den Habitus eines abstrakten Menschen auszubilden.

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Footnotes
1
Siehe zum Folgenden: Prodoehl 1983, S. 113 ff.; siehe dazu auch: P. L. Berger, T. Luckmann: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Frankfurt am Main 1969, S. 49 ff.; E. Fromm: Anatomie der menschlichen Destruktivität. Stuttgart 1974, S. 196 ff.; U. Holzkamp-Osterkamp: Grundlagen der psychologischen Motivationsforschung. Frankfurt am Main und New York, 1975 (Band 1) und 1976 (Band 2); siehe dazu auch die Theorie der Hierarchie der Bedürfnisse nach Abraham Maslow, der dieses Bedürfnis nach Realitätskontrolle und Sicherheit zu den fundamentalen Bedürfnissen rechnet: Maslow, A.: Motivation und Persönlichkeit. Reinbek bei Hamburg 1981.
 
2
Prodoehl 1983, S. 118.
 
3
Siehe dazu: DER SPIEGEL 6/2012, S. 62 ff.
 
4
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Band 12. München 1984, S. 658 (Erstausgabe: Leipzig 1885).
 
5
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Band 3, München 1984, S. 406, 409 und 410 (Erstausgabe: Leipzig 1862).
 
6
Vgl. Richard Sennett: The Corrosion of Character. New York 1999.
 
7
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 27. Juli 2014, S. 15.
 
8
„Coolness“ ist in den vergangenen Jahrzehnten zum Markenzeichen für persönliche Souveränität geworden. Die Coolness gilt als das Emblem der Erfolgreichen, als die Eigenschaft der Gewinner. Dieser Siegeszug der Coolness in der neuzeitlichen Gesellschaft und Wirtschaft ist ein Indikator dafür, dass der evolutionäre Prozess, der vom konkreten zum abstrakten Menschen führt, bereits ein beträchtliches Stück vorangekommen ist. Der abstrakte Mensch, der Coolness kultiviert, bekundet damit seiner Umwelt, dass ihn nichts und niemand wirklich berührt, dass er in der Lage ist, mit kaltem Herzen alle Bindungen zu zerreißen und dass er leidenschaftlich engagiert, also non-cool, nur gegenüber seinem eigenen Interesse an individueller Nutzenmaximierung ist.
 
9
Siehe dazu Neckel 2008, S. 87 f.
 
10
Paschen und Dihsmaier 2014, S. 41.
 
11
Ebd..
 
12
Siehe ebd.
 
13
Ebd., S. 46.
 
Literature
go back to reference Bennis WG, Slater PE. The temporary society. New York; 1968. Bennis WG, Slater PE. The temporary society. New York; 1968.
go back to reference Fromm E. Anatomie der menschlichen Destruktivität. Stuttgart; 1974. Fromm E. Anatomie der menschlichen Destruktivität. Stuttgart; 1974.
go back to reference Gratton L. The shift. The future of work is already here. London; 2011. Gratton L. The shift. The future of work is already here. London; 2011.
go back to reference Grimm J, Wilhelm. Deutsches Wörterbuch, Bd. 3 und 12. München; 1984. Grimm J, Wilhelm. Deutsches Wörterbuch, Bd. 3 und 12. München; 1984.
go back to reference Holzkamp-Osterkamp U. Grundlagen der psychologischen Motivationsforschung. Frankfurt am Main/New York; 1975 (Bd. 1) und 1976 (Bd. 2). Holzkamp-Osterkamp U. Grundlagen der psychologischen Motivationsforschung. Frankfurt am Main/New York; 1975 (Bd. 1) und 1976 (Bd. 2).
go back to reference Maslow A. Motivation und Persönlichkeit. Reinbek bei Hamburg; 1981. Maslow A. Motivation und Persönlichkeit. Reinbek bei Hamburg; 1981.
go back to reference Neckel S. Flucht nach vorn. Die Erfolgskultur der Marktgesellschaft. Frankfurt am Main; 2008. Neckel S. Flucht nach vorn. Die Erfolgskultur der Marktgesellschaft. Frankfurt am Main; 2008.
go back to reference Paschen M, Dihsmaier E. Psychologie der Menschenführung. 2. Aufl. Berlin/Heidelberg; 2014. Paschen M, Dihsmaier E. Psychologie der Menschenführung. 2. Aufl. Berlin/Heidelberg; 2014.
go back to reference Prodoehl HG. Theorie des Alltags. Berlin; 1983. Prodoehl HG. Theorie des Alltags. Berlin; 1983.
go back to reference Sennett R. The corrosion of character. New York; 1999. Sennett R. The corrosion of character. New York; 1999.
go back to reference Smith V. Crossing the great divide. Worker risk and opportunity in the new economy. New York; 2001. Smith V. Crossing the great divide. Worker risk and opportunity in the new economy. New York; 2001.
Metadata
Title
Der Verlust der Heimat und das Diktat des Zufalls: Abstraktion als Schutzschild vor den Zumutungen des Wandels
Author
Hans Gerd Prodoehl
Copyright Year
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-13539-3_7