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2020 | OriginalPaper | Chapter

3. Der Werkzeugkoffer

Author : Martina Boden

Published in: Mitarbeitergespräche führen

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Haben wir uns selbst und unsere Emotionen gut im Griff, dann brauchen wir noch die passenden Werkzeuge. Wie Lee Iacocca gesagt haben soll: “You can have brilliant ideas, but if you can't get them across, your ideas won't get you anywhere.” Also haben gute Führungskräfte mehr als ein Gesprächsrezept im Köfferchen und beherrschen die Instrumente vom Alltagsfeedback bis zum kritischen Gespräch, vom Orientierungsgespräch bis Fördergespräch. Und sie nutzen Methoden, wenn es darum geht, Probleme zu lösen und Changeprozesse zu steuern. Wenn man nicht weiß, wohin man will, kommt man nie so weit! Bereiten Sie sich also auf Gespräche vor, wählen Sie das passende Werkzeug aus. Und dann bleiben Sie flexibel: Wie beim Segeln wird im Gespräch nur der Startpunkt ins Logbuch eingetragen. Der weitere Verlauf des Törns wird von Wind, Wetter und Strömung beeinflusst – also vom Gesprächspartner und den sonstigen Rahmenbedingungen. Segeln „können“ heißt, Segel, Schoten und Pinne fachgerecht einsetzen zu können und in der Lage zu sein, auf wechselnde Gegebenheiten zu reagieren. Im Gespräch heißt das: Gesprächstechniken beherrschen und navigieren beim Driften.

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Footnotes
1
Das ist auch der Titel einer Aufsatzsammlung von zwei Wissenschaftlern aus der systemischen Beratung: Simon, Fritz B. und Gunthard Weber, Navigieren beim Driften, Post aus der Werkstatt der systemischen Therapie, Carl Auer Verlag 2012 in 4. Auflage erschienen.
 
2
Das ist auch der Titel eines Buches, aus dem viele der hier folgenden Ideen stammen: Walther, George, Sag was du meinst, und du bekommst, was du willst, Mit Power Talking zum Erfolg,, Econ, 1997.
 
3
Die Transaktionsanalyse (TA) wurde Mitte des 20. Jh. von dem amerikanischen Psychiater Eric Berne entwickelt und ist eine Theorie zur menschlichen Persönlichkeitsstruktur. Wer sich damit eingehender auseinandersetzen möchte, dem sei dieses Buch als Einstieg empfohlen: Harris, Thomas A., Ich bin o. k. Du bist o. k., Wie wir uns selbst besser verstehen und unsere Einstellung zu anderen verändern können, eine Einführung in die Transaktionsanalyse, Rowohlt, 2007.
 
4
Im Netz gibt bieten viele Berater solche Tests, mit denen Sie herausfinden können, welche dieser Antreiber bei Ihnen ganz vorne stehen. Ein Online-Test findet sich bei http://​kibnet.​org/​fix/​lpb/​content/​05_​der_​lernende/​5_​6_​lerntest.​html. Diese Seite ist das Ergebnis eines vom Bundesministerium für Forschung und Bildung geförderten Projekts. Das Projekt ist zwar beendet, die Inhalte sind jedoch noch zugänglich.
 
5
Die Methode geht auf Robert B. Dilts zurück, der über den berühmten Filmproduzenten und Zeichentrick-Pionier Walt Disney schrieb: „…tatsächlich gab es drei Walts: den Träumer, den Realisten und den Miesepeter – …there were actually three different Walts: the dreamer, the realist, and the spoiler“. Eine Variante bzw. eine Weiterentwicklung ist die Six Thinking Hats (Sechs Denkhüte) von Edward de Bono. Es gibt ferner Ähnlichkeiten zur sog. „Zukunftswerkstatt“.
 
6
Vgl. Fußnote 6. Hersey und Blanchard sprechen hier von Automomie oder Reifegrad.
 
7
Das „Johari-Fenster“ ist nach den beiden US-amerikanischen Sozialpsychologien Joseph Luft und Harry Ingham benannt, die es 1955 entwickelten.
 
8
Kenneth W. Thomas und Ralph H. Kilmann stellten 1974 ihr Thomas-Kilmann Conflict Mode Instrument (TKI) vor. Die Rechte liegen bei CPP, Inc. (Mountain View, CA). Den Fragebogen gibt es u. a. auf der CPP-Website.
 
9
In einem am 25.1.2011 erschienenen Artikel über Tipps für das Jahresgespräch berichtet Manfred Engeser, wiwo.de, über eine Umfrage der Wirtschaftswoche, die diese Beobachtungen bestätigt.
 
10
Reavis, G. H., Gleiches Recht für alle – oder vom Segen der kompensatorischen Erziehung, in: Newsletter der National Association for Gifted Children, London April 1982.
 
11
Dieses Modell entstand in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts. Ein eindeutiger Urheber ist nicht bekannt. Als Beitragende finden sich Berater und Autoren wie Graham Alexander, Alan Fine, Sir John Whitmore oder auch Max Landsberg.
 
12
Die Literatur zum Thema Change ist vielfältig. Einen guten Überblick über die praktische Seite von Changemanagement gibt der Artikel von Ulrich Althauser in: Handbuch Personal, Landsberg am Lech, 2005. S. 380 ff.
 
13
Es gibt mehrere Quellen, an denen sich diese Darstellung orientiert. Da ist das 3-Phasen-Modell von Kurt Lewin: Auftauen – Bewegen – Einfrieren (1947). Eine viel genutzte Vorlage lieferte Elisabeth Kübler-Roß, eine schweizerisch-amerikanische Psychiaterin, die ihre Krebserfahrung dokumentierte, und eine solche Veränderungskurve aufzeichnete: Kübler-Ross, Elisabeth, On Death and Dying, New York, 1969. Claudia Kostka und Annette Mönch haben eine Kurve gezeichnet, die die Wahrnehmung der eigenen Kompetenz einbezieht. 2009 erschienen: Change Management: 7 Methoden für die Gestaltung von Veränderungsprozessen.
 
Metadata
Title
Der Werkzeugkoffer
Author
Martina Boden
Copyright Year
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-29603-2_3