2005 | OriginalPaper | Chapter
Der Wind
Authors : Prof. Dr.-Ing. Robert Gasch, Prof. Dr.-Ing. Jochen Twele, Dr.-Ing. P. Bade, Dipl.-Ing. W. Conrad, Dr.-Ing. C. Heilmann, Dr.-Ing. K. Kaiser, Dr.-Ing. R. Kortenkamp, Prof. Dr. Dipl.-Ing. M. Kühn, Dipl.-Ing. W. Langreder, Dipl.-Ing. J. Liersch, Dr.-Ing. J. Maurer, Dr.-Ing. A. Reuter, Dipl.-Ing. M. Schubert, Dipl.-Ing. B. Sundermann, Prof. Dr. A. Stoffel, Prof. Dr.-Ing. Robert Gasch, Prof. Dr.-Ing. Jochen Twele
Published in: Windkraftanlagen
Publisher: Vieweg+Teubner Verlag
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Die Erdatmosphäre kann als Wärmekraftmaschine betrachtet werden, in der Luftmassen infolge thermisch bedingter Potentialunterschiede transportiert werden. Der Energielieferant für diese Wärmekraftmaschine ist die Sonne. Wasser ist hierbei der wichtigste Energieträger, da es sowohl als Dampf wie auch in Tröpfchenform und als Kristalleis in der Atmosphäre vorkommt, und damit maßgeblich durch seine Latentwärme beim Übergang von einer Phase in die andere das Wettergeschehen beeinflusst. Infolge der Kugelform der Erde nimmt die Gesamteinstrahlung der Sonne nach den Polen hin ab. Demzufolge besteht im Äquatorbereich ein Energieüberschuss in der Atmosphäre und in den Polbereichen ein Defizit. Zum Ausgleich wird Wärme durch die Luftmassen der Erde vom Äquator in den südlichen bzw. nördlichen Teil der Hemisphäre transportiert. Dies geschieht durch den Luftmassenaustausch der Globalen Windsysteme.