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2024 | Book

Deutsche Identität nach der Wiedervereinigung

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About this book

In diesem Buch wird die Frage zur nationalen Identität Deutschlands, die in der deutschen Gesellschaft selbst und von Nachbarländern immer wieder zur Debatte steht, im europäischen Sicherheitskontext behandelt. Daher fängt diese Forschung mit der „deutschen Frage“ an. Um diese Identitätsfrage im Sicherheitskontext zu analysieren, wird in der Forschung das Analysemodell von der Kopenhagener Schule (s.g. Securitisation Modell) angewendet. Das Modell gibt eine Erklärung zur Frage, wie ein bestimmtes Thema in einer Gesellschaft als Sicherheitsfrage dargestellt werden kann. Hierbei fokussiert sich die Kopenhagener Schule auf die Sprechhandlung der Akteure. In diesem Band wird die Sprechhandlung des Identitätsbildungsprozesses mit den ausgewählten politischen Reden, u. a. Weihnachts- bzw. Neujahrsansprache, sowie die Reden beim Jahresempfang mit den Diplomaten, von den Bundespräsidenten und -kanzler*innen zwischen 1989/1990 – 2020 analysiert.

Table of Contents

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Der damalige deutsche Bundespräsident Weizsäcker erwähnte 1985 die zwei Dimensionen der Identität wie oben. Identität ist eine Frage, wie das „ICH“ sich selbst versteht, und gleichzeitig ist es eine Frage, wie andere „MICH“ verstehen. Auf dieser Ebene stellt er die Fragestellung dieser Arbeit: „Was ist das eigentlich – deutsch?“ 1985 jährte sich zum 40. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges.
Seul A Lee
Kapitel 2. Das Sicherheitsparadigma und die Identitätsfrage im konstruktivistischen Ansatz der internationalen Beziehungen
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden zunächst der Begriff der Sicherheit und die bisherige Sicherheitsforschung in den IB erläutert. Dafür ist es notwendig, die Begrifflichkeiten der Sicherheit unter den klassischen Theorien der IB u. a. Realismus und Liberalismus zusammenzufassen, die als die zwei beherrschenden Theorien in den IB gelten, damit die Beschränkung des Konzepts in diesen klassischen IB – Theorie weiter untersucht werden kann.
Seul A Lee
Kapitel 3. Die Topoi in den politischen Reden von 1989/90–2020
Zusammenfassung
Dieses Kapitel konzentriert sich darauf, Schlüsselwörter zu finden, die die Werte Deutschlands und der deutschen Gesellschaft zeigen, die in jährlich wiederkehrenden politischen Reden zwischen 1989/1990 bis 2020 erscheinen. In diesen Reden werden die wichtigen Themen identifiziert, die immer wieder und damit häufiger auftauchen. Zunächst werden diese Aspekte für jede Rede einzeln untersucht und in den folgenden Kapiteln vertiefend analysiert.
Seul A Lee
Kapitel 4. Konstruktion der deutschen nationalen Identität nach der Wiedervereinigung
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden Diskurse für jedes Thema mit ausgewählten Reden arrangiert, wobei der Schwerpunkt auf den Haupttopoi liegt, die bereits im vorherigen Kapitel aussortiert wurden. Daher werden politische Reden, die das jeweilige gewählte Thema repräsentieren können, intensiv behandelt.
Seul A Lee
Kapitel 5. Bilanz: die deutsche nationale Identitätsbildung nach der deutschen Wiedervereinigung
Zusammenfassung
Im letzten Kapitel vor dem Abschluss dieser Untersuchung nähert sich der Prozess und die Richtung der deutsch nationalen Identitätsbildung, die sich in den Reden der deutschen Politiker während der letzten 30 Jahre widerspiegelt, und die großen Diskurse in Deutschland nach der deutschen Wiedervereinigung.
Seul A Lee
Kapitel 6. Fazit
Zusammenfassung
Die deutsche Gesellschaft beschäftigt sich innerlich schon seit langem mit dem Thema deutsche Identität. Auslöser dafür sind eine Vielzahl von Faktoren, wie in der vorliegenden Analyse dargelegt. Man denke hier beispielsweise nur an die Einzelphänomene Zuwanderung, Wiedervereinigung und Europa, die allesamt ganz unterschiedlich zur Phänomenbildung Identität beigetragen haben und es weiterhin tun werden.
Seul A Lee
Backmatter
Metadata
Title
Deutsche Identität nach der Wiedervereinigung
Author
Seul A Lee
Copyright Year
2024
Electronic ISBN
978-3-658-46245-1
Print ISBN
978-3-658-46244-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-46245-1