Katrin Lazarz stellt die Abbildung von Leasingverhältnissen nach der nationalen und der internationalen Rechnungslegung im Abschluss des Leasingnehmers dar und analysiert die Vorzüge und Nachteile beider Rechnungslegungssysteme aus Sicht der Abschlussadressaten und der abschlusserstellenden Unternehmen. Der Anlass der Untersuchung ist die Neuregelung durch den Leasingstandard „IFRS 16“, die im Bereich der Leasingbilanzierung zu einem Paradigmenwechsel in der internationalen Rechnungslegung geführt hat. Vor dem Hintergrund zunehmender Vereinheitlichung nationaler und internationaler Bilanzierungsvorschriften legt die Autorin dar, warum eine Ausweitung der Nutzungsrechtsbilanzierung entsprechend IFRS 16 auch auf kleine und mittlere Unternehmen bei gesamtschauender Betrachtung weder für die betroffenen deutschen Unternehmen noch für deren Adressaten einen Mehrwert hätte.