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2021 | OriginalPaper | Chapter

2. Die drei Säulen Ihres neuen Arbeitsalltags

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Authors: Anette Schunder-Hartung, Martin Kistermann, Dirk Rabis

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

Published in: Quick Guide Strategien für Dienstleister

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Zusammenfassung

Dieses Kapitel vermittelt Ihnen, wie Sie Ihren Arbeitsalltag mit Hilfe von SAM neu gestalten können – nämlich zunehmend systematisch, agil und multimedial. Die drei Säulen mit den gleichnamigen Anfangsbuchstaben stehen (1) für die wichtigsten inhaltlichen Strukturen und Verfahren. Dabei spielt auch das sichere Beherrschen von Soft Skills eine große Rolle. Was das genau heißt, sehen Sie anhand zahlreicher Beispiele und praktischer Hilfen. Vollziehen Sie (2) agile Dienstleistungskonzepte anhand eines großen praktischen Erfolgsfalls nach. Dabei wird auch ihr rechtliches und tatsächliches Verständnis von Homeoffice- und Mobile Office-Regelungen geschärft. Schließlich vergrößert die Lektüre (3) Ihr Know-how zu Kommunikationskanälen in aller analogen und digitalen Vielfalt. Dabei lernen Sie sowohl die zentralen juristischen als auch die wichtigsten technischen Besonderheiten kennen.

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Wolf Lotter, neu sortieren, brand eins 6/2020, 39 (40).

Kristin Engelhardt, Erfolgreiche Interne Kommunikation im Digital Workplace, Wiesbaden 2020, 20.

S. in diesem Sinne auch Wolf Lotter, neu sortieren, brand eins 6/2020, 39 (42): „Ordnungen haben Vereinfachungen zum Ziel. (…) Das Sortieren aber dient dem Neuanfang, dem Verbessern, der Perspektive. Sortieren ist der Wendepunkt.“

Edgar H. Schein, Organisationskultur und Leadership, 5. Aufl., München 2018.

S. zum Ganzen bereits Anette Schunder-Hartung, Erfolgsfaktor Kanzleiidentität, Wiesbaden 2020, 19 ff.

S. einführend https://archived.malik-management.com/de/malik-ansatz/malik-basis-modelle.

Nach Fredmund Malik, Führen, Leisten, Leben, Frankfurt, 2019.

S. instruktiv Torsten Scheller, Auf dem Weg zur agilen Organisation, München 2017, 400 ff. Eine ebenfalls praktisch interessante, weil unaufgeregt-systematische Herangehensweise bietet Thomas Schulte in Coaching – Das Einsteigerbuch, Stuttgart 2020. Eine Rezension von Dr. Anette Schunder-Hartung zu diesem Buch finden Sie im führenden juristischen beck-blog unter. https://kanzleiforum.beck-shop.de/2020/11/05/coaching-das-einsteigerbuch-rezension-von-dr-anette-schunder-hartung/, abgerufen am 13.11.2020.

S. zum neurolinguistischen Programmieren als Sammlung von Techniken zur Veränderung psychischer Abläufe grundlegend das erstmals 1992 erschienene Werk von Joseph Connor/John Seymour, Neurolinguistisches Programmieren: Gelungene Kommunikation und persönliche Entfaltung, 22. Aufl. Kirchzarten 2015. Die von Bandler/Grinder bereits seit den 1970er-Jahren entwickelte Methodensammlung greift unter anderem Konzepte aus der klientenzentrierten Therapie, der Gestalttherapie, der Hypnotherapie und den Kognitionswissenschaften sowie dem Konstruktivismus auf. Zu den bekanntesten Vorgehensweisen zählen die Neubewertung von Sachverhalten (Reframing) sowie das interaktive Pacing und Leading.

S. zur praktischen Handhabung des Strategiebegriffs statt vieler Dietmar Sternad, Strategieentwicklung kompakt, Wiesbaden 2015, sowie Werner Sauter und Staudt, Strategisches Kompetenzmanagement 2.0, Wiesbaden 2015.

S. hierzu auch unsere Anmerkungen weiter unten in diesem Abschnitt.

S. zur Vertiefung Avinash K Dixit/ Barry J. Nalebuff, Spieltheorie für Einsteiger, Stuttgart 1997.

S. zu den verschiedenen Persönlichkeitstypen sogleich unter Abschn. 3.1.5.

S. hierzu das Kurzvideo in https://aha-kanzleientwicklung.de/videos/.

Die herkömmliche Betrachtungsweise fasst Werte und Filter gemeinsam mit den Glaubenssätzen auf Stufe 4 zusammen, trennt davon aber auf einer 5. Ebene Identität bzw. Selbstbild und auf einer 6. Ebene Mission bzw. Weltbild ab. Nach langjähriger praktischer Beratungserfahrung der Co-Autorin sind Glaubenssätze und Selbstzuschreibungen allerdings eher eine Frage der Werte und Filter sind als mit ihnen auf einer Stufe zu stehen. Die zuletzt genannte herkömmliche Differenzierung wiederum ist für die hier betrachteten Zwecke nicht unbedingt erforderlich. Daher differenzieren wir hier zwischen Werten und Filtern auf 5. Stufe einerseits und einer Kombination aus Identität und Sinn auf der 6. Stufe andererseits.

Diese Sichtweise illustriert auch ein Zitat der früheren NASA-Astronautin Peggy Whitson. Dazu befragt, wie man Isolation in Corona-Zeiten aushalte, antwortete Whitson, das Wichtigste sei „die Erkenntnis, dass die Gruppe ein gemeinsames Ziel (gemeint ist: eine gemeinsame Vision, Anm. der Co-Autorin) verfolgt. Bei Covid-19 ist dieses Ziel, durch Quarantäne Leben zu retten“, FAZ Nr. 72 v. 25. März 2020, 7.

So der Titel des gleichnamigen Beitrags von Michael Bordt, SJ, Frankfurter Allgemeine Verlagsspezial New Work 2019, 14. S. daneben instruktiv Heussen, Professor Dr. Benno, Anwaltsunternehmen führen, 3. Aufl. München 2016.

Sehens- und hörenswert: https://www.youtube.com/watch?v=Bo759np9-nM, abgerufen am 26.08.2020.

S. zu diesem im Jahre 2000 entwickelten Modell auch schon Anette Schunder-Hartung, in: Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung (Hrsg.), Recht 2030, Frankfurt a. M. 2019, 7 f.

S. hierzu auch https://allesagil.net/2012/08/19/die-balancierte-organisationskultur/.

S. zur systemtheoretischen Erklärung des Rollenträgerbegriffs nach Niklas Luhmann instruktiv Klaus F. Röhl, Rechtssoziologie-online, § 69: Der systemtheoretische Ansatz, https://rechtssoziologie-online.de/kapitel-13systemtheoretische-erklarungsansatze/%C2%A7-69der-systemtheoretische-ansatz/, dort unter III 3.

Dazu auch schon Anette Schunder-Hartung, Erfolgsfaktor Kanzleiidentität, Wiesbaden 2020, 26.

S. hierzu als Standardwerk das unter dem Originaltitel TA Today erschienene und mit instruktiven grafischen Darstellungen versehene Werk von Stewart, Ian/ Joines, Vann S., Die Transaktionsanalyse, Freiburg i. Br. 2009.

Dieser nach Vilfredo Pareto (1848–1923) benannte Effekt beschreibt die 80-zu-20-Regel. Danach lassen sich 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreichen. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse machen mit 80 % des Gesamtaufwandes die meiste Arbeit.

So zum Ganzen auch schon Anette Schunder-Hartung, Erfolgsfaktor Kanzleiidentität, Wiesbaden 2020, insb. 29.

Näher Anette Schunder-Hartung, Erfolgsfaktor Kanzleiidentität, Wiesbaden 2020, 30.

S. zu Projektmanagement einführend https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/projektmanagement-pm-46130.

und zu Meilenstein entsprechend https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/meilenstein-38590, abgerufen jeweils am 26.8.2020.

http://www.kanzlei-taskforce.de/, abgerufen am 26.8.2020.

S. hierzu ausführlich: Julius Brenner, Nicht ohne: Benchmarking und Reporting, in: Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung, Recht 2030, 73.

Frankfurter Allgemeine Magazin, März 2020, S. 48. Demnach begebe sich jeder Vierte unmotiviert an seinen Arbeitsplatz.

Hierzu statt vieler zur internen Kommunikation Anette Schunder-Hartung, Erfolgsfaktor interne Kanzleikommunikation, in: Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung, Recht 2030, 335, sowie zur externen Kommunikation Nicolai Hammersen/Marco Cabras, Jenseits von „mee too“ – Zur Kommunikation von Kanzleien, dars., 349, jew. m. zahlr. w. N.

Https://www.schulz-von-thun.de/die-modelle/das-kommunikationsquadrat, abgerufen am 26.08.2020.

S. hierzu ebenfalls bereits Anette Schunder-Hartung, Erfolgsfaktor interne Kanzleikommunikation, in: Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung, Recht 2030, 335 (340 Rn. 14 m. w. N.).

Paul Watzlawick, Die Axiome, https://www.paulwatzlawick.de/axiome.html, abgerufen am 26.08.2020.

Ein herrliches Beispiel hierfür liefert die Schilderung von FAZ-Redakteurin Elena Geus, Kollegialität wird großgeschrieben, in: FAZ Nr. 72 v. 25.03.2020, 3: „Zur Folklore auch dieser Zeitung gehört, dass die IT-Abteilung Redakteure für Mensch gewordene Anwendungsfehler hält und die Redaktion lästert, Technik und Service taugten vielleicht für eine Schraubenfabrik, nicht aber für ein Medienhaus“.

Vgl. hierzu auch schon Anette Schunder-Hartung, Erfolgsfaktor interne Kanzleikommunikation, in: Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung, Recht 2030, Frankfurt a. M. 2019, 343 f. m. w. Nachw. sowie dies., Richtig reden: Wie Sie durch bessere Kollegenansprache mehr erreichen, GP Special Kapitalmarktrecht 2019, 72 f.

Fiona Apple, Under The Table, aus dem Album: Fetch the Bolt Cutters, 2020, https://www.azlyrics.com/lyrics/fionaapple/underthetable.html, abgerufen am 26.08.2020.

Fritz Riemann, Grundformen der Angst, 44. Aufl. München 2019.

S. grundlegend Christoph Bartmann, Leben im Büro, München 2012, insb. 270 ff., daneben Anette Schunder-Hartung, Erfolgsfaktor Kanzleiidentiät, Wiesbaden 2020, 39 f. m. w. N.

Nina Barschneider, Produktiv mit Pfefferminz, WiWo Nr. 25 v. 12.06.2020, 92.

S. bereits Anette Schunder-Hartung, Ein Indianer kennt keinen subjektiven Tatbestand, GP Special Kapitalmarktrecht 2018, 60. In einer weiteren Variante heißt es (frei nach einer Gebrauchsanweisung für Moderne Kunst): „Das kann ich auch!“ S. mit diesem Titel Christian Saehrendt/Stehen T. Kittl, 2007.

Aufzählung jeweils nach https://www.praktikum.info/karrieremagazin/bewerbung/soft-skills, abgerufen am 26.08.2020.

Dazu ausführlich unten Abschn. 2.3.

Nach Ulrich Siegrist/Martin Luitjens, 30 Minuten Resilienz, Offenbach 2011; s. ergänzend hierzu Ella Gabriele Amann, Resilienz, 2. Aufl. Freiburg 2015.

S. mit einem anschaulichen Fallbeispiel Petra von der Weien, Coaching eines Mitarbeiters im Rahmen von Change-Projekten, in: Ingo Recker/Petra von der Weien (Hrsg.), Mediation, Moderation und Coaching, Baden-Baden 2019.

Dieses Akronym erläutern wir näher unter Abschn. 2.1.3.

S. zu diesem Begriff Abschn. 2.1.3.

Michael Porter/Nitin Nohria, Zeitmanagement, Harvard Business manager, September 2018, S. 21 (28).

Zwar mögen dabei auch sicherheitsrelevante Prüfungen durch den Arbeitgeber eine Rolle spielen. Das ist aber nicht durchweg der Fall.

Instruktiv hierzu ist die Online-Einführung des Wirtschaftsmagazins impulse: Lisa Büntemeyer, So finden Sie Zeit für das, was wirklich wichtig ist, https://www.impulse.de/management/selbstmanagement-erfolg/eisenhower-prinzip/3558243.html, abgerufen am 26.08.2020.

Dieses Akronym erörtern wir im Einzelnen unter Abschn. 2.1.3.

S. hierzu auch Abschn. 2.2.6.

S. hierzu neben unseren eigenen Ausführungen im agilen Kontext auch instruktiv Christophe Braun/Udo Krauß, Agile Power Guide, Düsseldorf 2019, 14 ff. m. w. N.

Peter Ferdinand Drucker, Managing for Business Effectiveness. In: Harvard Business Review. 3, May and June, 1963, p 53 ff.

Nach Christophe Braun/Udo Krauß, Agile Power Guide, Düsseldorf 2019, 78 f.

S. hierzu instruktiv Andreas Patrzek, Systemisches Fragen, Wiesbaden 2015.

S. Abschn. 2.1.1.

S. einführend https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/swot-analyse-52664, abgerufen am 26.08.2020.

S. hierzu als Einstieg https://www.betriebswirtschaft-lernen.net/erklaerung/portfolio-analyse-bcg-matrix/, abgerufen am 26.08.2020, und zum vertieften Verständnis Jürgen Weimann, Die Portfolio-Analyse am Beispiel der BCG-Matrix, Norderstedt 2011.

S. dazu u. a. Christophe Braun/Udo Krauß, Agile Power Guide, Düsseldorf 2019, 70 f. m. w. N.

Bestätigend Kristin Rau, Was können Sie besser als andere?, WirtschaftsWoche Nr. 27 v. 26.06.2020, 92 ff.

Roger Fisher/William Ury/ Bruce Patton, Getting to Yes, 2. Aufl. London 1991.

Abschn. 2.1.1.

Falk Uebernickel/Walter Brenner/Britta Pukall/Therese Naef/Bernhard Schindlholzer, Design Thinking, S. 16. Eine weitere Definition stellen Christophe Braun/Udo Krauß, Agile Power Guide, Düsseldorf 2019, 80 f. unter Hinweis auf die IBM Think Academy vor: „Design Thinking focuses on understanding people’s needs and creative discovery of solutions to meet those needs. Its core concepts are understand, explore, prototype and evaluate.“

S. zum Ganzen bereits ausführlich Anette Schunder-Hartung, Neue Handlungsmuster für das digitale Zeitalter, in: Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung (Hrsg.), Recht 2030, Frankfurt a. M. 2019, 1 (16 ff. Rn. 40 ff.).

S. statt vieler https://medium.com/@joyclee/the-marshmallow-challenge-f4102d3b72c6, abgerufen am 26.08.2020. xxx.

So die plastische Beschreibung in https://karrierebibel.de/der-marshmallow-test/#Marshmallow-Challenge-Wie-gut-ist-Ihr-Team.

Dazu statt vieler https://www.testingtime.com/blog/double-diamond-design-prozess/.

Das irrtümlich auch Kurt Tucholsky, Marie von Ebner-Eschenbach oder Seneca zugeschriebene Zitat hat der deutsche Kinderbuchautor und Lyriker Erich Kästner 1950 in einem Epigramm mit dem Titel „Moral“ geprägt, https://falschzitate.blogspot.com/2018/01/es-gibt-nichts-gutes-auer-man-tut-es.html.

S. zum Wandel in Richtung einer agilen Unternehmenskultur ergänzend Brigitte Ehmann, Agile Methoden für Personaler, Wiesbaden 2019.

S. hierzu im Einzelnen https://www.eprimo.de/.

Clean Energy for all Europeans – Das Winterpaket vom 30.11.2016, http://europa.eu/rapid/pressrelease_IP-16-4009_en.htm.

BMUB (Hrsg.), Klimaschutzplan.

BMWi, Grünbuch Energieeffizienz.

BMWi, Ergebnispapier Strom 2030, langfristige Trends – Aufgaben für die kommenden Jahre.

Martin Kistermann, Higher Level für Unternehmen, in: Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung, Recht 2030, 205 (206 f.).

Grünbuch Arbeiten 4.0 – Arbeit weiter denken; abrufbar auf den Seiten des BMAS unter http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen-DINA4.

Grünbuch Arbeiten 4.0 – Arbeit weiter denken; abrufbar auf den Seiten des BMAS unter http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen-DINA4, S. 65 ff, abgerufen am 26.08.2020.

Grünbuch Arbeiten 4.0 – Arbeit weiter denken; abrufbar auf den Seiten des BMAS unter http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen-DINA4, S. 65 ff.

S. Absch. 1.2.

Das Gesetz, etwa in Form der Arbeitsstättenverordnung, spricht bei Arbeit außerhalb der Betriebsstätte wörtlich von „Telearbeit“. S. instruktiv zum Ganzen Steffen Krieger/Tanja Rudnik/Alberto Povedano Peramato, Homeoffice und Mobile Office in der Corona-Krise, NZA 2020, 473 ff. Dieselben weisen gleich zu Beginn ihres Aufsatzes im Übrigen darauf hin, dass schon 2017 22 %, also mehr als jeder 5. Arbeitnehmer jedenfalls teilweise im Homeoffice tätig war.

§ 106 der Gewerbeordnung (GewO) regelt dazu: „Der Arbeitgeber kann Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung nach billigem Ermessen näher bestimmter, soweit diese Arbeitsbedingungen nicht durch den Arbeitsvertrag, Bestimmungen einer Betriebsvereinbarung, eines anwendbaren Tarifvertrags oder gesetzliche Vorschriften festgelegt sind. Dies gilt auch hinsichtlich der Ordnung und des Verhaltens des Arbeitnehmers im Betrieb. Bei der Ausübung des Ermessens hat der Arbeitgeber auch auf Behinderungen des Arbeitnehmers Rücksicht zu nehmen.“

BAG 23.01.1992 – 6 AZR 87/90 = NZA 1992, 795.

BAG 29.08.1991 – 6 AZR 593/88 = NZA 1992, 67.

BAG 07.12.2000 – 6 AZR 444/99 = NZA 2001, 87.

§ 2 Abs. 7 der Verordnung über Arbeitsstätten (Arbeitsstättenverordnung – ArbStättV) besagt: „Telearbeitsplätze sind vom Arbeitgeber fest eingerichtete Bildschirmarbeitsplätze im Privatbereich des Beschäftigten, für die der Arbeitgeber eine mit dem Beschäftigten vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit und die Dauer der Einrichtung festgelegt hat.

Ein Telearbeitsplatz ist vom Arbeitgeber erst dann eingerichtet, wenn der Arbeitgeber und Beschäftigte die Bedingungen der Telearbeit arbeitsvertraglich oder im Rahmen einer Vereinbarung festgelegt haben und die benötigte Ausstattung des Telearbeitsplatzes mit Mobiliar, Arbeitsmitteln einschließlich Kommunikationseinrichtungen durch den Arbeitgeber oder eine von ihm beauftragte Person im Privatbereich des Beschäftigten bereitgestellt und installiert ist“.

LAG Hessen: 10.06.2015 – 6 Sa 451/14 = BeckRS 2016, 66605.

LAG Rheinland-Pfalz: 17.12.2014 – 4 Sa 404/14 = BeckRS 2015, 68467.

Dazu bereits Näheres unter Abschn. 2.1.1.

Wie bereits unter Abschn. 1.2 dargestellt.

Diese Vorschrift zur Beurteilung der Arbeitsbedingungen lautet: (1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind. (2) Der Arbeitgeber hat die Beurteilung je nach Art der Tätigkeiten vorzunehmen. Bei gleichartigen Arbeitsbedingungen ist die Beurteilung eines Arbeitsplatzes oder einer Tätigkeit ausreichend. (3) Eine Gefährdung kann sich insbesondere ergeben durch 1. die Gestaltung und die Einrichtung der Arbeitsstätte und des Arbeitsplatzes, 2. und 3. … 4. die Gestaltung von Arbeits- und Fertigungsverfahren, Arbeitsabläufen und Arbeitszeit und deren Zusammenwirken, 5. … 6. psychische Belastungen bei der Arbeit.

LArbG Berlin-Brandenburg 14.11.2018 – 17 Sa 562/18.

EuGH vom 14.05.2019 (C-55/18) = NZA 2019, 683.

S. zu den aktuellen Rechtsproblemen rund um das Mobile Arbeiten ausführlich Steffen Krieger/Tanja Rudnik/Alberto Povedano Peramato, Homeoffice und Mobile Office in der Corona-Krise, NZA 2020, 473 ff.

Martin Kistermann, Higher Level für Unternehmen, Recht 2030, Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung (Hrsg.), Recht 2030, Frankfurt a. M. 2019, S. 213, Rn 35.

100

Martin Kistermann, Higher Level für Unternehmen, Recht 2030, Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung (Hrsg.), Recht 2030, Frankfurt a. M. 2019, S. 213, Rn 37.

101

M. Kistermann, Higher Level für Unternehmen, Recht 2030, Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung (Hrsg.), Recht 2030, Frankfurt a. M. 2019, S. 214, Rn 39.

102

M. Kistermann, Higher Level für Unternehmen, Recht 2030, Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung (Hrsg.), Recht 2030, Frankfurt a. M. 2019, S. 215, Rn 41.

103

M. Kistermann, Higher Level für Unternehmen, Recht 2030, Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung (Hrsg.), Recht 2030, Frankfurt a. M. 2019, S. 214, Rn 40.

104

Vgl. Reinhard K. Sprenger, Radikal Digital, München 2018, 9.

105

Siehe zur Methodik für einen digitalen Verbesserungsprozess im betrieblichen KVP mit bemerkenswerten Ansätzen auch die 2019 von Jens Hambach an der TU Darmstadt vorgelegte gleichnamige Dissertation, abrufbar unter https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/9170/7/Dissertation%20Jens%20Hambach%20Digitaler%20KVP.pdf, abgerufen am 26.08.2020.

106

S. hierzu als Einführung https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/key-performance-indicator-kpi-52670, abgerufen am 26.08.2020.

107

Reinhard K. Sprenger, Radikal Digital, München 2018, 18.

108

Reinhard K. Sprenger, Radikal Digital, München 2018, 14.

109

S. hierzu unter Abschn. 2.1.3.

110

S. hierzu eingehender Christophe Braun/Udo Krauß, Agile Power Guide, Düsseldorf 2019, 14 ff. m. w. N.

111

S. zur Unterscheidung zwischen Effizienz und Effektivität in Abschn. 2.1.3.

112

Vertiefend: John Whitmore, Coaching für die Praxis, 1. Auflage der neu überarbeiteten und erweiterten 3. Ausgabe Köln 2006, 27 ff.

113

Reinhard K. Sprenger, Radikal Digital, München 2018, 31.

114

Reinhard K. Sprenger, Radikal Digital, München 2018, 105 f.

115

Reinhard K. Sprenger, Mythos Motivation, 19. Aufl. Frankfurt 2010, 224 ff.

116

Reinhard K. Sprenger, Radikal Digital, München 2018, 132.

117

Reinhard K. Sprenger, Radikal Digital, München 2018, S. 65 f.

118

S. Abschn. 2.1.1.

119

S. Abschn. 2.2.7.

120

S. zur Storytelling-Methode grundlegend das ebenfalls bei SpringerGabler erschienene Buch von Anja Fordon, Wiesbaden 2018.

121

S. hierzu bereits Anette Schunder-Hartung, Erfolgsfaktor Kanzleiidentität, Wiesbaden 2020, 29.

122

S, hierzu unter Abschn. 1.2.

123

Im Anhang.

124

Nach Abschn. 2.1.

125

https://www.henry-ford.net/deutsch/zitate.html.

126

S. ergänzend hierzu das unter Abschn. 2.1 und 2.2. zu „guter Führung und Mitgestaltung“ sowie das Eingehen auf unterschiedliche Kommunikationstypen Gesagte, im Weiteren die Ausführungen zu „Kommunikation und Präsentation“. Danach tragen nicht nur die komplementären Rollen und Interessen, in der die Beteiligten einander begegnen, sondern auch ihre unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen zu voneinander abweichenden Kommunikationserwartungen bei.

127

Vgl. dazu bereits unter Abschn. 1.2 sowie die Studie selbst im Anhang.

128

Siehe zur entsprechenden Personal-Strategiedebatte und dem Risiko einer Lost Generation im Zuge der Corona-Krise auf dem Anwaltsmarkt beispielhaft https://www.juve.de/nachrichten/namenundnachrichten/2020/06/personalstrategien-in-corona-zeiten-kanzleien-dosieren-nach-bedarf?view=print.

129

Zwei aktuelle Rankingbeispiele präsentiert die WirtschaftsWoche in den Ausgaben 26/2020 vom 19.06.2020, 90 (Starke Marken – die beliebtesten 50 Marken bei Studierenden der Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Informatik, Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften) sowie 27/2020 vom 26.06.2020, 61 (Deutschlands Top 50 Familienunternehmen 2020).

130

Oben unter Abschn. 2.1.1.

131

S. zum systematischen Überprüfen der Ideale, Werte und Ziele Ihrer jeweiligen Zielgruppen bereits unter Abschn. 2.1.1. Insoweit gilt nichts anderes als für Ihre Analyse in eigener Sache auch!

132

Unter Abschn. 1.2 und im Anhang vorgestellt.

133

Im Folgenden exemplarisch zusammengestellt nach Jan Guldner, Abra Kadaver, WirtschaftsWoche Nr. 28 v. 03.07.2020, 94.

134

S. hierzu als aktuelles Beispiel bei Manuskriptschluss den Fall „Ritter Sport“, BGH v. 23.07.2020 – I ZB 42/19 und dazu statt vieler https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ritter-vs-milka-vor-dem-bgh-nur-ritter-sport-darf-quadratisch-sein-a-885cb1aa-4621-448e-a4cb-c1a8c10d045b: „Nur Ritter Sport darf quadratisch sein“. Ein FAZ-Hintergrundartikel v. 24.07.2020,9, zur Entwicklung des Markenrechts griff daraufhin den Begriff der „methaphysische(n) Mucken“ heraus.

135

Sie unter Abschn. 2.1.4 und 2.2.

136

Im Gegensatz zu Abschn. 2.2.4.

137

Ein Klassiker des Erwerbs eines Life Styles, für den Sie – quasi nebenbei – noch das zugehörige Hochpreisprodukt erwerben müssen, ist der Kauf einer „Harley“, siehe hierzu als Website https://www.harley-davidson.com/de/de/index.html.

138

S. hierzu beispielhaft https://wortsalonschlitz.podigee.io/, abgerufen am 27.08.2020.

139

FAZ Nr. 143 v. 23.06.2020, 22.

140

Unter Kap. 1.

141

Nach Angaben des SPIEGEL v. 06.02.2020 war der Anteil der Beschäftigten, die in Deutschland lange Wege zum Arbeitsplatz und zurück in Kauf nehmen, nach einer Auswertung von Pendlerdaten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung 2018 auf einen neuen Rekordwert gestiegen: Sechs von zehn Arbeitnehmern pendelten zur Arbeit. Die Zahl der Pendler stieg danach von knapp 14,9 Millionen im Jahr 2000 auf 19,3 Millionen Menschen – Binnenpendler „von einem Stadtende zum anderen“ dabei ausdrücklich noch ausgenommen, https://www.spiegel.de/karriere/pendeln-in-deutschland-nehmen-immer-mehr-menschen-lange-wege-zum-arbeitsplatz-in-kauf-a-085c2c3a-36ef-4aeb-b807-6fbc70e5d95d. Dabei weist eine für die WirtschaftsWoche und ImmoScout 24 erstellte, im November 2020 bekannt gewordene Studie darauf hin, dass der Pendlersaldo signifikant mit den aktuellen Quadratmeterpreisen zusammenhängen, die vor Ort für Eigentumswohnungen aufgerufen werden. Je höher dieser Preis ist, umso mehr Menschen pendeln in eine Stadt ein. Spitzenplätze nehmen in Deutschland München und Frankfurt ein, in die über 400.000 bzw. knapp 390.000 Arbeitnehmer einpendeln. Im letzten Fall sind das über 60 % aller dort Beschäftigten. S. hierzu grafisch aufbereitet WiWo Nr. 47 v. 13.11.2020, 38.

142

Siehe dazu Abschn. 1.2 sowie im Anhang.

143

S. hierzu insbesondere unter Abschn. 2.2.3. Siehe ergänzend dazu das als Handlungshilfe für Betriebsräte verfasste Werk von Matthias Ruchhöft/Matthias Wilke, Mobiles Arbeiten, Frankfurt 2017.

144

S. zur praktischen Durchführung eines Barcamps bereits Anette Schunder-Hartung, Neue Handlungsmuster für das digitale Zeitalter, in: Martin Schulz/Anette Schunder-Hartung (Hrsg.), Recht 2030, Frankfurt 2019, S. 21 f. Rn. 56 ff. m. w. N.

145

Illustrativ dazu die weltweite Sammlung von Korrespondentenberichten unter dem Titel „Die neue Leere“ in FAZNr. 114 v. 16.05.2020, C1.

146

Bereits unter Abschn. 1.2.

147

Unter Abschn. 2.3.6.

148

Unter Abschn. 1.2 und im Anhang.

149

Siehe zum Online-Marketing mittels effektiver Suchmaschinenoptimierung grundlegend das ebenfalls bei SpringerGabler erschienene Werk von Andre Alpar, SEO – Strategie, Taktik und Technik, Wiesbaden 2015.

Alpar, Andre, SEO – Strategie, Taktik und Technik, Wiesbaden 2015.

Amann, Ella Gabriele, Resilienz, 2. Aufl. Freiburg 2015.

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Title

Die drei Säulen Ihres neuen Arbeitsalltags

Book

Quick Guide Strategien für Dienstleister

Print ISBN: 978-3-658-31648-8

Electronic ISBN: 978-3-658-31649-5

https://doi.org/10.1007/978-3-658-31649-5

DOI

https://doi.org/10.1007/978-3-658-31649-5_2

Authors:

Anette Schunder-Hartung
Martin Kistermann
Dirk Rabis

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Springer Fachmedien Wiesbaden

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