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Published in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) 3/2016

13-09-2016 | Hauptbeiträge

Die Entwicklung von Organisations- und Teamstrukturen zur Integration von Flüchtlingen: Zwei Fallbeispiele aus der Schweiz

Authors: Dr. Antje Barabasch, PhD, Seraina Leumann, Dr. Ursula Scharnhorst

Published in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) | Issue 3/2016

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Zusammenfassung

Der Artikel widmet sich den organisationalen und teambezogenen Herausforderungen der Flüchtlingsintegration in der Schweiz aus der Perspektive der Akteure in Organisationen, die diese Aufgabe täglich wahrnehmen. Auf der Basis von Interviews mit Mitarbeitenden der Zürcher Fachorganisation AOZ sowie der Fachstelle Integration in Graubünden wird die Herausbildung und Funktionsweise unterschiedlicher Organisationsstrukturen erörtert und hinsichtlich ihrer Adaption an strukturelle Bedingungen der Region sowie spezifische Anforderungen der ankommenden Flüchtlinge analysiert. Dabei werden vor allem Maßnahmen zur beruflichen und sozialen Integration kritisch betrachtet. Die beiden Organisationen wurden gewählt, weil erstere in der Schweiz sehr etabliert ist und bereits seit mehr als 30 Jahren in der Flüchtlingsintegration tätig ist und letztere besonders erfolgreich Flüchtlinge bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt unterstützt hat. Zahlreiche Herausforderungen, die sich für Flüchtlinge bei der Ankunft in der Schweiz stellen, erfordern unterschiedliche zielgerichtete Angebote (Sprachförderung, kulturelle Integration, psychologische Betreuung etc.). Um dieses Spektrum koordiniert bedienen zu können, sind ausgewogene Teamstrukturen erforderlich. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die beiden Organisationen trotz nahezu identischem Aufgabenbereich in ihrer Struktur, Aufgabenverteilung und Integration in Netzwerke maßgeblich unterscheiden.

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Footnotes
1
Diese Befunde betreffen die Einreisekohorte 1997–2000 und beziehen sich auf Daten von total 407 FL, 953 VA und 1281 Härtefällen. Ab fünf Jahren Aufenthalt können VA ein sogenanntes Härtefallgesuch einreichen, um ihre vorläufige Aufnahme in eine reguläre Aufenthaltsbewilligung umzuwandeln (Art. 84 Abs. 5 AuG).
 
2
Die Stadt Zürich ist die größte Stadt der Schweiz und zählt 410.404 ständige Einwohnerinnen und Einwohner (vgl. Stadt Zürich 2015).
 
3
Der Kanton Graubünden liegt vollständig im Gebiet der Alpen und zählt zur Region Südostschweiz. Der Kanton Graubünden zählt aktuell 195.866 ständige Einwohnerinnen und Einwohner (vgl. BFS 2014).
 
4
Auch die Fachstellenleiterin und das Sekretariat der FI haben Einsicht in die Dossiers, nehmen aber Änderungen daran vor.
 
Literature
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Metadata
Title
Die Entwicklung von Organisations- und Teamstrukturen zur Integration von Flüchtlingen: Zwei Fallbeispiele aus der Schweiz
Authors
Dr. Antje Barabasch, PhD
Seraina Leumann
Dr. Ursula Scharnhorst
Publication date
13-09-2016
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/s11612-016-0336-4

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