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1996 | OriginalPaper | Chapter

Die “in-House Bank” als Neuer Finanzintermediär

Author : Felix A. Zimmermann

Published in: »In-House Banken« als Finanzintermediäre

Publisher: Centaurus Verlag & Media

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Die erste Voraussetzung für die Durchfährung des “In-House Banking” ist eine entsprechende Unternehmens- bzw. Konzerngröße. Dabei sind vor allen Dingen die Volumina des Außenumsatzes und des unternehmensinternen Umsatzes sowie die Anzahl und Arten der abzuschließenden Finanzgeschäfte maßgeblich. Einen allgemeinverbindlichen Maßstab für die notwendigen Transaktionsvolumina gibt es allerdings nicht. Dies liegt zum einen an den unterschiedlichen Voraussetzungen, die für die Anwendung bestimmter Finanzinnovationen notwendig sind, und zum anderen daran, daß Möglichkeit und Umfang der unternehmensinternen Intermediation sehr stark von der Organisationsform der entsprechenden Unternehmung abhängen.1 Hinzu kommt, daß Art und Umfang der betriebenen und erforderlichen Finanztransaktionen ein wesentliches Kriterium für eine sinnvolle Anwendung der innovativen Finanzinstrumente durch Nichtbanken sind. In der Regel resultiert diese qualitative und quantitative Struktur der Finanztransaktionen aus der Geschäftstätigkeit der Unternehmen. So haben Unternehmen, die entweder auf umfangreiche Importe von Rohstoffen angewiesen sind oder deren Absatzmärkte in anderen Ländern liegen, einen wesentlich höheren Bedarf an Devisengeschäften als eher national operierende Unternehmen. Ebenfalls sind je nach Geschäftstätigkeit Unterschiede in der Fristigkeit der anzulegenden oder aufzunehmenden Mittel und deren Fluktuation zu beobachten. Während Handelsunternehmen eher in kurzen Fristen handeln und umschichten, spielt bei Unternehmen der Schwerindustrie die lange Frist eine wichtigere Rolle.

Metadata
Title
Die “in-House Bank” als Neuer Finanzintermediär
Author
Felix A. Zimmermann
Copyright Year
1996
Publisher
Centaurus Verlag & Media
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-86226-838-2_4