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2021 | OriginalPaper | Chapter

4. Die Macht: Was leisten Marken?

Author : Prof. Dr. Jürgen Häusler

Published in: Was Marken leisten könnten

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Es könnte eine makellose Erfolgsgeschichte sein: Marken sind allgegenwärtig, sie sind hilfreich, teilweise sogar unentbehrlich, sie werden geachtet, ihnen wird vertraut, sie weisen den Weg in die Zukunft, sie sind sehr wertvoll. Aber es existiert auch die andere Seite dieser Medaille (Jakob Tanner (2020, S. 149) macht darauf aufmerksam, dass das Bild der ,zwei Seiten einer Medaille’ nicht nur darauf verweist, dass (a) Dinge oft zwei Seiten haben, die (b) meist zusammen gehören, sondern dass (c) regelmässig eben auch gilt, dass man immer nur die eine Seite der Medaille sehen kann, dass also der Blick auf die eine Seite (hier: Leistungen, Erfolge, Nutzen, Wert) systematisch den Blick auf die andere Seite (hier: Niederlagen, Misserfolge, Scheitern, Risiken, Betrügereien) ver-, zumindest behindert.): alle diese Leistungen werden nicht erbracht, wenn und weil Markenmacher*innen mit ihrer Arbeit natürlich auch (mehr oder weniger) scheitern. Dann stehen den (breit kommunizierten) strahlenden Erfolgen die (meist vergessenen) Misserfolge gegenüber. Die Orientierungsfunktion von Marken nach innen und nach außen kann dann nicht erfüllt werden. Oder Marken geraten unversehens zum Risikofaktor und stürzen ihre Besitzer*innen in Krisen. Mächtige Marken sehen sich gezwungen, sich mit trotzigem Widerstand auseinander zu setzen. Und schließlich wecken öffentlich immer wieder gefeierte hohe Markenwerte regelmäßig auch kriminelle Energien. In diesem Kapitel werden die Leistungen und die Macht von Marken eingehend besprochen – dabei aber immer auch von dieser anderen Seite, ihrem Scheitern, her betrachtet.

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Footnotes
1
Lehrbuchhaft war ein Gleichgewicht erreicht: Die gesamte Jahresproduktion konnte immer zeitnah verkauft werden.
 
2
Und dabei wurden die möglichen Definitionen natürlich keineswegs erschöpfend dargestellt.
 
3
Einige der Markenformen, auf die hier nicht eingegangen wird, betreffen Personen, Partnerschaften (Co-Branding) und Fälle, bei denen Nutzer*innen und Kund*innen nicht identisch sind (B-t-B-Marken, Ingredient Brands, aber auch Babynahrung oder Tierfutter, vgl. Fußnote 118).
 
4
Bruhn (2004) listet einleitend unter diesem Dach: Hersteller-, Industriegüter-, Dienstleistungs-, Handels-, Gattungs- und Premium-, Einzelhändler- und Unternehmensmarken, dann E-Brands, Ingredient Brands, Co-Branding und Markenallianzen. Ferner werden Gebrauchsgüter-, Verbrauchsgüter-, Industriegüter- und Dienstleistungsmarken beispielhaft dargestellt. Schließlich wird Markenführung für Nonprofit- und Natur- und Umweltschutzorganisationen sowie Städte und Regionen erläutert.
 
5
Der handwerklichen Bearbeitung dieser Probleme in der Werkstatt des Markenmachens widmet sich Kap. 5.
 
6
Vgl. hierzu Stauss 2004 und Fassnacht 2004. Dort werden jeweils anhand von verschiedenen Merkmalen (beispielsweise Intangibilität, Verderblichkeit, Kundenbeteiligung, Kaufrisiko, Individualität) vermeintliche Besonderheiten des Managements von Dienstleistungsmarken behandelt – nicht immer überzeugend: warum sollten „Dienstleistungen vergleichsweise schwer vor Imitation zu schützen“ sein (Fassnacht 2004, S. 2163; so auch Stauss 2004, S. 103)? Oder wenig erhellend: „Insbesondere bei personalintensiven Dienstleistungen repräsentieren aus Kundensicht die Mitarbeiter in hohem Maße die Dienstleistungsmarke“ (Fassnacht 2004, S. 2176; fast wortgleich Stauss 2004, S. 112).
 
7
Siehe dazu Abschn. 5.​3..
 
8
Ein kurzer, überzeugender und angemessen polemischer Beitrag dazu: Hank 2020.
 
9
Eine aktuelle und umfassende Darstellung des City Brandings aus Marketingsicht liefert Anttiroiko 2015. Sehr innovativ und anregend zum Thema („Ghost Towns“): Vanolo 2017 und 2018 – siehe zu seinem Ansatz die Besprechung von Häusler 2019.
 
10
Dass die Übertragung des Markenkonzepts auf ,Gott-und-die-Welt‘ auch Fragen aufwirft, ist offensichtlich. Die Machbarkeit und die Sinnhaftigkeit der Übertragung sind spätestens bei Nationen kritisch zu hinterfragen – es sei denn, man dreht in atemberaubender Kühnheit den Spiess einfach um: Wie kann man sich nur mit Nationen beschäftigen (deren historischer Entwicklung und Zukunftsperspektiven) ohne den Begriff Marken zu nutzen (Olins 2004)?.
 
11
Grundsätzliche Fragen wirft hierzu Skinner 2011 auf: „what actually constitutes the place as amarketable, and therefore consumable, entity“ (S. 281).
 
12
Niklas Luhmann (1976) prägt dafür das Begriffspaar „present future“ und „future presents“.
 
13
In Anlehnung an Robert Jesse Stoller.
 
14
Einführend: Zerfaß 2008, https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Positionierung_​(Marketing), zugegriffen am 7. November 2020, https://​en.​wikipedia.​org/​wiki/​Positioning_​(marketing), zugegriffen am 7. November 2020. Aus Sicht der Kommunikationsabteilung, eines der möglichen beteiligten Akteure in Unternehmen: Volk und Zerfaß 2020. Ausgeführt am Beispiel von Städtemarken: Anttiroiko 2015. Für politische Parteien beschreibt die Praxis der Positionierung Peter Glotz (1984 und 1986) als „Arbeit der Zuspitzung“: „man muss die grundlegenden Alternativen herausarbeiten“ (Glotz 1984, S. 8), und dabei geht es „um einen großen gesellschaftlichen Kommunikationsprozeß – der nie voraussetzungslos beginnt und prinzipiell nicht abschließbar ist. Es geht um die Entwicklung des ,Alltagsverstandes‘“ (Glotz 1986, S. 269).
 
16
Vgl. zu einem entsprechenden Angebotsverhalten den Schweizerischen Gehörlosenbund: https://​www.​sgb-fss.​ch/​angebot/​. Zugegriffen am 7. November 2020.
 
17
Natürlich sind diese drei Szenarien des Scheiterns nicht trennscharf. Sowohl eine Chance ahnungslos auszulassen als auch einer schicksalhaften externen Herausforderung nicht adäquat zu begegnen, kann immer auch als (eigenes) Versagen interpretiert werden.
 
18
Zum Konzept siehe den sehr lesenswerten Überblicksartikel von Werle 2008. Dort wird am Ende die Fähigkeit (der Akteur*innen) zum Wandel gegen den (systematischen) Konservatismus des Konzepts in Schutz genommen: „Schließlich wurde illustriert, dass die im Pfadabhängigkeitskonzept unterschätzte strategische Handlungsfähigkeit von individuellen und kollektiven Akteuren diese in die Lage versetzen kann, gezielt neue Entwicklungspfade zu schaffen“ (S. 129). Hier wird Pfadabhängigkeit gesehen als eine mögliche Erklärung der konservierenden Eigenschaften von Marken, die bis zum Untergang des Unternehmens (der Markenbesitzer*in) führen können. Marken können geradezu idealtypisch Pfadabhängigkeiten in Gang setzen. Sie können dann eben auch als Auslöser einer “durch die Vergangenheit determinierten Entwicklung” (S. 124) wirken.
 
19
2001 war die Aktie noch 28 Cents wert. Der Konkurs wurde Ende 2001 angemeldet. Wie weit der aktuelle Wiederbelebungsversuch (siehe: https://​us.​polaroid.​com/​. Zugegriffen am 8. November 2020) führen kann, wird die Zukunft weisen.
 
20
Haig (2003, S. 227–229) listet eine ganze Reihe von Marketing-Weisheiten, deren Berücksichtigung Polaroid unter Umständen hätten retten können. Der Makel der Liste: Die Besserwisser leiden natürlich alle unter dem hindsight bias. Dieser, “also known as the knew-it-all-along phenomenon or creeping determinism, refers to the common tendency for people to perceive events that have already occurred as having been more predictable than they actually were before the events took place. As a result, people often believe, after an event has occurred, that they would have predicted, or perhaps even would have known with a high degree of certainty, what the outcome of the event would have been, before the event occurred” (https://​en.​wikipedia.​org/​wiki/​Hindsight_​bias. Zugegriffen am 8. November 2020). Kahneman (2011, S. 204) weist zusätzlich darauf hin, dass die Fehleinschätzung von Experten, die Vergangenheit richtig verstanden zu haben, auch ihre Selbstüberschätzung verursacht, die Zukunft vorhersagen zu können. Darauf werden wir ganz am Ende des Buches nochmals zurückkommen.
 
21
Angesprochen wurde dies bereits in Abschn. 2.​2.
 
22
Die Komplexität einer umfassenden Erfassung der Markenrisiken dürfte deutlich geworden sein. Detailliert siehe dazu ein zusammenfassendes Schaubild („assessing brand vulnerabilities“) von Abrahams (2008, S. 32). Diese denkbare sachliche Komplexität übersteigt deutlich, was der Autor in seinem Berufsleben in der Regel angetroffen hat. In der realen Marketingwelt traten sowohl risk-literate marketers als auch masters of uncertainty höchst selten auf.
 
23
Aktuell sind fast 5.000 solche Marken beim DPMA registriert (bei insgesamt ca. 830.000 Einträgen); https://​www.​zeit.​de/​wirtschaft/​unternehmen/​2020-05/​ritter-sport-markenschutz-quadrat-milka? Zugegriffen am 8. November 2020.
 
26
Als wesentlichem Unterschied zu beispielsweise Patenten oder Designs und Geschmacksmustern.
 
28
Vgl. zur Geschichte: https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Ritter_​Sport. Zugegriffen am 8. November 2020. Die Verkehrsgeltung umfasst natürlich auch die Form: „Bereits seit vielen Jahren assoziiert die überwiegende Mehrheit der Verbraucher mit einer quadratisch verpackten Schokolade die Marke Ritter Sport – selbst wenn die Tafeln in einer weißen Folie ohne Logo oder Beschriftung verpackt ist“ – so der Markenbesitzer vor Gericht; vgl. https://​www.​zeit.​de/​wirtschaft/​unternehmen/​2020-05/​ritter-sport-markenschutz-quadrat-milka? Zugegriffen am 8. November 2020.
 
29
Anschaulich vermittelt dies ein Besuch des Flagship-Stores in Berlin (Bunte SchokoWelt) – beispielsweise mit der Influencerin Joycy: https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​Z-_​yz1siQI4. Zugegriffen am 8. November 2020.
 
30
Die Andersartigkeit der Situation beispielsweise für Not-For-Profit-Organisation wurde weiter oben bereits angesprochen. In diesem Zusammenhang muss ‚Sinn‘ nicht erst noch erschaffen werden. Meist besteht dort die Herausforderung darin, ein Sinnüberangebot inhaltlich zu fokussieren sowie kommunikativ zuzuspitzen und attraktiver aufzubereiten (für Parteien vgl. Glotz 1984 und 1986).
 
31
Erinnert sei hier an die oben erwähnten Ausführungen von Clara Ritter. Wie ,einfach‘ es beim Prozess der Sinnstiftung zugehen kann, macht auch die Anfangsphase der Erfolgsgeschichte von BMW deutlich. Dem Vorstandsvorsitzenden von 1970–1993, Eberhard von Kuenheim, werden folgende Formulierungen der langfristigen Unternehmensvision nachgesagt: „Mercedes schlagen und einen Zwölfzylinder auf den Markt bringen“. Zur Erläuterung und zur Langfristwirkung wahrhaft starker Bilder: „Zwölfzylinder gelten weltweit als Gipfelleistung der Motorentechnik. Wer solch ein Triebwerk im Programm hat, zählt zu den Allerfeinsten des Autogewerbes“ – so Auto Bild 1987 unter dem Titel „Feiner kann’s noch keiner.“ (https://​www.​autobild.​de/​klassik/​artikel/​premiere-bmw-zwoelfzylindermo​tor-1605485.​html. Zugegriffen am 8. November 2020). Zu von Kuenheim siehe: https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Eberhard_​von_​Kuenheim. Zugegriffen am 8. November 2020.
 
32
Wobei es sicher gar nicht so einfach ist, den Slogan einer Stadt empirisch dingfest zu machen. Zunächst lassen sich in der Regel für Städte beliebig viele Slogans finden, die jeweils mehr oder weniger für eine Stadt zu stehen behaupten. Zudem verfügen Stadtslogans über extrem kurze Halbwertszeiten (dieses Schicksal teilen sie mit den Slogans jeder anderen Markenform, auch und insbesondere jener im kommerziellen Bereich).
 
33
Mit dem Magazin Brandeins können wir diesen Befund spielerisch persönlich überprüfen. Welcher der folgenden Stadtslogans (a) gehört zu welcher der aufgeführten Städte, und (b) welche Stadtslogans sind frei erfunden? Die Slogans: Die Stadt von der Hornisgrunde/Darf’s ein bisschen Stadt sein?/Wenn Du glaubst, alles zu kennen/Aus Tradition traditionell/Klein, stark, oberschwäbisch/Macht Spaß/Keine macht mich mehr an/Das Tor zum Worbacher Forst/Warum eigentlich nicht?/Elephantastisch/Eine Klasse für sich/Wer uns findet, findet uns gut/Blöder Name, wissen wir selber/Stadt wie Samt und Seele/Liegt mir/Die Weltstadt der Küchen/Lohnt sich/Leben. Im Quadrat/Hier finden Sie, was Sie nie gesucht haben/Hier gefällt’s mir/Die Stadt mit dem Plus/Erwarten Sie ruhig etwas mehr/Hier passiert die Welt/Kinder fördern und Familien unterstützen/Wie das Land, so die Leute/Investieren, studieren, flanieren/Provinz voll Leben/Mahr als nur drei T/VER…bindet, …blüfft, …zaubert/Hör auf Deine Stadt/Wer hier Rhein kommt, will nicht mehr weg/Welterbe, Weingenuss, Wohlgefühl. Die Städte: Würzburg, Worms, Wilhelmshaven, Verden, Tettnang, Siegen-Wittgenstein, Senftenberg, Schmölln, Salzgitter, Rendsburg, Nienburg, Minden, Meschede, Melsungen, Mannheim, Lohne, Lage, Krefeld, Kotzen, Kaiserslautern, Idar-Oberstein, Hamm, Güstrow, Etzelwang, Bitterfeld, Bielefeld, Biberach, Bamberg, Bad Segeberg, Aschaffenburg, Achern. Die Auflösung: https://​www.​brandeins.​de/​magazine/​brand-eins-wirtschaftsmagaz​in/​2019/​provinz/​das-provinz-quiz. Zugegriffen am 8. November 2020.
 
35
Alle Texte auf boeing.com, zugriffen am 12.1.2020. Die Inhalte sind inzwischen weitgehend abgeändert.
 
37
Vgl. The Economist, 11.1.2020, https://​www.​economist.​com/​business/​2020/​01/​11/​the-last-ge-man. Zugegriffen am 26.11.2020.
 
38
Exemplarisch Esch und Geus 2001 sowie Esch 2017, S. 702–718. Trotz seiner skeptischen Grundhaltung („Der finanzielle Markenwert als ,immatrieller Aktivposten‘ eines Unternehmens ist nur schwer quantifizierbar“) sieht Esch eine gewisse Daseinsberechtigung für die Wertbestimmung: „Trotz vorhandener Bewertungsprobleme ist der finanzwirtschaftliche Markenwertansatz zur Markenbilanzierung oder -lizenzierung wichtig“ (Esch 2017, S. 690). Vgl. auch Abschn. 2.​2.
 
39
Zur Geschichte und Funktionsweise von Rankings vgl. Ringel und Werron 2020. Anekdotisch dazu zahlreiche Erlebnisse des Autors (als Mitverantwortlicher solcher Ranglisten): Auch wenn das seriöse Produkt ,Markenbewertung‘ an Attraktivität über das Jahr hinweg gelitten hatte, war nach der Veröffentlichung des Reports im Herbst das Interesse an den jeweiligen Positionierungen im Ranking stets sehr groß, wurde vielfach auch als Chefsache bei Unternehmen behandelt und führte regelmässig zu Kontakten mit diesen. Die Gespräche hatten durchgängig zwei wesentliche Inhalte: „Warum ist unsere Marke so tief positioniert?“ Und/oder: „Wie bekommen wir es hin, beim nächsten Mal höher eingestuft zu werden?“ Die letzte Frage war nie als Bestechungsversuch zu sehen. Sie zielte zum einen auf ernsthafte sachliche Verbesserungshinweise für das Marken-Management und zum anderen darauf, was die jeweiligen Unternehmen tun könnten, um öffentlich zugängliche Hinweise zu schaffen, die positive Berücksichtigung in der ,Bewertung light‘ finden könnten (zum Beispiel: Veröffentlichung von Anstrengungen rund um den Markenaufbau im Geschäftsbericht).
 
43
Die Auswahlkriterien, um in der Entstehungsphase der Rangliste überhaupt berücksichtigt zu werden: „At least 30 % of revenues must come from outside of the brand’s home region. The brand must have a significant presence in Asia, Europe, and North America, as well as geographic coverage in emerging markets. There must be sufficient publicly available data on the brand’s financial experience. Economic profit must be expected to be positive over the longer term, delivering a return above the brand’s cost of capital. The brand must have a public profile and sufficient awareness across the major economies of the world“ https://​markets.​ft.​com/​data/​announce/​detail?​dockey=​600-202007160001PR_​NEWS_​USPRX_​_​_​_​LN63065-1. Zugegriffen am 8. November 2020.
 
44
Ein Städte-Ranking listet die „beliebtesten Städtemarken Deutschland“ – ausgewählt aus den fünfzig größten Städten. Finden sich tatsächlich unter den größten Städten notwendigerweise die beliebtesten Städte? Vgl. https://​www.​horizont.​net/​marketing/​nachrichten/​ranking-das-sind-die-beliebtesten-stadtmarken-deutschlands-187010. Zugegriffen am 9. November 2020.
 
46
So beispielsweise Michael Brandtner in seinem Rück- und Ausblick für deutsche Marken: https://​www.​horizont.​net/​marketing/​talkingheads/​best-global-brands-die-wertentwicklung-der-deutschen-marken-im-rueck--und-ausblick-186678. Zugegriffen am 9. November 2020.
 
47
Die psychologische Rangtheorie warnt allerdings vor kontraproduktiven Wirkungen von Rankings: „Neben Bemühungen, sich zu verbessern, kommt es auch zu ablehnenden bis feindlichen Reaktionen oder panischen Versuchen, es nun allen recht zu machen“ (Eyvind Elstad, zitiert nach: Mau 2017, S. 80). Die zugrundeliegenden ,Statusängste‘ teilen Unternehmen und Organisationen offensichtlich mit Individuen.
 
48
Zum Angebotsfeld des ,Reputation-Management‘ gehört die Produktidee des ,Ranking-Managements‘ (vgl. Fußnote 170). Schliesslich sind Rankings „Konsekrationsinstanzen zur Verleihung symbolischen Kapitals“ (Mau 2014, S. 82).
 
49
„Nevertheless, we are not the only ones to recognise the true value of intellectual property, and criminals have shown that they will always follow the money“ (Lewis 2020).
 
50
Details zur Geografie der Fälschungen (Ursprungs- und Empfängerländer) siehe OECD/EUIPO 2019.
 
51
Zulieferer „overproduce the product they have legitimately been ordered to produce by the brand owners, and sell the overproduction directly into the market“ (Hopkins et al. 2003, S. 9). Hier erhält die Konsument*in also durchaus das ,echte‘ Produkt.
 
52
Diese „diversion occurs when products which are shipped into specific distribution channels are shipped out of those channels into others, often in violation of distribution or sales contracts“ (Hopkins et al. 2003, S. 9). Wiederum erhält die Konsument*in das ,echte‘ Produkt.
 
53
Nicht enthalten sind auf Inlandsmärkten hergestellte und verbrauchte gefälschte und unerlaubt hergestellte Produkte oder digitale Raubkopien, die über das Internet verbreitet werden.
 
54
Wiederum gilt, dass diese Ergebnisse auf Beobachtungen über Zollbeschlagnahmen beruhen. Auf Inlandsmärkten hergestellte und verbrauchte gefälschte und unerlaubt hergestellte Produkte sind ebenso wenig erfasst wie raubkopierte digitale Inhalte im Internet.
 
55
Die 20 meistbetroffenen Produktkategorien (in Klammer jeweils die Wertangaben in Milliarden US-Dollar): electrical machinery and electronics (138.0), jewellery (49.8), optical, photographic, medical apparatus (26.7), clothing, knitted or crocheted (24.8), machinery and mechanical appliances (19.7), footwear (13.9), clothing and accessories, not knitted (13.6), toys and games (11.8), furniture (11.5), vehicles (10.0), articles of leather, handbags (8.5), other made-up textile articles (8.1), foodstuffs (6.2), plastics and articles thereof (6.1), perfumery and cosmetics (5.4), miscellaneous manufactured articles (4.6), pharmaceutical products (4.4), watches (4.2), knitted or crocheted fabrics (2.6), tobacco (2.3) (OECD/EUIPO 2019, S. 47).
 
58
„Fake products constitute a serious threat to national economies and governments, as well as to the health and safety of EU citizens“, https://​ec.​europa.​eu/​home-affairs/​what-we-do/​policies/​organized-crime-and-human-trafficking/​counterfeiting_​en. Zugegriffen am 14.11.2020.
 
59
Siehe etwa die Anti-Counterfeiting Group (ACG) in UK, https://​www.​a-cg.​org/​, die International AntiCounterfeiting Coalition (IACC) in den USA https://​www.​iacc.​org/​ oder den Verein Stop Piracy in der Schweiz, https://​www.​stop-piracy.​ch/​. Jeweils zugegriffen am 14.11.2020.
 
64
„Moreover, the sheer scope and scale of world trade in counterfeit goods makes it almost impossible to comprehensively prevent and respond to the growing threats“ (Lewis 2020).
 
65
Wohl mit einer Ausnahme: die sogenannte ,Konsumentenmacht‘ wird immer wieder, und aktuell mehr denn, je gefeiert – dankenswerter Weise auch sorgfältig(er) und kontrovers(er) verhandelt (vgl. Rommerskirchen 2020a). Dazu später mehr.
 
66
Dazu dürfen wir die Markenwelt zählen.
 
67
Siehe den Übersichtsbeitrag in Wikipedia: https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Macht. Zugegriffen am 18.11.2020.
 
68
Zitiert nach: https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Macht. Zugegriffen am 18.11.2020.
 
69
Mallory, Segal-Horn, Lovitt, zitiert nach: https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Macht. Hervorhebungen von mir. Zugegriffen am 18.11.2020.
 
70
Siehe einleitend dazu Abschn. 1.​3. und erstmals vertiefend Abschn. 2.​3., in dem Marken als ,soziale Institutionen‘ behandelt werden.
 
71
„VW ist die nachhaltigste Automarke in Deutschland“, meint die deutsche Bevölkerung im Herbst 2020 nach einer Studie der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Zur Erinnerung: der sogenannte ,Dieselskandal‘ erschütterte die Markenwelt 2015. https://​www.​horizont.​net/​marketing/​nachrichten/​mobilitaetsstudi​e-vw-ist-die-nachhaltigste-automarke-187780?​crefresh=​1. Zugegriffen am 10.12.2020.
 
72
Ausdruck der besonderen Macht dieser Marke, die insbesondere darauf basiert, „dass der symbolische Wert von Konsumgütern auf einer impliziten Übereinkunft bezüglich der Bedeutung einer Marke oder eines Produkts beruht, was eine Form von Glauben-Machen ist“ (Beckert 2018, S. 303).
 
73
Macmillan, zitiert nach: https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Macht. Zugegriffen am 18.11.2020.
 
74
Macmillan, zitiert nach: https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Macht. Zugegriffen am 18.11.2020.
 
75
French und Dahl, zitiert nach: https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Macht. Zugegriffen am 18.11.2020.
 
76
Zu historischen Studien eines solchen Vorgangs siehe Ewen 2001 und de Grazia 2005. Vgl. auch Fußnoten 26, 55 und 99.
 
77
https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Macht. Zugegriffen am 18.11.2020. An anderer Stelle wurde dies als der versuchte „steuernde Zugriff auf den Käuferwillen“ bezeichnet (Osterhammel 2017, S. 60–61). Vgl. Abschn. 3.​3..
 
78
In seiner historischen Studie zur politischen Legitimation des Konsums in Deutschland im 20. Jahrhundert unterscheidet Torp (2012) drei Konsummodelle (Wachstum, Sicherheit, Moralität), die Ähnlichkeiten zu den (ersten drei der) hier aufgeführten Gegenmacht-Idealtypen aufweisen. Dort wie hier gilt, dass „die drei Modelle in je charakteristischem Mischverhältnis über die gesamte Konsumgeschichte hinweg“ (S. 9) existieren.
 
79
Oder medienträchtig durchgespielt (Boorman 2007). Aktuelle Daten zu „Brand Boycotters“ in Deutschland: https://​www.​horizont.​net/​marketing/​nachrichten/​yougov-studie-deutsche-verbraucher-sind-besonders-strenge-marken-boykotteure-186424. Zugegriffen am 25.11.2020.
 
80
Beispielsweise für McDonald’s: https://​www.​spiegel.​de/​spiegel/​print/​d-16811354.​html. Zugegriffen am 25.11.2020.
 
81
Torp (2012, S. 132) verweist darauf, dass in der Konsumwelt die Moral und die „Vorstellung, den Kapitalismus von innen heraus zivilisieren zu können“, nicht erst in neuerer Zeit entdeckt wurden: „mit der Umweltbewegung und den Kritikern der globalen Marktexpansion kehrt die Moral als alternativer Orientierungsrahmen des Konsums zurück“ (Hervorhebungen von mir).
 
82
Vgl. die Ausführungen zur Soziologie des Konsums in Abschn. 2.​3.
 
83
Die natürlich nicht nur aus der Werbeindustrie besteht – wie bereits mehrfach gezeigt.
 
84
Dabei geht es längst nicht mehr nur um Konsumgüter – wie es hoffentlich inzwischen verdeutlicht werden konnte.
 
Literature
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Metadata
Title
Die Macht: Was leisten Marken?
Author
Prof. Dr. Jürgen Häusler
Copyright Year
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-32492-6_4