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2021 | OriginalPaper | Chapter

7. Die Nutzensicht der Energiewende

Author : Josef Gochermann

Published in: Halbzeit der Energiewende?

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Der Klimawandel und die Energienutzung stehen in einem ursächlichen negativen Zusammenhang. Ursache und negative Auswirkung treten dabei zeitlich und räumlich stark getrennt auf. Die Argumentation zur Veränderung des Umgangs mit Energie war bislang stets negativ geprägt: Wenn nicht, dann negativ! Wenn du das nicht tust, dann hat dein Nichtstun negative Auswirkungen, so die Argumentation von vielen Umweltschützern und Politikern. Forderungen nach Verboten und Geboten waren die logische Antwort. Die positive Nutzensicht geriet dabei vollends in den Hintergrund. Der Ansatz muss andersherum sein: Welchen direkten oder indirekten Nutzen kann ich aus der Veränderung des Energiesystems ziehen? Welchen Nutzen habe ich persönlich, welchen mein Unternehmen, was hat die Gesellschaft davon, was die Umwelt? Der positive Nutzen der Energiewende, verbunden mit den Mechanismen einer nutzenorientierten Marktwirtschaft, muss den Argumentationsrahmen der Energiewende bilden.

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Footnotes
1
SUVs sind Personenkraftwagen mit erhöhter Bodenfreiheit und einer selbsttragenden Karosserie, die an das Erscheinungsbild von Geländewagen angelehnt sind. Der Fahrkomfort ähnelt dem einer Limousine.
 
2
Im Deutschen oft auch Sankt-Florians-Prinzip genannt, beschreibt die Einstellung, Probleme nicht im eigenen unmittelbaren Umfeld zu ertragen. Die Maßnahmen an sich werden begrüßt, aber nur dort, wo man selbst  nicht betroffen ist.
 
3
Der IPCC ist eine Institution der Vereinten Nationen, in dessen Auftrag Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit den aktuellen Stand der Klimaforschung zusammentragen und anhand anerkannter Veröffentlichungen den jeweils neuesten Kenntnisstand zum Klimawandel bewerten.
 
Literature
2.
go back to reference D. H. Meadows, D. L. Meadows, R. Jørgen und W. W. Behrens III, The Limits to Growth. A report for the Club of Rome’s project on the predicament of mankind, New York: Potomac Associates – Universe Books, 1972. D. H. Meadows, D. L. Meadows, R. Jørgen und W. W. Behrens III, The Limits to Growth. A report for the Club of Rome’s project on the predicament of mankind, New York: Potomac Associates – Universe Books, 1972.
3.
go back to reference H. Gruhl, Ein Planet wird geplündert – Die Schreckensbilanz unserer Politik, Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, 1975. H. Gruhl, Ein Planet wird geplündert – Die Schreckensbilanz unserer Politik, Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, 1975.
5.
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6.
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8.
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9.
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11.
go back to reference Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger. In: 1,5 °C globale Erwärmung. Ein IPCC-Sonderbericht über die Folgen einer globalen Erwärmung um 1,5 °C gegenüber vorindustriellem Niveau und die damit verbundenen globalen Treibhausgasemissionspfade im Zusammenhang mit einer Stärkung der weltweiten Reaktion auf die Bedrohung durch den Klimawandel, nachhaltiger Entwicklung und Anstrengungen zur Beseitigung von Armut. Bonn/Bern/Wien, 2018. Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger. In: 1,5 °C globale Erwärmung. Ein IPCC-Sonderbericht über die Folgen einer globalen Erwärmung um 1,5 °C gegenüber vorindustriellem Niveau und die damit verbundenen globalen Treibhausgasemissionspfade im Zusammenhang mit einer Stärkung der weltweiten Reaktion auf die Bedrohung durch den Klimawandel, nachhaltiger Entwicklung und Anstrengungen zur Beseitigung von Armut. Bonn/Bern/Wien, 2018.
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13.
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14.
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23.
go back to reference U. J. Heuser, „Weniger ist schwer. Der Volkswirtschaft das Wachstum asuzutreiben ist ein Unterfangen voller Tücken. Wie könnte die Wende trotzdem gelingen?“, DIE ZEIT, No. 36, S. 20–21, 27.08.2020. U. J. Heuser, „Weniger ist schwer. Der Volkswirtschaft das Wachstum asuzutreiben ist ein Unterfangen voller Tücken. Wie könnte die Wende trotzdem gelingen?“, DIE ZEIT, No. 36, S. 20–21, 27.08.2020.
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25.
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26.
go back to reference U. J. Heuser, „Die Wende zum Weniger.“, DIE ZEIT, No. 29, S. 19–21, 09.07.2020. U. J. Heuser, „Die Wende zum Weniger.“, DIE ZEIT, No. 29, S. 19–21, 09.07.2020.
27.
go back to reference C. Lutz, U. Lehr, L. Becker und B. Breitschopf, „Vorteile der Energiewende über die gesamtwirtschaftlichen Effekte hinaus – eine literaturbasierte Übersicht.“, Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) GmbH, Osnabrück, 2018. C. Lutz, U. Lehr, L. Becker und B. Breitschopf, „Vorteile der Energiewende über die gesamtwirtschaftlichen Effekte hinaus – eine literaturbasierte Übersicht.“, Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) GmbH, Osnabrück, 2018.
28.
go back to reference C. Lutz, M. Flaute, U. Lehr, A. Kemmler, A. Kirchner, A. auf der Maur, I. Ziegenhagen, M. Wünsch, S. Koziel, A. Piégsa und S. Straßburg, „Gesamtwirtschaftliche Effekte der Energiewende.“, Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) mbH, Osnabrück, 2018. C. Lutz, M. Flaute, U. Lehr, A. Kemmler, A. Kirchner, A. auf der Maur, I. Ziegenhagen, M. Wünsch, S. Koziel, A. Piégsa und S. Straßburg, „Gesamtwirtschaftliche Effekte der Energiewende.“, Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) mbH, Osnabrück, 2018.
Metadata
Title
Die Nutzensicht der Energiewende
Author
Josef Gochermann
Copyright Year
2021
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-63477-6_7