Die fundamentalen Veränderungen, denen wir heute ausgesetzt sind, werden sicher nicht allein durch IT-Schulungen und Weiterbildung zu meistern sein. Es werden sich völlig neue Herangehensweisen an Probleme der (Arbeits-)Welt und ein neues gesellschaftliches Ethos entwickeln müssen. Digitalkompetenz muss zu einem festen Bestandteil der Disposition des modernen Menschen werden.
Soweit hier und im weiteren Verlauf von Digitalkompetenz(-en) die Rede ist, meint dies ein Set von Fähigkeiten, wie sie bspw. im Digital Competence Framework 2.1 (http://publications.jrc.ec.europa.eu/repository/bitstream/JRC106281/web-digcomp2.1pdf_%28online%29.pdf) von Carretero et. al. beschrieben werden. Darunter fallen die Fähigkeiten mit komplexen Informationen und Daten umzugehen, mit digitalen Werkzeugen zu kommunizieren und kollaborativ zu arbeiten, digitale Inhalte zu produzieren, digitale Endgeräte und Dienste sicher zu nutzen sowie eine grundlegende Fähigkeit zur Problemlösung in einer sich stetig verändernden digitalen Umwelt.