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2020 | OriginalPaper | Chapter

1. Einführung und Grundlegung

Authors : Christina Weidmann, Ralf Kohlhepp

Published in: Die gemeinnützige GmbH

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die gemeinnützige GmbH tritt seit Jahren als Instrument des zivilgesellschaftlichen Engagements immer stärker in Erscheinung. Die gemeinnützige GmbH (oder gemeinnützige UG) zeichnet sich durch klare (unternehmerische) Organstrukturen und Verantwortlichkeiten und eine geringere Regulierungsdichte aus. Sie eignet sich vor allem für gemeinnütziges Engagement, das zumindest partiell im unternehmerischen Bereich angesiedelt ist. Unternehmerisches Engagement für gesellschaftliche Belange ist vielfältig und die Abgrenzung zwischen Eigen- und Gemeinwohl nicht immer in aller Trennschärfe erkennbar: Es beginnt beim Sponsoring sportlicher oder kultureller Veranstaltung, wird wahrgenommen durch gezielte Spenden und soziale Förderprojekte sowie unternehmenseigene Stiftungsaktivitäten (Unternehmensstiftungen); unternehmensintern findet seine Bestimmung in Gestalt guter Unternehmensführung oder auch unter dem Begriff der Corporate Social Responsibility. An dieser Schnittstelle zwischen zivilgesellschaftlicher Verantwortung und wirtschaftlicher Betätigung liegt die Bedeutung der gemeinnützigen GmbH – mit ihr lassen sich unternehmerische und gemeinnützige Zwecke wie bei keiner anderen Rechtsform miteinander verbinden.

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Footnotes
1
Vgl. Schauhoff 2010, S. 215 ff.
 
2
Hecht, Michael in Zaunstöck/Weinert/Thiele, 20 ff., Sachße, Christoph in Olk/Hartnuß, 17 ff.
 
3
Vgl. Droege S. 284 m. w. N.
 
4
Im Einzelnen Droege S. 29 ff.
 
5
Vgl. Buchna/Leichiniger/Seeger/Brox, S. 19 ff.
 
6
Droege S. 52 mwN.
 
7
Gesetz vom 10.10.2007; BGBl. 2007 I S. 2332.
 
8
Gesetz zur Stärkung des Ehrenamts vom 21.03.2013, BGBl. 2013 I S, 556 ff.
 
9
Hüttemann, Gutachten G zum 72. Deutschen Juristentag: Empfiehlt es sich, die rechtlichen Rahmenbedigungen für die Gründung und Tätigkeit von Non-Profit-Organisationen übergreifend zu regeln? München, 2018.
 
10
Vgl. Schauhoff: Die Gemeinnützigkeitsreform kommt! npor 2020, 3.
 
11
BFH-Urteil v. 17.5.2017 – V R 52/15, BStBl. II 2018, 218.
 
12
Vgl. Droege, S. 354 m. w. N.
 
13
Ausführlich zur Herleitung Tipke, Die Steuerrechtsordnung, 2. Auflage 2000, 479 ff.
 
14
Vgl. BVerfG Beschluss v. 22.06.1995, 2 BvL 37/91, BStBl. II 1995, 655.
 
15
Vgl. Droege, S. 368 ff.
 
16
Vgl. BFH Urteil v. 23.11.1988 I R 11/88, BStBl. II 1989, 391, 392.
 
17
BFH Urteil v. 17.5.2017 – VR52/15, DStR 2017, 1749 m Anm Heuermann.
 
18
Vgl. Kohlhepp, DStR 2017, 2577.
 
19
Gesetz betreffend die Gesellschaft mit beschränkter Haftung vom 20.04.1892, zuletzt geändert 17.7.2017 (BGBl. I S. 2446).
 
20
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, GründerZeiten 11. Juni 2017.
 
21
FG Berlin-Brandenburg Urteil vom 7.2.2012, 6 K 6068/08 EFG 2012, 1088.
 
22
BFH Urteil vom 27.11.2013 – I R 17/12, DB 2014, 6.
 
23
Vgl. unten Abschn. 3.​2.​5.
 
24
Keine Körperschaft im zivilrechtlichen Sinne ist die Stiftung, da diese keine Mitglieder hat.
 
25
Vgl. Mecking 8.1. mit Beispielen.
 
26
Hier aus jüngerer Zeit die widersprüchlichen Entscheidungen des KG Berlin v. 18.1.2011, 25 W 14/10, ZStV 2012, 62 einerseits und des Schleswig-Holsteinischen OLG v. 18.9.2012, 2 W 152, 11, BeckRS 2013, 06920 andererseits zu sog. Kita-Vereinen. Zusammenfassend Winheller DStR 2014, 2009; die Rechtsfrage ist inzwischen vom BGH zugunsten der Eintragungsfähigkeit der Vereine entschieden worden: BGH Beschluss v. 16.05.2017, II ZB 7/16.
 
27
Siehe hierzu im Einzelnen unter Abschn. 5.​3.​2.
 
28
Vgl. zur Zulässigkeit dieser Firmierung im Einzelnen Abschn. 2.​4.​3.​2.​1.
 
29
Zu der Ausgestaltung von Gewinnausschüttungen zwischen steuerbegünstigten Körperschaften vgl. Döring/Fischer, DB 2007, S. 1831.
 
30
Vgl. AEAO Nr. 18 ff. zu § 55.
 
31
BGH Beschluss v. 16.05.2017, II ZB 7/16.
 
32
Vgl. Reuter, in MünchKomm BGB §§ 21, 22 Rz. 4 ff.; Winheller DStR 2014, 2009; entschieden für Kita-Vereine durch BGH Beschluss v. 16.05.2017, II ZB 7/16.
 
33
Zur Möglichkeit der stiftungsähnlichen Ausgestaltung der gGmbH siehe in Abschn. 1.4.4.4.
 
34
Vgl. nur Burgard, Gestaltungsfreiheit im Stiftungsrecht, 2006.
 
35
Rawert in: BGB-Staudinger, § 85 Rz. 8; Reuter in MünchKomm-BGB § 85 Rz. 2.
 
36
Weidmann, Stiftung und Testamentsvollstreckung, 2009.
 
37
Vgl. dazu eingehend Rawert/Hüttemann, ZIP 2013, S. 2136.
 
39
Vgl. etwa zu den Kriterien des DZI-Spendensiegels die entsprechenden Bedingungen unter www.​dzi.​de.
 
40
Zur Gewährleistung des Spendenabzugs vgl. Abschn. 5.​3.​2.
 
41
Vgl. hierzu ausführlich Weidmann, Stiftung und Testamentsvollstreckung, 2009.
 
42
Ausnahme: Verbrauchsstiftung, deren Zulässigkeit mittelweile durch das Ehrenamtsstärkungsgesetz bundeseinheitlich geregelt ist (während bisher die Akzeptanz in den Stiftungsbehörden der Bundesländer sehr unterschiedlich war).
 
43
Hachenburg/Ulmer § 60 Rn. 1; Hüttemann, Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht, Tz.2.9.
 
44
Analog die (rechtirrige) Entscheidung des OLG Karlsruhe zur firmenrechtlichen Unzulässigkeit des Rechtsformzusatzes „g“UG: OLG Karlsruhe v. 26.4.2019 – 11 W59/18, npor 2020, 33.
 
45
Bay OLG Beschluss v. 25.10.1972, BReg. 2 Z 56/72 NJW 1973, 249; Staudinger/Rawert, Vor §§ 80 Rn. 179; Hüttemann, Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht Tz.2.10.
 
46
Siehe auch, Mecking 8.4.3.
 
Metadata
Title
Einführung und Grundlegung
Authors
Christina Weidmann
Ralf Kohlhepp
Copyright Year
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-20775-5_1