Zusammenfassung
Ein Blick in die menschliche Natur zeigt, dass eine große Anziehungskraft in Bezug auf Verbrechen und deren Aufklärung existiert. Diese Phänomene haben sich auch die Medien zu eigen gemacht und benutzen diese Eigenschaft oder auch Schwäche. Das Fernsehprogramm ist fest in der Hand von ausgefuchsten Polizeibeamten oder Privatdetektiven. Sie bewegen sich oft als Einzelkämpfer über den Bildschirm und lösen ihre Fälle durch Intuition und logischen Spürsinn. Doch Persönlichkeiten, wie „Der Alte“, „Derrick“, „Kommissar Schimanski“ und viele andere gehören der Vergangenheit an. Analysiert man die neuen Serien, unter dem Akronym CSI, so rücken immer mehr clevere Wissenschaftler in den Mittelpunkt. Dieser Trend steht für den Begriff forensische Wissenschaft. Das forensische Labor steht zunehmend im Mittelpunkt der Ermittlungen. Wissenschaftler arbeiten in Teams und akribisch an den anfallenden Spuren. Sie sind die Beherrscher von forensischen Methoden und Instrumenten, seien es Massenspektrometer, Bedampfungsanlagen oder Mikroskope. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass oft tief in die Trickkisten der Filmemacher gegriffen wird. Die Abfolge und zeitliche Aufteilung der Analysen sind stark überzeichnet und oft wird das gesamte Expertenwissen in einer Person vereint. Nicht zuletzt tauchen Begriffe wie Cybercrime, Profiling oder Predictive Policing in Serien auf.